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AUKTION 21 | 19. September 2009 |
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882 Champagnerkühler. Luc Lanel für Christofle & Cie., Paris. 1935.
Nickelsilber, versilbert. Konischer Korpus, oben seitlich zwei zylindrische Handhaben. Diese und der untere Teil der Wandung mit Rillendekor. Boden mit Fabrikmarke Christofle, Prägestempel "3" und "0". Entworfen für den Ozeandampfer "Normandie".
An der Unterseite der Handhaben jeweils zwei Bohrungen. Boden mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.
Vgl.: The World of Art Deco. Ausstellungskatalog. Minneapolis Institute of Arts, 1971. S. 66, Nr. 139, Abb. S. 69.
H. 21 cm.
883 Sektkühler. Wohl deutsch. Um 1935.
Nickelsilber. Leicht konischer Korpus. Oben seitlich zwei Handhaben. Diese und der untere Teil der Wandung mit Rillendekor. Ungemarkt.
H. 21 cm.
884 Standsektkühler. Vereinigte Deutsche Nickelwerke, Schwerte. Wohl 1930er Jahre.
Nickelsilber (?). Glockenförmiger Korpus über einem hochgezogenen Fuß und kurzem Schaft. Handhabe geschweift. Boden mit VDN-Marke.
Herstellungsbedingte kleine Risse. Kleine Gebrauchsspuren und Korrosionsflecken.
H. 41 cm, D. 24 cm.
885 Standsektkühler. F. & R. Fischer, Göppingen. Um 1935.
Messing, versilbert. Rundfuß mit eingwölbtem Stand. Glockenförmiger Korpus mit scharniertem, gekehlten Bandhenkel. Wandung mit Hammerschlagdekor. Am Boden Firmenmarke mit zwei gegenläufigen Fischen.
Minimale Gebrauchsspuren, längere Rillen am Stand.
H. 52 cm.
886 Kernstück. Wohl England. Um 1900.
Zinn. Vierteilig, bestehend aus Kaffee- und Teekanne, Zuckerdose und Sahnegießer. Deckel mit Blütenknäufen aus ebonisiertem Holz. Kannen mit Volutenhenkel aus ebonisiertem Holz. Birnenförmige Kaffeekanne. Teekanne und Zuckerdose in gedrückt kugeliger Form. Alle Deckel scharniert und kegelförmig.
Sahnegießer mit Lötstelle in der Wandung. Ebonisierung z.T. abgeplatzt. Sonst altersbedingte Gebrauchsspuren.
Verschiedene Maße.
887 Sechs Messerbänkchen. Deutsch. Wohl um 1925.
Nickelsilber. In Form verschiedener liegender Tiere mit erhobenen Köpfen. Ungemarkt.
L .ca. 9 cm.
888 Tranchierbesteck. Friedrich Wilhelm Kleukens für Gebrüder Sauerland, Berlin. Um 1905.
Friedrich Wilhelm Kleukens 1878 Achim (Bremen) – 1956 Nürtingen
800er Silber und rostfreier Stahl. Griffe aus Silber mit Reliefornamentik mit Kranz-, Stab- und Punktdekor verziert. Im ovalen Blütenkranz ligiertes Monogramm "JS". Griffe gemarkt "Halbmond, Krone, 800" und Firmenmarke. Die Messeklinge zeigt auf einer Seite ein von Ährenmotiven umgebenes Medaillon mit der Darstellung eines Bauernpaares auf dem Acker.
Lit: Reinhard W. Sänger: Das deutsche Silberbesteck. S. 151, Nr. 33.
L. 25 u. 29 cm.
889 Sechs Suppenlöffel "2810". Fritz August Breuhaus de Groot für J.Ä. Henckels, Solingen. Um 1931.
Fritz August Breuhaus de Groot 1883 Solingen – 1960 Köln
Nickelsilber, versilbert. Griffe mit zweipassigem Abschluß und stabförmigem Reliefzierat dekoriert. Rückseite mit Zwillingmarke und "90" im Oval punziert. Im Originaletui.
Die Besteckserie entstand zum 200-jährigen Firmenjubiläum 1931.
L. 20 cm.
890 Kerzenleuchter. Otto Eckmann. Um 1898.
Otto Eckmann 1865 Hamburg – 1902 Badenweiler
Schmiedeeisen. Verstrebter Vierkufenstand, einfacher Rundschaft und blütenförmige Tülle. Tropfenfänger In Form einer geöffneten Blüte. Übergang vom Fuß zum Schaft mit Kranz aus bogenförmigen Blättern.
Eckmann gehört zu den Künstlern der Zeit, die mit Materialien wie Schmiedeeisen experimentierten. Mit seinen Entwürfen untrennbar verbunden sind die auch hier herausragenden Blattelemente.
Vgl.: S. Bing: Wohin treiben wir? In: Bruckmann, H. (Hrsg.): Dekorative Kunst. Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst. Bd. 1, 1898. S. 12/ 13 mit Abb.
H. 26 cm.
891 Vase. Paul Louis Loiseau-Rousseau. Um 1900.
Paul Louis Loiseau-Rousseau 1861 Paris – 1927 ebenda
Messing, vergoldet (?). Konische Form mit dreipassiger, durchbrochen gearbeiteter Mündung. Die Wandung im Relief umlaufend mit Efeuranken und Blattwerk dekoriert. Unten signiert "P. Loiseau-Rousseau".
Unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 19,5 cm.
892 Kerzenleuchter. Georg Mendelssohn, Deutsche Werkstätten Hellerau (zugeschr.). Um 1925.
Georg von Mendelssohn 1886 Dorpat – 1955 Baden-Baden
Messing, gegossen und getrieben. Siebenarmig, halbkugelförmiger, getriebener Fuß mit Rippenmuster, umgeschlagener Rand mit Hammerschlagdekor. Bikonischer Schaft, dieser sich in zwei Voluten teilend und jeweils eine kleinere Volute tragend. Darauf in getreppter Ordnung sieben weitere Voluten, jeweils eine konische Tülle mit umgeschlagener Mündung tragend. Die flachen Tropfschalen mit Hammerschlagdekor an den Rändern.
H. 42 cm, B. 36 cm.
893 Glocke. Leonhardi, Dresden. 1807.
Bronze. Glockewandung umlaufend mit Blütenband dekoriert, diese flankieren die Inschrift "Mich goss Leonhardi in Dresden 1807". Innen gegossener und gehämmerter Klöppel. Die Glocke ist an einer modernen Aufhängung angebracht.
Rand mit drei kleinen Chips (ca. 0,3 - 0,7 cm). Keine Risse, volltönend.
H. 15 cm, D. 28 cm.
894 Teedose. Erhardt & Söhne, Schwäbisch Gmünd. Wohl um 1920.
Messing, vernickelt (?). Zylindrischer Korpus. Wandung mit zahlreichen punzierten Sternen dekoriert. Boden mit Firmenmarke im Rechteck.
H. 9 cm.
895 Teedose. Buchrücker, Ludwigsburg. Wohl um 1930.
Messing. Zylindrischer Korpus. Leicht gewölbter Deckel. Wandung mit zartem Hammerschlagdekor. Am Boden Firmenzeichen, Bezeichnung "Handarbeit" und unleserlicher Nr.
H. 9 cm.
896 Teekanne mit Stövchen. Wohl um 1907.
Kupfer. Konischer Korpus, in der Mitte eingezogen. Lang ausgezogene Tülle mit dreieckigem Querschnitt, runder mit bastumflochtener Henkel. Scharnierter Deckel. Mittels seitlicher Stifte Befestigung der Kanne in ein Gestell mit bogenförmigem Aufbau. Dessen Sockel besteht aus einem flachen, runden Spiritusbrenner. Wandungen mit tiefem Hammerschlagdekor, teilweise brüniert. Bogen mit gravierter Widmung "Onkel Karl. Weihnachten 1907".
Minimale Gebrauchsspuren.
H. 34 cm, D. 20 cm.