ONLINE-KATALOG
AUKTION 22 | 05. Dezember 2009 |
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662 Reiner Schwarz "Verklärung bei Teplitz. C.D.Friedrich". 1974.
Reiner Schwarz 1940 Hirschberg/ Riesengebirge – lebt in Berlin
Farblithographie in neun Farben auf blauem Fabriano-Roma-Bütten. In Blei signiert u.re. "R.Schwarz" und datiert. Nummeriert u.li. "67/80".
WVZ Völker 91.
49 x 67 cm.
663 Reiner Schwarz "Der Rachen". 1972.
Reiner Schwarz 1940 Hirschberg/ Riesengebirge – lebt in Berlin
Farblithographie auf cremefarbenem Arches-Bütten. In Blei u.re signiert "R. Schwarz" sowie datiert, u.li. nummeriert "60/100", u.Mi. betitelt. Blatt 3 der Mappe "Portrait".
WVZ Völker 79.
St. 33,2 x 26,2 cm, Bl. 66 x 50,1 cm.
664 Reiner Schwarz "Selbst - Äffisch". 1972.
Reiner Schwarz 1940 Hirschberg/ Riesengebirge – lebt in Berlin
Farblithographie auf BFK-Rives Bütten. In Blei u.re. nummeriert "58/80", u.Mi. betitelt und u.Mi. "R. Schwarz" sowie datiert.
St. 33 x 35 cm, Bl. 65 x 50,5 cm.
665 Ilske Schwimmer, Stilleben. Ohne Jahr.
Ilske Schwimmer 1915 Leipzig – 1969 Zwenkau
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf kräftigem Velin. Signiert "Ilske" u.re. Verso in Blei von fremder Hand (?) betitelt.
Verso Reste einer alten Montierung.
33,3 x 27,6 cm.
666 Max Schwimmer, Soldaten auf Skiern. Um 1910.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Federzeichnung in Tusche, laviert, auf chamoisfarbenem Papier. U.li. monogrammiert "M.S.", verso von fremder Hand bezeichnet.
Blatt minimal stockfleckig und mit kleineren Druckstellen im linken oberen Bildbereich.
14,5 x 14 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
667 Max Schwimmer "Mädchen". 1921.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Lithographie. Im Stein u.re. monogrammiert "MS (Stern)". In Blei signiert "Max Schwimmer" u.re., verso von fremder Hand bezeichnet. Blatt 1 der Mappe "10 Lithographien", Menes Verlag Leipzig. Hinter Glas gerahmt.
Blatt etwas lichtrandig und minimal knickspurig.
WVZ George 300.
St. 61 x 47 cm, Bl. 77 x 61 cm, Ra. 80,5 x 64,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
668 Max Schwimmer, Dorf an der Ostsee. 1915.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Graphitzeichnung. U.re. signiert "M. Schwimmer" und datiert.
Blatt leicht gebräunt.
18,9 x 25,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
669 Max Schwimmer, Dorfstraße an der Ostsee. 1914.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Graphitzeichnung. U.re signiert "Schwimmer" und datiert.
Blatt in den Randbereichen etwas knickspurig.
17,5 x 19 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
670 Max Schwimmer, Chinesischer Tanz. 2. Viertel 20. Jh.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Aquarell über Bleistift. Unsigniert. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen.
Blatt an den Ecken auf Untersatzpapier montiert. Randbereiche etwas knickspurig und fleckig.
30,1 x 22,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
671 Wolfgang Smy "Reiterspiel". 1985/ 1991.
Wolfgang Smy 1952 Dresden
Gouache über Lithographie. In Blei signiert und datiert "Smy 85/91" u.re. Verso in Blei betitelt und bezeichnet u.re.
Unterer Blattrand mit horizontaler Knickspur. Ein Fingerabdruck o.Mi.
33 x 44 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
672 Gerhard Stengel, Buhnen in Ahrenshoop. 1966.
Gerhard Stengel 1915 Leipzig – 2001 Dresden
Aquarell. O.re. signiert "GStengel" und datiert. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Blatt mit einer größeren Trockenfalte in der rechten Bildhälfte und leicht lichtrandig.
BA. 48,5 x 61,5 cm, Ra. 69 x 80,5 cm.
673 Heinz Tetzner "Am Fenster". 1989.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Aquarell. U.re. signiert "Tetzner". Verso o.li. in Blei datiert "7/89" und betitelt.
73 x 51 cm.
674 Gudrun Trendafilov, Portrait. 2001.
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge
Aquarell und Gouache über Bleistift. U.re. monogrammiert "GT" und datiert. Hinter Glas gerahmt.
32,5 x 12,7 cm, Ra. 31,5 x 25,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
675 Werner Tübke "Vier Aktstudien". 1969.
Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig
Kreidelithographie in Rötel auf Bütten. Im Stein datiert u.re. In Blei signiert "Tübke" und datiert u.re., betitelt "Akte" u.Mi. und bezeichnet "Probedruck" u.li.
Zwei Reißzwecklöchlein o.re. und li., Randbereiche minimal stockfleckig.
WVZ Tübcke L 2/ 69 a (von c).
St. 33,4 x 43,6 cm, 36 x 47,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
676 Willy Ulfig, Häuserlandschaft. 1942.
Willy Ulfig 1910 Breslau – 1983 Regensburg
Pastellkreide auf gräulichem Bütten. In Blei signiert "Ulfig" und datiert u.re.
Blatt mit Fehlstehlen und ausgeblichene Partien durch frühere Montierung. Reißzwecklöchlein in den Ecken, leicht knickspurig, Einriss (ca. 1cm) am oberen Bildrand, verso Reste alter Montierung.
47 x 35cm.
677 Willy Ulfig "Le Sabler". 1943.
Willy Ulfig 1910 Breslau – 1983 Regensburg
Pastell und Aquarell auf bläulichem Bütten. Unsigniert. U.re. betitelt und datiert. Hinter Glas in profilierter, goldfarbener Holzleiste gerahmt.
Am oberen Rand unter Passepartout montiert. Rahmen mit einer kleinen Bestoßung o.Mi.
31,5 x 48 cm, Ra. 63 x 78,5 cm.
678 Hans Unger, Liegender Akt unter Palmen. Um 1920.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Mischtechnik auf sandfarbenem Papier. Unsigniert.
Kleinere Fehlstelle o.li., Ecke u.li.etwas knickspurig.
Darst. 40,5 x 30cm, Bl. 42 x 31, 2cm.
679 Hans Unger, Südliche Meereslandschaft. Um 1920.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Aquarell auf chamoisfarbenem Velin. Signiert "H. Unger" u.re.
Linker Rand minimal knickspurig.
40,5 x 30,9cm.
680 Hans Richard von Volkmann, Kornfeld mit Mohnblumen. 1901.
Hans Richard von Volkmann 1860 Halle/Saale – 1927 ebenda
Farblithographie. Im Stein signiert u.re. "HR v. Volkmann." und datiert. Hinter Glas in brauner Leiste gerahmt.
Blatt partiell unsauber, bis an die Darstellung geschnitten. Ein Wasserfleck an der Blattecke o.re. Unterer Blattrand leicht lichtrandig.
Bl. 61,5 x 93 cm, Ra. 73 x 105,7 cm.
681 Franz Erhard Walther "Zerfall des Sockels - Werkbau - die Bilder sind im Kopf". 1996.
Franz Erhard Walther 1939 Fulda – letzte Erwg. 2005
Farboffsetdrucke. Mappe mit sechs Blättern und sechs Textblättern (Gedichte). Alle Arbeiten in Blei signiert u.re. Auflage der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg.
CR-ROM fehlt.
Bl. 42 x 29,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
682 Erich Wegner "Hafenhotel". Ohne Jahr.
Erich Wegner 1899 Gnoien (Mecklenburg) – 1980 Hannover
Deckfarben und farbige Fettkreide auf dunkelgrauem Papier. Mit der Stempelsignatur "Wegner" versehen u.li. Verso in Blei von fremder Hand betitelt sowie mit der WVZ Nr. "1526" versehen. Im Passepartout hinter Glas in einer hochwertigen Modell-Weißgoldleiste gerahmt.
Oberer Blattrand knickspurig, mit hinterlegten Einrissen und einem kleinen Papierausriß, ebenfalls hinterlegt. Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein.
WVZ in Vorbereitung.
Bl. 50 x 70 cm, Ra. 67 x 86,5 cm.
683 Paul Weiser, Fischerboote in Italien. 1933.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Aquarell über Bleistift. U.re. monogrammiert "P.W.", undeutlich betitelt und datiert, verso nochmals signiert "P. Weise", bezeichnet und datiert.
Blatt am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert und stockfleckig.
16,7 x 22 cm.
684 Paul Weiser "Gueberschwitz" (?). 1934.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Farbkreidezeichnung. U.re. signiert "P. Weiser", datiert und undeutlich betitelt, verso nochmals signiert, datiert und betitelt.
Blatt am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert, o.re. minimaler Einriss.
23,5 x 20,5 cm.
685 Paul Weiser "See bei Termoli vor Sonnenaufgang". 1933.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Aquarell. U.re. monogrammiert "P.W." und datiert, verso betitelt, nochmals signiert "P. Weiser" und datiert.
Am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert.
14 x 22,6 cm.
686 Paul Weiser "Termoli". 1933.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Aquarell über Bleistift. U.li. monogrammiert "P.W.", datiert und betitelt, verso signiert "Paul Weiser", datiert und ausführlich betitelt.
Blatt am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert.
15,5 x 22,6 cm.
687 Paul Wilhelm, Weihnachten im Haus des Künstlers. Um 1950.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell und Gouache. U.re. signiert "P. Wilhelm".
Blattecken mit Reißzwecklöchlein, je ein kleiner Einriß am unteren bzw. linken Blattrand. Verso Reste einer alten Montierung.
49 x 38 cm.
688 Paul Wilhelm, Stilleben mit Weidenkätzchen. Ohne Jahr.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell und Tusche auf Japan. U.re. signiert "P. Wilhelm". Im Stuckrahmen.
Blattecken mit kleinen Reißzwecklöchlein. An den Ecken auf Untersatzpapier montiert. Rahmen mit kleineren Abplatzungen.
57,5 x 43 cm, Ra. 73,5 x 59,5 cm.
689 Otto Westphal "Dresden". 1908.
Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden
Lithographien auf glattem, chamoisfarbenem Papier. Mappe mit 10 Arbeiten. Mappenumschlag als zwei lose Blätter (Deckblatt, Rückseite) erhalten. Acht der Blätter im Stein signiert "Otto Westphal" oder monogrammiert "OW" u.li oder u.re.
Vereinzelt kleine Knickspuren und Risse (max. 1,3cm). Leicht fleckig.
St. 27,5 x 36,5 cm, Bl. 32,5 x 41,5 cm.
690 Fritz Winkler, Blumenstilleben mit Gladiolen. Ohne Jahr.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Aquarell und Deckfarben über Graphit. Signiert "F. Winkler" u.li. Verso mit einer technischen Zeichnung (gedruckt). Im Passepartout hinter Glas in einer weiß lackierten Leiste gerahmt.
Bl. 605, x 43,3 cm, Ra. 84,5 x 64,5 cm.
691 Erik Winnertz, Symbolistische Szene. 1934.
Erik Winnertz 1901 Hannover – vor 1961 Werdau
Aquarell, Farbstift und Pastell auf festem Japan. U.li. signiert "Winnertz" und datiert. Hinter Glas gerahmt.
Blatt mit Randmängeln, leicht gebräunt und etwas stockfleckig.
61 x 47 cm, Ra. 70 x 54,6 cm.
692 Max Wislicenus, Weiblicher Akt nach rechts. 1909.
Max Wislicenus 1861 Weimar – 1957 Dresden-Pillnitz
Rötelzeichnung auf grauem Karton. In Rötelkreide monogrammiert u.re. "MW" und datiert. Auf braunem und weißen Untersatzkarton montiert.
43,5 x 25,4 cm.
693 Werner Wittig "Es wird hell." 1996.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß in fünf Farben. In Blei signiert "Wittig" und datiert u.re., bezeichnet u. Mi. und nummeriert "15/20" u. li. Mit einer Widmung in Blei versehen am unteren Bildrand.
WVZ Reinhardt 243.
Stk. 46 x 53cm, Bl. 76,4 x 52cm.
694 Werner Wittig "Stilleben mit welkem Blatt". 1976.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß auf Bütten. In Blei signiert u.re. "Wittig" und datiert. Betitelt u.Mi., bezeichnet und nummeriert u.li. "Probeabzug 3/10".
Blattecke o.re. mit horizontaler Knickspur.
WVZ Reinhardt 76.
Der Farbholzriß erhielt die Auszeichnung zum jährlichen Wettbewerb "Schönste Farbgrafiken der DDR".
Stk. 40,2 x 41,8 cm, Bl. 49,2 x 63,8 cm.
695 Werner Wittig "Stilleben mit Zweig". 1976.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß in vier Farben. In Blei signiert "Wittig" und datiert u.li., nummeriert "13/20" u.li. Blatt 7 des Mappenwerkes "Novemberwind".
Knickspurig.
WVZ Reinhardt 82.
Stk. 38,1 x 38cm, Bl. 53,5 x 49cm.
696 Werner Wittig "Chrysanthemen". 1976.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Holzriße in drei Farben. In Blei signiert u.re. "Wittig". Betitelt u.li. Beigegeben: "Zeitz".
Blattecke o.re. mit grünlichem Streifen (L. 4,3cm).
WVZ Reinhardt 72/ 29.
Stk. 35,3 x 39,3 cm, Bl. 45,2 x 49,5 cm.
697 Georg Wolf "Grabenstellung bei Graonne". 1914.
Georg Wolf 1882 Niederhausbergen/Elsaß – 1962 Uelzen
Aquarell. Signiert "G. Wolf", datiert und betitelt u.li. Im Passepartout hinter Glas in einer breiten, profilierten Leiste gerahmt. Auf der Rückwand des Rahmens mit dem Ausstellungsetikett der "Georg-Wolf-Gedächtnisausstellung - Düsseldorfer und Uelzener Maler, Lüneburg, 1986" versehen.
WVZ Wolter 77.
Bl. 24 x 30 cm, Ra. 46,5 x 52,5 cm.
698 Willy Wolff, Abstrakte Komposition auf Grün und Rot. 1974.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Farbmonotypie auf chamoisfarbenem Bütten. In Blei u.re. signiert "Wolff" und datiert.
Leicht angeschmutzt (außerhalb der Druckplatte, leicht knickspurig.
Pl. 41,5 x 27,5cm, Bl. 49 x 31,5cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
699 Willy Wolff, Abstrakte Komposition in Schwarz und Ocker. 1974.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Farbmonotypie auf Velin. In Blei signiert u.re. "Wolff" und datiert.
Medium 42 x 26,4 cm, Bl. 49,5 x 31,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
700 Alexander Wolfgang, Dorflandschaft an der Ostsee. Wohl Ohne Jahr.
Alexander Wolfgang 1894 Arnstadt – 1970 Gera
Feder- und Pinselzeichnungen in Tusche auf chamoisfarbenem Papier. Monogrammiert u.re. "AW". An den Blattecken auf Untersatzkarton montiert.
Leichte Knickspuren im Randbereich und eine unscheinbare beriebene Stelle li.Mi. Eine Fehlstelle (1cm) o.li. und ein Riss (3 cm) u.Mi.
Beigabe: Ders. "Alte Wurzel". Federzeichnung in Tusche.
Bl. 42 x 59,3 cm.
701 Alexander Wolfgang, Spaziergänger im Winter. Ohne Jahr.
Alexander Wolfgang 1894 Arnstadt – 1970 Gera
Aquarell. U.re. in Blei ligiertes Monogramm "AW". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Blatt etwas gebräunt und lichtrandig.
BA. 8 x 8 cm, Ra. 21,3 x 20 cm.
702 Alexander Wolfgang, Kleine Winterlandschaft. Ohne Jahr.
Alexander Wolfgang 1894 Arnstadt – 1970 Gera
Aquarell. U.re. in Blei ligiertes Monogramm "AW". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Blatt minimal stockfleckig und lichtrandig.
BA. 8 x 13 cm, Ra. 21,4 x 25 cm.
703 Hans Zank, Wasserträger. 1. H. 20. Jh.
Hans Zank 1889 Berlin – 1967 Falkensee
Aquarell. U.li. signiert "Zank" und bezeichnet "Bauten nach Merian". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
BA. 29 x 22,8 cm, Ra. 45,7 x 37,5 cm.
704 Rainer Zille, Konvolut von vier Graphiken. 1993/ 1994.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Farblithographien auf Bütten. Drei Blätter im Stein monogrammiert und datiert u.re. oder u.Mi. In Blei signiert u.re. "R.Zille" und datiert. Nummeriert oder bezeichnet u.li.
Ein Blatt auf Untersatzkarton montiert.
Versch. Maße, ca. 20 x 30,5 bis max. 43 x 49 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
705 Unbekannter Dresdner Künstler, Kopf einer Dame. Um 1930.
Feder- und Pinselzeichnung in farbiger Tusche auf chamoisfarbenem Papier, der Hintergrund türkisgrün laviert. O.re. in Blei unleserlich signiert und datiert (?). Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet "Geschenk aus Nachlaß J. Hegenbarth".
Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein, Blatt insgesamt leicht knickspurig, Blattecke o.li. mit größerer Knickspur.
Provenienz: Nachlaß Alfons Garn, Dresden.
30,1 x 26 cm.
Farbige Pastellkreide auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Verso Stempel des französischen Papierherstellers. Im Passepartout.
Blatt etwas gegilbt, die Blattecken verso mit Resten einer alten Montierung.
Bl. 39 x 29 cm.
720 Kopf eines Knaben. Italien (?). Wohl 17. Jh.
Sandstein, grau patiniert. Kopf mit mit reich ausgeführter, den Blick nach rechts gerichtet.
Unregelmäßige Bruchstelle. V.a. am Hinterkopf kleinere Abplatzungen.
H. 20,5 cm.
721 Kopf einer Venusskulptur. Wohl Italien 18. Jh.
Sandstein. Ausdrucksstark gearbeitetes Gesicht mit leicht geöffnetem Mund und geradem Blick. Die Haare hinten zu einem Knoten gefasst.
Knapp unterhalb des Kinns nahezu gerade Bruchstelle. Restaurierte Fehlstellen an den Wangen. Nase und linke Braue ebenfalls restauriert. Haare über der rechten Stirn beschädigt. Unterseitig ein Kupferstab eingelassen.
H. 20 cm.
722 Unbekannter Künstler, Figur eines schwebenden Putto. Wohl Spätes 18. Jh.
Linde, geschnitzt und polychrom gefasst. Schlanke, leicht in sich gedrehte und auf Vorderansicht ausgelegte Skulptur. Den Kopf zu Seite geneigt, das Gesicht mit der Andeutung eines Lächelns. Der Köper in ein faltenreiches Hemd gekleidet.
Reste alter Fassung, jedoch flächig mit goldfarbener Lasur überarbeitet. Arme und Füße fehlen. Die Rückseite ebenfalls brüchig, aber nachträglich gefestigt. Breiter Riss am Hals, Skulptur hier verso mittels Metallschiene verstärkt.
H. 88 cm.
723 Der heilige Wenzel. Böhmen. Wohl 18. Jh.
Lindenholz, geschnitzt, polychrom gefaßt. Vollplastisch gearbeitete Figur des bärtigen Heiligen in Plattenrüstung mit schwerem Mantel, Herzogshut und Schwert. Auf einer später ergänzten Konsole.
Fassung wohl restauriert und mit zahlreichen Fehlstellen, v.a. an erhabenen Bereichen. Der linke Arm durch Trocknungsriß locker mit dem Korpus verbunden.
H. 43 cm, Konsole 15 cm.
724 Kruzifix. Deutsch. Wohl 18. Jh.
Lindenholz geschnitzt, polychrom gefasst. Dreinageltypus. Schmaler Korpus mit nach vorn gebogener Brust, der Kopf zur rechten Seite geneigt. Auf einem glatten, grau gefassten Kreuz, die Balkenenden mit Blattfriesen. Am Fuß des Kreuzes Schädel mit gekreuzten Knochen. Profilierter, stark polychrom gefasster Barocksockel.
Linker Arm restauriert, "INRI-Tafel, rechte Hand und Knochen am Schädel fehlen. Fassung mit Fehlstellen.
H. 49 cm.
725 Bettelmönch. Deutsch. 19. Jh.
Elfenbein, geschnitzt. Figur eines Mönches mit Tonsur und Stirnlocke. Die Ordenskutte ist zerfetzt und hat zahlreichen Löcher. Die rechte Hand hebt der Mönch demütig vor seine Brust, in der Linken hält er einen Beutel. Vom Zingulum hängt an seiner Seite ein Rosenkranz. Auf einem profilierten, mit geometrischen Mustern verzierten Holzsockel.
Trocknungrisse an der linken Schulter und entlang der Oberschenkel.
H. 15,5 cm.
726 Madonna mit dem Christuskind. Frankreich. 19. Jh.
Elfenbein, geschnitzt. Vollplastisch gearbeitete Figur im Stil des 14. Jhs. Die bekrönte Madonna in ihrer Rechten ein Lilienszepter haltend, auf ihrem rechten Arm sitzt das Christuskind dem Betrachter zugewandt. Die Rechte hält er zum Friedensgruß erhoben, in der Linken trägt er ein Buch. Dem Material folgend mit sanfter linksseitiger Neigung. Auf einen gotischen, geschnitzten Holzsockel montiert.
Formal folgt die vorliegende Skulptur der französischen Elfenbeinskulptur des 14. Jhs.
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61,8 cm, 79,4 cm (mit Sockel).
727 Alfred Barye, Schreitender Jaguar. Um 1880.
Alfred Barye Vor 1839 Paris – 1882 ebenda
Bronze, gegossen, schwarz patiniert. Auf profilierter Plinthe, diese vorn links signiert "Barye", hinten rechts mit Gießerplakette "Bronze Garantie Paris/ J.B. Deposée" und seitlich hinten nummeriert "A1246". Figur auf schwarzem Natursteinsockel.
H. 14,5 cm, L. 24 cm.
728 Albert Hinrich Hussmann, Ritter mit seiner Harfe. Wohl um 1900.
Albert Hinrich Hussmann 1874 Lüdingworth – 1946 Fürstenberg
Bronze, gegossen, schwarz patiniert. Zügel und Harfensaiten aus dünnen Blechstreifen gearbeitet. Auf der Plinthe hinten signiert "Hussmann". Auf einem schwarzen Natursteinsockel.
L. 19 cm, H. 20,4 cm (o. Sockel).
729 Frank Maasdorf, Sitzende. Ohne Jahr.
Frank Maasdorf 1950 Dresden – 2023 ebenda
Speckstein. Vollplastische, in massigen Formen angelegte Skulptur. Die abstrahierte Darstellung jedoch durch gezielte Oberflächenbearbeitung mit Strichelungen konkretisiert.
H. 12,8 cm.
730 Frank Maasdorf, Stele. Ohne Jahr.
Frank Maasdorf 1950 Dresden – 2023 ebenda
Holz, geschnitzt. Gerade, mehrgliedrige Stele auf hohem Holzsockel. Natürliche Materialvorgaben wie ein Astloch bzw. Rinde in den Entwurf einbezogen.
H. 20 cm.
731 Frank Maasdorf, Liebespaar. Ohne Jahr.
Frank Maasdorf 1950 Dresden – 2023 ebenda
Bronze, gegossen, blau und goldfarben gefasst. Innenseitig am unteren Rand ligiert monogrammiert "FM", nummeriert I/III sowie mit einem ligierten Monogramm "JP." versehen.
H. 46 cm, B. 29 cm.
732 Gyula Maugsch, Stehender weiblicher Akt. Wohl 1920er Jahre.
Gyula Maugsch 1882 Neusohl – 1946 Budapest
Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf der Plinthe hinten signiert "Maugsch". Skulptur auf einem runden, profilierten Marmorsockel.
Marmorsockel rückseitig beschädigt. Arretierung etwas gelockert.
H. 38 cm.
733 C. Reps "Allegorie der Liebesalter". 19. Jh.
C. Reps Magdeburg
Gips, gegossen. Basrelief nach dem Original von Bertel Thorvaldsen aus dem Jahr 1824. U.re. signiert "C. Reps Magdeburg". Die Höhen der Darstellung weiß belassen, der Hintergrund dunkelrot gefaßt. In breiter Holzleiste gerahmt.
Oberfläche minimal angeschmutzt. Am Rand o.re. zwei kleine Chips.
35 x 58 cm, Ra. 52 x 102 cm.
734 Peter Tereszczuk "La Musique". Um 1900.
Peter Tereszczuk 1875 Wybudow – 1963 Wien
Bronze, gegossen, dunkel patiniert. Vollplastische Figur einer Flöte spielenden Frau in einem transparenten, vom Wind bewegten Kleid. Die mit einem quaderfömigen Sockel verbundene Fugur steckt mit diesem in einem Jugendstilsockel mit dem Titel auf der Front. Dort verso unten signiert "P. Tereszczuk", aber ohne Gießermarke. Beide Teile mit Ritznr. "878" versehen.
H. 16,5 cm.
735 Peter Tereszczuk "La Danse". Um 1900.
Peter Tereszczuk 1875 Wybudow – 1963 Wien
, gegossen, dunkel patiniert. Vollplastische Figur einer tanzenden Frau in einem transparenten, vom Wind bewegten Kleid. Die mit einem quaderfömigen Sockel verbundene Fugur steckt mit diesem in einem Jugendstilsockel mit dem Titel auf der Front. Dort verso unten signiert "P. Tereszczuk", aber ohne Gießermarke. Jugendstilsockel mit zwei vierpassigen Stempeln innenseitig.
H. 16,5 cm.
737 Unbekannter Künstler, Mythologische Frauengestalt. Um 1910.
Bronze, gegossen, mit Resten einer Vergoldung. An die griechische Antike angelehnte Figur einer Schreitenden in weitem Gewand. Auf einem runden, profilierten Marmorsockel.
H. 22,5 cm.
740 Pariser Ausrufer. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1995.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert, polychrom staffiert. Figurine des "Kupferstich- und Landkartenverkäufers", auf dem Rücken Kasten und Bündel, in der Hand die Karte von Sachsen. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Formnr. 73099 und Prägenr. 23, geprägtes Jahreszeichen und Malernr. in Grau.
Modell von Johann Joachim Kaendler um 1745.
H. 16,5 cm.
741 Figürlicher Leuchter. Meissen. Um 1930.
Porzellan, glasiert, polychrom staffiert, sparsam goldstaffiert. Auf einem Rocaillesockel sitzt auf Blattwerk ein kindliches Fabelwesen mit doppeltem Fischschwanz. In Händen eine Blume haltend, deren Kelch als Kerzentülle mit eingelegter Messingtülle fungiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Formnr. "H. 110" und Prägenr. und Papieretikett mit Bezeichnung "N 343/HDG 2 ZS". An der Tülle ein weiteres Papieretikett "Modell 4".
Die Spitzen des Lorbeerkranzes bestoßen und retuschiert.
H. 28,5 cm.
742 "Möwe auf einer Welle". Max Esser für Meissen. Um 1940.
Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan, glasiert. Darstellung einer Möwe im Flug, deren Sockel eine stilisierte Welle bildet. Sockel verso mit zweifach gestrichener Schwertermarke in Unterglasurblau. Auf originalem Holzsockel schraubmontiert.
Chip an der Spitze des linken Flügels.
Lit.: C. Marusch-Krohn: Meissener Porzellan. 1918-1933. Die Pfeifferzeit, S. 110/111 mit Abb.
H. 42 cm.
743 Spielende Pferde. Fasold & Stauch, Bock-Wallendorf. 20. Jh.
Porzellan, glasiert, polychrom staffiert. Auf einem ovalen Pflanzensockel. Boden mit Monogramm-Marke in Grün und gepresster Formnr.
Auf einer Seite in Pflanze und Bauch des unteren Pferdes mit kleiner runder Einlassung.
L. 25,5 cm, H. 28 cm.
744 Papagei. Sitzendorfer Porzellanmanufaktur, Rudolstadt-Volkstedt. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert, polychrom in Aufglasurmalerei staffiert. Boden mit Marke in Grün.
H. 36 cm.
745 Tänzerin. Friedrich Goldscheider, Wien. Um 1930.
Steingut, glasiert, heller Scherben. In polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Kleid mit Spitzenmotiv im Umdruckdekor. Figur einer knieenden Tänzerin mit erhobenen Armen und zurück geworfenem Kopf auf runder Plinthe. Am Boden geprägte Firmenmarke in Grau, Pinselmarke "HS." in Grau und Prägenrn.
Plinthe mit Fehlstellen in der Glasur. Rechtes Bein mit herstellungsbedingten Farbunregelmäßigkeiten.
H. 26 cm.
746 Richard Wagner-Büste. Scheibe-Alsbach, Thüringen. Mitte 20. Jh.
Biskuitporzellan. Auf blockartigem Sockel. Dieser vorderseitig bezeichnet "Wagner", seitlich signiert "Mues"(?) und verso mit Formnr. "9349". Boden mit geprägter Firmenmarke.
H. 28 cm.
747 Der Schuhmacher. Hoechst oder Damm. Um 1860.
Porzellan, glasiert. Figurine eines Schuhmachers, in seiner Werkstatt sitzend und mit einem Leisten auf einen kleinen Hund zielend. Rechts steht ein dreibeiniger Tisch mit Werkzeug. Der Sockel in Form eines Steinfundaments mit Holzfußboden. Boden mit Radmarke in Unterglasurblau und unleserlicher Ritzmarke.
H. 17,5 cm, L. 19 cm.
748 Pierrot. Wohl Tschechoslowakei. Frühes 20. Jh.
Steingut, glasiert, sparsam polychrom staffiert. Boden mit unleserlicher Marke in Schwarz und Ritznrn.
Am Sockel minimale Glasurschäden, an den Ärmeln und am Kragen kleine Chips. Glasur herstellungsbedingt stark blasig.
H. 34 cm.
750 Saucière. Meissen. Um 1750.
Porzellan, glasiert. Länglich ovale, gebauchte Form mit zwei Ausgüssen auf vier ausgestellten Astfüßchen. Geschweifter Mündungsrand. Seitlich je ein ansetzender Henkel in Astform, zur Wandung mit Reliefblumen ansetzend. Innen- und Außenwandung mit "Blauer deutscher Blume und Instekten" in Unterglasurblau. Boden mit Schwertermarke mit Buchstaben "D" in Unterglasurblau. Inventarnummer der Dresdner Porzellansammlung "P.E. 5696" in Aufglasurrot, Inventarnummer Schloß Nöthnitz "Nö 52" in
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H. 8 cm, L. 23,7 cm, B. 16,2 cm.
751 Seltene Kasserolle. Meissen. Um 1780.
Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelige Form, flach gewölbter Deckel mit Akanthusblatt-Rocailleknauf. Seitlich angesetzter, gedrechselter Holzgriff, über eine getriebene, feuervergoldete Messingmanschette mit Schraubgewinde mit dem Korpus verbunden. Die Wandungen mit Blumenbouquets in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau mit Stern und Malerzeichen in Braun. Mündung geschliffen.
Herstellungsbedingte Brandflecken im Innern mit Blumenmalerei kaschiert.
D. 20,5 cm, H. 16 cm.
752 Seltener Teller. Meissen. Um 1745.
Porzellan, glasiert. Leicht gemuldete Form. Spiegel und Fahne mit Garben-, Vogel- und Blumendekor in polychromer Aufglasurmalerei und Goldpünktchen staffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenr.
Bemalung etwas berieben. Boden mit zwei Spannungsrissen. Rand mit drei fachgerecht restaurierten Chips. Herstellungsbedingter Glasurmangel im Spiegel.
D. 23,5 cm.
753 Teller. Meissen. 1732 bis 1765.
Porzellan, glasiert. Flache Form mit leicht geschweiften Rändern. Fahne mit Rocaillen- und Blütenreliefzierat. Im Spiegel Blumenbouquet mit Nelke und auf der Fahne Blumenmalerei in polychromer Aufglasurmalerei. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenr.
Staffierung etwas berieben. Herstellungsbedingte Brandrisse. Durchgehender, aber unscheinbarer Spannungsriss im Spiegel.
D. 25 cm.
754 Teller mit Obstmalerei. Meissen. 1774 bis 1814.
Porzellan, glasiert. Leicht gemuldete Form. Spiegel mit der Darstellung von Obst, Blumen und einem Pilz in polychromer Aufglasurmalerei. Fahne mit "Schuppenmosaik in Purpur mit Goldabschluß und Goldrand sowie Streublümchen in Aufglasurmalerei staffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Gold und Purpur in Aufglasurfarben, Malerzeichen in Unterglasurblau und Prägenrn.
Staffierung unscheinbar berieben.
D. 24 cm.
Porzellan, glasiert. Runde, tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel mit Blumenbouquet, die Fahne mit Blumen in polychromer Aufglasurmalerei, braun staffierter Rand. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenr.
Staffierung minimal berieben.
D. 22 cm.
756 Tasse mit Untertasse. Meissen. Um 1770.
Porzellan, glasiert. Wandung der Tasse und Spiegel der Untertasse mit Blumenbouquets und Streublumen in kupfergrüner Aufglasurmalerei dekoriert. Henkel, Mündung und Rand der Untertasse goldstaffiert. Böden mit Schwertermarke in Unterglasurblau.
Henkel restauriert. Goldstaffierung berieben. Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. Tasse 4,5 cm, D. UT 13 cm.
757 Deckeldose. Meissen. Um 1790.
Porzellan, glasiert. Ovale, bauchige Form auf hohem Standring. Wandung mit Dekor "Deutsche Blume mit Insekten" in Unterglasurblau. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Unterglasurblau.
Kleiner Brandriß (ca. 0,5 cm) und langer Spannungsriß. Deckel fehlt.
D. 20 cm, H. 8 cm.
758 Schreibzeug. Meissen. Um 1800.
Porzellan, glasiert. Zweiteilig, mit Sandstreu- und Tintengefäß. Kubische Form. Deckel bzw. Oberseite mit Rosenknauf. Wandung mit manieristischen Rosen in Aufglasur-Purpur. Böden mit Schwertermarke und Stern in Unterglasurblau, Malerzeichen in Purpur.
Tintengefäß mit Spannungsriss auf der Oberseite und kleinen Chips an den Ecken. Sandstreugefäß ebenfalls an den oberen Ecken und Kanten unscheinbar bestoßen. Rosenknäufe mit unscheinbaren Chips.
H x T x B 4,5 x 6,5 x 6,5 cm.
759 Zierteller. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Leicht gemuldete Form mit durchbrochen gearbeiteter Fahne. Spiegel mit "Vogelmodell" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Boden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau und Prägenrn.
D. 23,5 cm.
760 Kleiner Anbietteller. Wohl Meissen. 18. Jh.
Porzellan, glasiert. Ovale, tief gemuldete Form. Fahne mit "Altozier" Reliefzierat. Spiegel und Fahne mit manieristischem Blumendekor in polychromer Aufglasurmalerei. Rand goldstaffiert. Boden mit schwach lesbarer Schwertermarke in Unterglasurblau.
Goldstaffierung etwas berieben.
21,5 x 18 cm.
761 Kleiner Zierteller. Meissen. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Flache Form mit geschweiftem Rand. Spiegel mit reliefiertem Blumenbouquet auf türkisfarbenem, Perlrelief-Fond. Fahne ebenfalls mit Perlrelief-Fond und umlaufendes Rocaille- Reliefzierat. Goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzter Formnr. "T. 151. C", Prägenr., Malerzeichen in Grün und Gold.
Vergoldung minimal berieben.
D. 20,5 cm.
762 Ovale Platte. Meissen. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Ovale, leicht gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit Zwiebelmusterdekor in Unterglasurblau dekoriert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Präge- und Ritznrn.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren.
D. 39,5 cm.
763 Große runde und ovale Platte. Meissen. Um 1935.
Porzellan, glasiert. Große, tiefgemuldete, runde und flache Form. Geschweifte Ränder. Rand mit "A - Kante"-Dekor in Gold über Kobaltblau. Böden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Ritz- und Prägenrn.
D. 34 und 35 cm.
Porzellan, glasiert. Runde, tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel mit Blumenbouquet "Gelbe Rose", die Fahne mit Streublümchen in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Rand goldstaffiert. Boden mit zweifach gestrichener Schwertermarke in Unterglasurblau, Prägenrn. und geprägtem Jahreszeichen.
D. 25 cm.
765 Große Platte. KPM, Berlin. Um 1800.
Porzellan, glasiert. Ovale, gemuldete Form mit geschweiftem Rand und seitlichen Handhaben in Rocailleform. Spiegel mit Jagdszene in Aufglasur- Purpur dekoriert. Rand mit Reliefzierat, in Purpur und Grün staffiert. Goldstaffiert. Boden mit Szeptermarke in Unterglasurblau und Prägenr.
Vergoldung unscheinbar berieben.
L. x B. 49,5 x 31 cm.
766 Erinnerungsteller "Albert I. von Sachsen". Meissen. 1898.
Porzellan, glasiert. Leicht gemuldeter Teller mit geschweiftem Rand. Spiegel mit bekröntem sächsischen Wappen, Monogramm "AR", Jahreszahlen "1828-1898" und "1873-1898" sowie Rankendekor in Unterglasurblau. Am Boden Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau sowie Prägenummer. Zwei alte Inventarnrn. in Rot und Braun.
D. 24 cm.
767 Erinnerungsteller "Albert I. von Sachsen." Meissen. 1898.
Porzellan, glasiert. Leicht gemuldeter Teller mit geschweiftem Rand. Spiegel mit bekröntem sächsischen Wappen, Monogramm "AR", Jahreszahlen "1828-1898" und "1873-1898" sowie Rankendekor in Unterglasurblau. Am Boden Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau sowie Prägenummer. Zwei alte Inventarnrn. in Rot und Braun.
D. 24 cm.
768 Große Deckelvase. Meissen. Um 1930.
Ovoider Korpus mit eingezogenem Hals und glockenförmigem Deckel mit Pinienzapfenknauf. Wandung mit Dekor "Roter Mingdrache" in Aufglasurmalerei sowie Schwertermarke in Unterglasurblau vorderseitig. Boden mit zweifach gestrichener Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Rot, Formnr. "Y. 78" und Prägenr.
Hals mit restauriertem Chip und davon ausgehend vertikalem Haarriß.
H. 45 cm.
769 Deckelvase. Meissen. 1979.
Porzellan, glasiert. Ovoider Korpus mit eingezogenem Hals und glockenförmigem Deckel mit Pinienzapfenknauf. Wandung mit "Chinesischem Blumendekor mit Interieur und gemusterten Bändern" in Unterglasurblau. Boden mit Schwertermarke und Nr. in Unterglasurblau sowie Prägenummern.
H. 25 cm.
770 Kratervase. Meissen. Vor 1924.
Porzellan, glasiert. Wandung dekoriert mit partiell polychrom staffiertem Blüten-Reliefzierat. Am Stand und Mündung goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Grün und Gold.
Vergoldung berieben. Kleiner Chip an der Innenseite des Standes. Minimale Gebrauchsspuren innen.
H. 16 cm.
771 Kratervase. Meissen. 1920er Jahre.
Porzellan, glasiert. Wandung mit Blumendekor in polychromer Aufglasurmalerei. An Stand und Mündung goldstaffiert. Boden mit zweifach geschliffener Schwertermarke, Malerzeichen in Rot und Ritznr.
H. 14 cm.
772 Vase mit Schmetterling. Meissen. 1991.
Porzellan, glasiert. Bauchiger, flach gedrückter Korpus und asymmetrischem, eingezogenen Hals. Wandung mit kreisförmiger, gerippter Einmuldung, einen Schmetterling umschließend. Boden mit vierfach gestrichener Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägte Schwertermarke und Prägenummern.
H. 22 cm.
773 Deckelvase. Meissen. 1977.
Porzellan, glasiert. Bauchiger Korpus mit eingezogenem, zylindrischen Hals und glockenförmigem Deckel mit Pinienzapfenknauf. Wandung mit "Indischem Blumendekor und Insekten" in polychromer Aufglasurmalerei, goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, roter Nummer in Aufglasurmalerei, Präge- und Ritznummern sowie geprägtem Jahreszeichen.
H. 23 cm.
774 Ansichtentasse. KPM Berlin. Um 1845.
Porzellan, glasiert. Konische Tasse mit leicht ausladender Mündung auf drei Tatzenfüßchen. Spiralförmiger Rocaillehenkel. Wandung mit rosafarbenem Fond, vorderseitig mit der Darstellung eines repräsentativen, klassizistischen Bürgerhauses in Aufglasurmalerei. Füßchen, Mündung, Henkel und Bildumfassung goldstaffiert. Boden mit Pfennigmarke in Unterglasurblau.
Die Tasse befindet sich in einem hervorragenden Zustand.
H. 12,5 cm.
775 Tasse mit Untertasse. KPM, Berlin. Um 1840.
Porzellan, glasiert. Bauchige Tasse mit ausladender Mündung auf eingezogenem Stand. Hoher Henkel mit rocailleförmigem Ansatz. Untertasse tief gemuldet. Oberer Teil der Tassenwandung mit floralem Dekor in Gold und grüner und roter Aufglasurmalerei. Beide Teile reich goldstaffiert. Tassenboden mit Szeptermarke in Unterglasurblau.
Vergoldung minimal berieben.
H. 9,5 cm.
776 Bildplatte. KPM, Berlin. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Ovale Platte mit dem Halbportrait eines jungen Mädchens in feiner Aufglasurmalerei. Unsigniert. Verso mit geprägter Szeptermarke und Formnrn. In originaler Samtleiste gerahmt.
Leiste altersbedingt ausgebleicht und Samt etwas beschädigt.
14 x 11 cm, Ra. 21,5 x 17,5 cm.
Porzellan, glasiert. Tassenwandungen und Spiegel sowie Fahnen der Untertassen mit blauen Blümchen und -zweigen in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Randvergoldung. Am Boden Manufakturmarken in Unterglasurblau. Untertassen mit Prägezeichen.
Teilweise leichter Brandflug. Eine Untertasse mit kleinem Glasurfehler im Spiegel.
H. 6 cm (Tassen), D. 14 cm (Untertassen).
778 Großer Deckelhumpen. Naumburg. 1750.
Steinzeug, grauer Scherben, graue Salzglasur. Wandung umlaufend mit Ritzdekor (Vogelpaar und Blumenmotive) auf kobaltblauem Fond in Westerwälder Art verziert. Scharnierter Zinndeckel, dieser monogrammiert "A.E. LD" und datiert. Deckel innenseitig mit Stadtmarke und zwei nicht aufgelösten Meistermarken.
Chip am Rand, Zinndeckel am Ansatz eingerissen.
H.27 cm.
779 Deckelhumpen. Wohl Thüringen. 2. H. 18. Jh.
Steinzeug, glasiert, grauer Scherben, graue Salzglasur. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel und flachem, scharniertem Zinndeckel mit schellenförmiger Daumenrast. Wandung umlaufend mit floralem Ritzdekor auf kobaltblauem Fond in Westerwälder Art verziert. Deckel mit ziseliertem Monogramm "ING", innenseitig mit drei nicht aufgelösten Marken.
Deckel am Rand minimal eingerissen. Chip an der Mündung und drei vertikale Spannungsrisse in der Wandung.
H. 22 cm.
780 Deckelhumpen. Westerwald oder Thüringen. 2. H. 18. Jh.
Steinzeug, glasiert, grauer Scherben, graue Salzglasur. Zylindrischer, oben leicht einziehender Korpus. Flacher Zinndeckel mit Daumenrast in Form eines vollplastischen Löwens. Wandung mit kobaltblauem, geritzten Blütenzweig-Motiv in einer Rechteck-Kartusche in Westerwälder Art. Deckel mit Wappenmedallion und bezeichnet "C. Hoffmann". Innenseitig Meistermarke "Weber", wohl über älterer Marke eingeschlagen.
Daumenrast gebrochen. Unscheinbare Chips am Stand.
H. 22 cm.
781 Großer Bierhumpen. Albin Müller für Reinhold Merkelbach, Grenzhausen. 1909.
Steinzeug, glasiert, grauer Scherben, der Fond mit brauner Salzglasur. Leicht konischer Korpus mit Wulst oberhalb des Stands und Bandhenkel. Scharnierter Zinndeckel mit schildfömiger Daumenrast. Wandung umlaufend mit reliefierten, ovalen Ornamentmedaillons dekoriert. Henkel und Wulst mit Perlbanddekor. Eistrich neben dem Henkel. Boden mit geprägter Firmenmarke und Formnr. "2212".
H. 22,5 cm.
782 Humpen. Albin Müller für Reinhold Merkelbach, Grenzhausen. 1909.
Steinzeug, glasiert, grauer Scherben, der Fond mit brauner Salzglasur. Kurze Walzenform mit scharniertem Zinndeckel und eckigem Bandhenkel. Wandung umlaufend mit Relieffries mit quadratischen Bildfeldern mit Jagdmotiven dekoriert. Am Boden Firmenmarke, Formnr. "2138" und Prägemarke.
Deckel an der Daumenrast etwas gerissen.
H. 13,5 cm.
783 Große Jugendstilvase. Bernhard Bloch für Eichwald, Böhmen. Um 1905.
Steingut, glasiert, heller Scherben. Hohe, nach unten ausbauchende Form auf vierpassigem Stand mit zwei seitlichen Handhaben. Wandung mit Reliefzierat in verschlungenem Bandwerk, grün und rot glasiert, innenseitig weiß glasiert. Boden mit Prägemarke "Eichwald", geprägter Formnr. "161" und Malerzeichen in Grün.
Mündungsrand mit Chip. Glasur innenseitig mit Krakelee.
H. 37,5 cm.
784 Paar Jugendstilvasen. Wohl Böhmen. 1920er/ 1930er Jahre.
Steingut, glasiert, heller Scherben, terrakottafarben und grau-grün glasiert. Ovoider Korpus auf vierpassigem Stand, eingeschnürter Hals und leicht ausladende, in seitliche Handhaben übergehende Mündung. Godronierte Wandung mit reliefiertem Rosendekor. Boden mit Prägemarke "DBJ", und geprägter Formnr.
H. 34 cm.
785 Große Schüssel. Hewig Bollhagen. Mitte 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, glasiert, beigefarbener Scherben. Runde, tief gemuldete Form. Mündung außen verdickt. Blau-rot-weißes t Streifen- und Spiraldekor. Boden mit Pinselmarke "HB11" in Blau und Prägemarke "HB".
Minimales Krakelee, unscheinbare Glasurschäden am Rand.
H. 12 cm, D. 31,5 cm.
786 Schüssel. Hedwig Bollhagen. Mitte 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, glasiert, beigefarbener Scherben. Runde, tief gemuldete Form. Mündung außen verdickt. Blau-rot-weißes Streifen- und Spiraldekor. Boden mit Pinselmarke "HB5" in Blau.
Glasur v.a. im Spiegel mit typischem Krakelee. Zwei Bestoßungen in der Glasur am Rand.
H. 10 cm, D. 27 cm.
787 Zwei Teekännchen. Hedwig Bollhagen. Mitte 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, glasiert, beigefarbener Scherben. Großes und kleines bauchiges Kännchen mit gebogenem Rohrhenkel, Form Nr. "1115" mit dem Dekor "Kartoffelkäfer" bzw. Dekor mit weißen Rauten auf schwarzem Fond. Am Boden mit Prägemarke "HB" und Pinselmarke "HB" in Schwarz. Schwarzes Kännchen mit Prägemarke "HB" und schablonierter schwarzer Nr. "115/0Z/7".
H. 12 und 8,5 cm.
788 Trinkgeschirr und Vase. Hedwig Bollhagen. Mitte 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, glasiert, heller Scherben. 11teilig, bestehend aus Karaffe, sechs Bechern, drei Schnapsbechern und einer Vase. Kanne und Becher in Form "560". Kanne außen schwarz glasiert, innen mit grün-weißer Laufglasur, Becher einfarbig glasiert in Grün, Weiß, Blau, Gelb und Rot. Böden mit Prägemarke "HB" und geprägter Formnr. Schnapsbecher in Grün und Blau glasiert. Vase mit ovoidem Korpus und zylindrischem, stark eingezogenen Hals.
Drei der Becher mit unscheinbaren Chips an der Mündung. Feines Krakelee.
Verschiedene Maße.
789 Vase. Sigrid Artes. Zeitgenössisch.
Sigrid Artes 1933 Dresden – 2016 ebenda
Keramik, roter Scherben. Zylindrischer Korpus auf leicht ausgestelltem Stand. Wandung in Unterglasurmalerei mit zwei gegenüberliegend angeordneten, ganzfigurigen Artistenbildnissen dekoriert und in den dazwischenliegenden Feldern mit floraler Ornamentik in Unterglasurmalerei versehen. Am Boden weiß inkrustiertes Ritzmonogramm der Künstlerin.
H. 22,5 cm.
790 Kanne. Sigrid Artes, Dresden. Zeitgenössisch.
Sigrid Artes 1933 Dresden – 2016 ebenda
Steinzeug, glasiert, heller, fein geschlämmter Scherben. Glockenförmiger Korpus mit weit ausladendem Ausguß und Bandhenkel. Glockenförmiger Deckel mit Knauf in Form eines Vogels. Wandung mit gelbem Fond in Krakeleeoptik und floralen Mustern in Laufglasurtechnik. Vogelknauf polychrom in dekoriert.
H. 17 cm.
791 Zwei Engelskulpturen. Michele Cyranka, Dresden. Zeitgenössisch.
Michele Cyranka 1964 Leipzig – lebt in Freital
Steinzeug, glasiert. . hellbrauner Scherben, sparsam in Grün und Naturtönen glasiert. Schlanke Figuren weiblicher Engel mit trompetenförmigen Gewändern.
Am Boden herstellungsbedingtes Löchlein.
H. 17 und 15 cm.
792 Dejeuner. Martin Möhwald. Zeitgenössisch.
Martin Möhwald * 1954 Halle
Keramik, rotbrauner Scherben. Dreiteilig, bestehend aus Kanne und zwei Schälchen. Kugeliger Kannenkorpus mit abgeflachten Seiten, kurzer Tülle und hoch angesetztem Henkel. Schälchen in gedrückt kugeliger, tief gemuldeter Form. Wandungen unglasiert, im Umdruckverfahren mit Zeitschriftenseiten dekoriert. Mündungen der Schalen und Kanneninnenseite grau glasiert. Boden der Kanne monogrammiert "MM".
H. Kanne 11 cm, D. Schalen 8,5 cm.
793 Kanne. Anja Gnauck. Zeitgenössisch.
Anja Gnauck 1963 Bischofswerda
Steinzeug, glasiert. Bauchiger, kubistisch gefügter Korpus. Wandung sparsam mit geritzten Rautenmustern dekoriert und grün glasiert.
H. 24 cm.
800 Römer. Deutsch. Wohl 18. Jh.
Grün getöntes Waldglas. Quergerippter Trompetenschaft, mit aufgeschmolzenen Beerennoppen. Bauchige, godronierte Kuppa mit umlaufend aufgelegtem Glasfaden am Ansatz. Abriß.
H. 12,5 cm.
801 Greifflasche. Deutsch. 19. Jh.
Farbloses Glas, formgeblasen, mit Lufteinschlüssen. Vierkantform, Wandungen mit je zwei vertikalen Greifrillen. Gerundete Schultern mit aufgesetztem, zylindrischen Hals und ausgestellter Mündung. Boden mit Abriß.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 26,5 cm.
802 Zehn Apothekengefäße. Deutsch. Spätes 18. Jh.
Farbloses, grün und blau getöntes Glas. Fläschchen und Phiolen. Zylindrische Form, kleiner Ballon und gedrückt kubische Form. Teilweise in Form geblasen. Ohne Stopfen. Böden z.T. mit Abriß.
Große zylindrische Flasche mit Spannungsriß im Boden.
H. max. 11 cm.
803 Sechs kleine Apothekenflaschen. Deutsch. Um 1860.
Farbloses und grünes Klarglas, in Form geblasen. Zylindrische und kubische Form mit eingezogenem Hals und ausladender Mündung. Drei Flaschen mit Aufschrift "Lebensessenz" im Model, eine davon noch mit originalem Papieretikett "Augsburger Lebensessenz". Eine weitere mit Etikett "Aechter Jerusalembalsam".
Die Flaschen noch verschlossen und mit Inhalt.
Max. 12,5 cm.
804 Sechs Süßweingläser. Deutsch. 1780 - 1800.
Farbloses Glas. Kegelförmige Kuppa über anschwellendem Schaft mit Scheibenfuß. Eines der Gläser mit profiliertem Rand. Oberer Wandungsbereich umlaufend im Mattschnitt mit floralem Fries oder Festonkranz dekoriert. Böden mit Abriß.
H. 12 bis 12,5 cm.
805 Großes Kelchglas. Sachsen. 19. Jh.
Farbloses Glas. Kegelförmige Kuppa, in einen kegelförmigen Schaft übergehend auf Scheibenfuß. Schaft mit acht eingestochenen Luftblasen. Wandung mit bekröntem, ligierten Monogramm "WR" zwischen Zweigen im Mattschnitt dekoriert. Boden mit Abriß.
H. 19,5 cm.
806 Kelchglas. Sachsen. 18. Jh.
Farbloses Glas. Konische Kuppa über leicht konisch verlaufendem Schaft mit eingestochener Luftblase. Rundstand mit umgeschlagenem Rand und Abriß. Die Wandung im Mattschnitt mit bekröntem Monogramm "G" zwischen Palmzweigen.
H. 13 cm.
807 Kelchglas. Sachsen. 18. Jh.
Farbloses Glas. Konisch verlaufende Kuppa, in einen konischen Schaft übergehend. Scheibenfuß mit umgeschlagenem Rand und Abriß. Schaft mit eingestochener Luftblase. Wandung im Mattschnitt mit bekröntem Monogramm "C" zwischen Palmzweigen dekoriert.
H. 13,5 cm.
808 Kelchglas. Sachsen. Um 1750.
Farbloses Glas. Scheibenfuß, gerader Schaft mit weißer, spiralförmig gedrehter Fadeneinschmelzung und kelchförmiger Kuppa. Die Wandung im Mattschnitt mit ligiertem Monogramm "LR" dekoriert. Boden mit Abriß.
Vgl.: Haase, Gisela: Sächsisches Glas, S. 362, Kat.-Nr. 273/274, Abb. 171.
H. 13 cm.
809 Becherglas. Heidelbach (?), Sachsen. Um 1800.
Farbloses Glas, Glasmasse mit Einschmelzungen. Konische Kuppa, in konischen Hohlschaft übergehend über profiliertem Scheibenfuß mit Abriß. Die Kelchwandung umlaufend mit Festonkranz und stilisierten Blüten in Matt- und Klarschnitt verziert.
Vgl.: Haase, Gisela: Sächsisches Glas, Leipzig 1988, S. 369, Abb. 300.
H. 12 cm.
810 Becherglas. Deutsch. Wohl Frühes 19. Jh.
Farbloses Glas. Konische Kuppa, in konischen Schaft übergehend über profiliertem, massivem Scheibenfuß mit Abriß. Schaft mit eingestochener Luftblase. Wandung im Mattschnitt mit einer von einem "E" bekrönten Windrose im Strahlendreieck dekoriert.
H. 11 cm.
811 Kelchglas. Sachsen. Um 1810.
Schweres, violett getöntes Glas. Kugelige Kuppa über gedrungenem Schaft auf Scheibenfuß mit Abriß. Wandung mit bekröntem, ligierten Spiegelmonogramm zwischen Palmzweigen im Mattschnitt dekoriert.
H. 12 cm.
812 Kleiner Fußbecher. Böhmen. Um 1860.
Klarglas. Siebenfach facettierte Wandung mit ovalen Hochschliffmedaillons, diese mit floralen Motiven im Mattschnitt verziert. Ein Medaillon mit bekröntem Schildwappen und den Initialen "L.C." Profilierter Schaft mit passig geschweiftem Fuß, Boden strahlenförmig geschliffen, ausgekugelter Abriß. Zwei kleine Chips am Boden, sowie ein unscheinbarer Chip an der Wandung.
H. 11,5 cm.
813 Weinkanne. Schlesien oder Böhmen. 1753.
Farbloses Glas. Bauchiger Korpus auf eingezogenem Scheibenfuß, leicht konischer eingezogener Hals mit Ausguß und Bandhenkel. Wandung an den Seiten abgeflacht. Leicht gewölbter Zinndeckel mit schellenförmiger Daumenrast. Wandung mit Jagdmotiven und floralen Mustern im Mattschnitt dekoriert. Auf einer Seite Jahreszahl im Mattschnitt. Boden mit Abriß. Deckel innenseitig mit nicht aufgelöster Marke (Schlüssel mit Wolfsangel gekreutzt).
H. 32,5 cm.
814 Karaffe mit Stopfen. Um 1820/ 1830.
Farbloses Glas. Konische Flasche mit eingezogenem Hals und ausladendem Ausguß. Hoch angesetzter, eckig gebrochen gearbeiteter Henkel. Kegelförmiger Stopfen. Mündung und Stopfen geschliffen. Wandung im Mattschnit umlaufend mit Eichenlaubkranz dekoriert. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 23 cm.
815 Kelchglas. Sachsen oder Böhmen. Um 1810.
Farbloses Glas. Konische Kuppa über Schaft mit doppeltem Scheibennodus. Scheibenfuß mit Abriß. Wandung mit Blumenschild im Mattschnitt dekoriert.
H. 11,5 cm.
816 Fußbecher. Böhmen. Mitte 19. Jh.
Farbloses Glas. Achtpassiger Fuß, in Facetten geschliffener, gedrungener Schaft und bauchige Kuppa mit abgesetztem Lippenrand. Wandung mit vier Medaillons mit Teplitzer Motiven im Mattschnitt dekoriert. Diese durch bikonische Säulchen im Blankschnitt und Fond im Steinelschliff gegliedert. Boden mit Sternschliff und geometrisch mit Kerbschliff dekoriert.
H. 11 cm.
817 Pokalglas. Böhmen. Um 1840.
Farbloses Glas. Große, in Facetten geschliffene Kuppa über facettiertem Rundschaft auf Scheibenfuß. Wandung umlaufend mit Festonkranz in Goldmalerei dekoriert. Geschliffene Mündung mit Goldrand.
Vergoldung minimal berieben. Unscheinbarer Chip an der Mündung.
H. 17,5 cm.
818 Deckelhumpen. Böhmen. Um
Paar Zinnleuchter 1860.
Farbloses Glas. Konischer Becher mit Bandhenkel und scharniertem Zinn- und Glasdeckel mit Daumenrast. Wandung in Facetten geschliffen. Darauf in polygonalen Medaillons in Kerbschnitt die Symbole für Gesundheit, Glück und Freude im Mattschnitt. Unten umlaufend Zickzackbänder im Kerbschnitt. Deckel mit Blüte im Mattschnitt dekoriert. Flächen rot gebeizt. Boden mit ausgekugeltem Abriß, ebenfalls rot gebeizt.
Beize minimal berieben.
H. 15 cm.
819 Ranftbecher. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas. Konisches Glas mit ausladender Mündung. Wandung in Facetten mit Ovalen im Hochschliff geschliffen. Darauf im Mattschnitt mit verschiedenen Karlsbader Brunnen. Ein Oval mit Monogramm "J.E." Boden mit Sternschliff.
H. 11 cm.
820 Drei Kelchgläser. Wohl Böhmen. 2. H. 19. Jh.
Klarglas. Kugelige Kuppas und konischen Stielen auf einem Scheibenfuß. Eines mit Scheibennodus. Wandungen umlaufend mit Blumendekor in Emailmalerei dekoriert. Die Mündungen vergoldet. Böden mit Abriß.
Vergoldung berieben.
H. 9,5 bis 12 cm.
Farbloses Glas, rot überfangen. Glockenförmiger Korpus mit leicht ausladender Mündung. Wandung in Facetten geschliffen. Facettierter, matt geschliffener Stopfen. Wandung umlaufend mit Rocaillemustern in Email- und Goldmalerei dekoriert. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 16 cm.
822 Zuckerstreuer. Wohl Böhmen. Um 1860.
Farbloses Glas, rot überfangen und Messing. Zylindrisches Gefäß, oben mit gestecktem Messingdeckel. Dieser mit sternförmig angeordneten Streuöffnungen. Die Wandung im Oliv- und Kerbschnitt umlaufend mit stilisierten Palmen dekoriert. Boden mit Sternschliff.
H. 12 cm.
823 Kleine Aufsatzschale. Wohl Böhmen. Um 1860.
Farbloses Glas mit doppeltem Überfang in Zinnemail und Blau. Tief gemuldete Schale mit überhängendem, sechsfach gelappten Rand, profilierter Hohlbalusterschaft und Glockenfuß. Kuppa umlaufend mit Kranz im Kugel- sowie Oliv- und Sternschliff dekoriert. Schaft mit Olivschliffkranz, unten in Facetten geschnitten. Boden geschliffen.
H. 11,4 cm.
824 Fußbecher. Ludwig Moser & Söhne, Karlsbad. Um 1925.
Gelbgetöntes Klarglas. Massiver Scheibennodus, kugeliger Schaft und konische Kuppa mit ausladender Mündung. Wandung in Facetten geschliffen. Planer Boden mit Signatur "Moser" in Nadelätzung.
H. 11,5 cm.
825 Drei Likörgläser. Um 1910.
Klarglas, die Kuppas rot, grün und orange- opak hinterfangen. Gedrückt kugelige Kuppa mit weiter Mündung über mittig anschwellendem Schaft auf Scheibenfuß. Mündung geschliffen.
H. 14 cm.
826 Vase. Wohl Carl Meltzer & Co., Langenau bei Haida. Um 1914.
Farbloses Glas, rubinrot überfangen. Konischer Korpus, umlaufend mit geschliffenen vertikalen, geschweiften Bändern. Geschliffene Mündung und plan geschliffener Boden.
Boden mit Gebrauchsspuren.
Vgl.: G. Höltl (Hrsg.): Das Böhmische Glas, Bd. IV, Passau 1995, S. 266.
H. 15,5 cm.
827 Soliflore. Emile Gallé, Nancy. Um 1904 - 1906.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, formgeblasenes, mehrschichtiges Glas. Zweiseitig abgeflachte Rundform auf ovalem Stand. Langer, sich zur Mündung etwas weitender Hals mit waagerecht ausgestelltem Mündungsrand. Auf dünnem, beim Ausblasen in der Gefäßmitte gerissenen gelb-orangefarbenem Fond dickwandige farblose Zwischenschicht, rot überfangen. Wandung umlaufend mit Früchten und Blättern der Elsbeere in zwei Arbeitsgängen geätzt. Oberfläche innen mattgeätzt und außen partiell mattiert bzw. poliert. Auf
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H. 17,5 cm.
828 Kleine Balustervase. D'Argental, Nancy. Um 1920.
Farbloses, formgeblasenes Glas, rotbraun überfangen mit gelbem Fond. Mehrfach geätzt. Ovoider Korpus mit eingezogener Schulter und kurzem, zylindrischen Hals. Wandung umlaufend mit mittelalterlicher Häusersilhouette dekoriert und signiert "D'Argental".
H. 11 cm.
829 Kleine Vase. Daum Frères, Nancy, Frankreich. Um 1890.
Uranglas. Kugeliges Gefäß mit godronierter Wandung und neunfach gekniffener Mündung. Wandung mit Bourbonenlilien in blauer Email- und Goldmalerei staffiert. Mündung mit Goldfaden. Am Boden Signatur "Daum Nancy" mit Lothringischem Kreuz in Nadelätzung und Gold. Ausgekugelter Abriß.
Vergoldung an der Mündung berieben.
H. 9 cm.
830 Vase. Val- St.- Lambert, Seraing, Belgien. Wohl um 1930.
Val-Saint-Lambert seit 1825 Seraing, Belgien
Violett getöntes Glas, formgeblasen. Gestreckter, tulpenförmiger Korpus mit geschweifter Mündung auf Scheibenfuß. Wandung in sechs Felder unterteilt, im unteren Bereich mit aufgesetzten Halbkugeln dekoriert. Am Boden mit Firmensignatur.
H. 31 cm.
831 Vase. Wohl Carl Schmoll von Eisenwert für Ferdinand von Poschinger, Buchenau. 1901 - 1903.
Karl Schmoll von Eisenwerth 1879 Wien – 1948 Stuttgart
Weißliches, fliederfarben marmoriertes Opalglas, modelgeblasen und geformt. Schlanker, nach oben kugelförmig ausladender Korpus mit achtfach eingedrückter Mündung auf Scheibenfuß. Wandung im unteren Bereich mit rotbraunen und weißen aufgesponnenen Fäden, zu federartigen Mustern gezogen. Matt irisiert. Boden mit ausgekugeltem Abriß. Nicht signiert.
Vgl.: G. Höltl: Das Böhmische Glas, Bd. V, Passau 1995, S. 30, Nr. V.23 und
Chr. Sellner: Gläserner Jugendstil aus Bayern. Die Poschinger und Steigerwaldhütten, Grafenau 1992, S. 18, Abb. 4.
H. 26 cm.
832 Vase. Wohl Ferdinand Poschinger, Buchenau. 1905.
Farbloses Glas, mit hellgrünem Opalglas hinterfangen und grünen Fadenaufschmelzungen. Modelgeblasen. Bauchiger Korpus mit schlankem Hals, die Mündung sich in Form einer Calla öffnend. Fadenauflagen zu Federmuster gezogen. Matt irisiert. Boden mit Ritzsignatur "JZ/05" (?) und Abriß.
H. 23 cm.
833 Vase. Glasfabrik Elisabeth, Pallme und Habel, Kosten bei Teplitz, Böhmen. Um 1900 - 1905.
Farbloses Glas, rosafarben hinterfangen, mit aufgeschmolzenen farblosen, rubinrot geäderten Fäden. Modelgeblasen. Flach gedrückt-kugeliger Korpus. Kurzer, konischer Hals mit leicht ausladender Mündung. Daran ansetzend drei winklige Handhaben. Wandung dicht mit aufgeschmolzenen Fäden und drei Glastupfen dekoriert. Matt grünlich irisiert. Geschliffene Mündung.
Zwei unscheinbare Chips am Rand.
H. 10,5 cm.
834 Vase. Wohl Johann Lötz Witwe, Klostermühle, Böhmen. Um 1920.
Klarglas, mit sog. "Orangeopal" hinterfangen und opakes, schwarzes Glas. Vase in schlanker Balusterform. Oranger Korpus über schwarzem Fuß. Wandung mit schwarzen Fadeneinschmelzungen verziert. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 21 cm.
835 Keksdose. Böhmen. Um 1900.
Weiß getöntes, halbopakes Glas. Bauchiger Korpus mit Metalldeckelmontur und geschweifter Handhabe. Profilierter Deckel mit schellenförmigem Knauf. Wandung mit Aufschmelzungen in Nelkenform aus weißen und rosafarbenen Glasfäden. Matt irisiert.
Metallmontur mit leichten Korrosionsspuren.
H. 19 cm.
836 Keksdose. Böhmen. 1900/ 1910.
Farbloses und violett getöntes Glas. Nahezu zylindrischer Korpus mit über dem Stand leicht ausladender Wandung. Mündung mit montiertem Metalldeckel und Handhabe. Wandung mit unregelmäßig aufgeschmolzenen violetten Glasfäden, mattiert.
H.17,5 cm.
837 Blumensteckvase. Wohl Johann Lötz Witwe, Klostermühle, Böhmen. Um 1915.
Johann Lötz Tätig um 1879
Farbloses Glas, mit korallrotem Opalglas hinterfangen und opakes schwarzes Glas. Kugeliger Korpus mit zylindrischem Hals auf sechs palmettenförmigen Füßen. Auf der Mündung durchbrochen gearbeiteter Metallaufsatz mit Girlandenmotiv und Gitter zum Einstecken einzelner Blumen.
H. 15 cm.
838 Soliflore. Jean Beck, München. Um 1925.
Jean Beck 1862 Mettlach a.d. Saar – 1938 München
Gelb getöntes Klarglas. Hoher schlanker Korpus, im unteren Teil dreifach balusterschaftähnlich gegliedert. Leicht ausgestellte Mündung mit grüner Fadenauflage. Scheibenfuß. Oberfläche leicht lüstriert. Am Boden Ätzmarke "Jean Beck/München" im Rechteck.
H. 21,5 cm.
840 Paar Sektschalen. Nach einem Entwurf Josef Hoffmanns. Wohl Deutsch. 20. Jh.
Josef Hoffmann 1956 Wien – 1956 ebenda
Farbloses Glas, formgeblasen. Kugelige Kuppa mit weit ausladender Mündung, zierlicher Rundschaft über Scheibenfuß. Aus dem Trinkservice "The Patrician".
H. 14,7 cm.
841 Paar Weingläser. Nach einem Entwurf von Josef Hoffmann. Wohl Deutsch. 20. Jh.
Josef Hoffmann 1956 Wien – 1956 ebenda
Farbloses Glas. Konisch verlaufende, nach unten abgerundete Kuppa über zierlichen Rundschaft auf Scheibenfuß. Aus dem Trinkservice "The Patrician".
H. 14 cm.
842 Kugelvase. Michael W. Drews für Studio Glashütte, Lauscha. Zeitgenössisch.
Klarglas, mit opaker grüner Einschmelzung. Kugelförmiger Korpus. Wandung mit eingeschmolzenen, unregelmäßig gezogenen Glasbändern und -fäden dekoriert. Am Boden schwer lesbare Signatur in Nadelätzung.
H. 14 cm.
843 Kubus-Geschirr. Wilhelm Wagenfeld für Vereinigte Lausitzer Glaswerke, Weißwasser. 1938.
Farbloses Preßglas. Vierteilig, bestehend aus zwei hohen Gießgefäßen mit Deckel und zwei Vorratsgefäßen mit Deckel, stapelbar. Gießgefäße mit kleinem Eckausguß. Alle Teile mit Rautenmarke im Model. Bei den Gießgefäßen am Ausguß, sonst am Boden. Ausführung: 1940er Jahre.
Gebrauchsspuren, ein Gießgefäß mit bestoßenem Ausguß, Vorratsgefäße mit kleinen Chips an der Mündung, Deckel des kleinen Vorratsgefäßes fehlt.
Lit.: Walter Scheiffele: Wilhelm Wagenfeld und die
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Verschiedene Maße.
844 Vase. Baltic Design, Skandinavien. 1999.
Klarglas. Konischer Korbus. Gelber Kröselfond umlaufend mit abstraktem Muster in schwarzen Einschmelzungen. Mündung umlaufend mit eingeschmolzenen blauen Glasfaden dekoriert. Am Boden mit unleserlicher Ätznadelsignatur und Datierung.
H. 20,5 cm.
845 Drei "Trompetenblumen"- Paperweights. Böhmen. 1. H. 20. Jh.
Klarglaskorpi. Eines mit facettierter Wandung und weißer Blume auf grünem Kröselkissen. Eines mit oben schraffiert eingeschliffener Blume und schraffiert geschliffenem Boden, Blume in roten und blauen Kröseln auf grünem Kröselkissen. Das dritte mit zentraler roter Blume und drei orange-braunen Trompetenblumen auf weißem Kröselkissen.
Zum Teil mit altersbedingten Gebrauchsspuren. Stück mit schraffiertem Boden mit kleinen Chips am Stand.
H. 7 bis 10 cm.
846 Paperweight. Böhmen. 1. H. 20. Jh.
Klarglaskorpus, facettiert geschliffen. Fünf Trompetenblumen in Gelb, Rot, Grün und Blau auf polychromem Kröselkissen. Boden plan geschliffen.
H. 8,5 cm.
847 Zwei Paperweights. Böhmen. 1. H. 20. Jh.
Klarglas. Eines mit rauchfarben getöntem Glas und facettierter Wandung. Rote Einschmelzung in Form einer Rose auf bunter Kröselebene. Plan geschliffener Boden. Das Zweite aus grün getöntem Glas in gedrückt kugeliger Form. Trompetenblume aus weißen Kröseln mit fünf eingestochenen Luftblasen über weißem Kröselkissen. Boden mit Abriß.
"Rose" mit altersbedingten Gebrauchsspuren und "Trompetenblume" mit einigen Bestoßungen der Oberfläche.
H. 6,5 und 9,5 cm.
848 Trompetenblumen- und Millefioripaperweight. Wohl Böhmen. 1. H. 20. Jh.
Klarglaskorpus mit facettiert geschliffener Wandung. Eines mit zentraler roter Blume, umgeben von vier polychromen Trompetenblumen über polychromem Kröselkissen. Das Zweite mit drei Blüten aus Millefioricanes auf eingestochener Luftblase als Stiel über grün-weißem Kröselkissen. Böden plan geschliffen.
Trompetenblumen-Paperweight mit Chip am Stand.
H. jew. 9,5 cm.
849 Drei Trompetenblumen - Paperweights. Böhmen. 1. Viertel 20. Jh.
Klarglaskorpus. Großes Paperweight mit fünf Blumen in polychromen Schichteinschmelzungen über transparentem, polychromem Kröselkissen. Das Zweite mit drei blau-orange-weißen Blumen auf weißem Kröselkissen. Das Dritte mit drei Blumen aus roten, weißen und blauen Kröseln in einem zentralen, weißen Kröselkissen. Boden plan geschliffen.
Ein Paperweight mit Chip am Stand.
H. 6, 6,5 und 8 cm.
850 Drei Trompetenblumen - Paperweights. Böhmen. 20. Jh.
Farbloser Klarglaskorpus, in Facetten geschliffene Wandung. Alle Paperweights mit fünf konzentrisch angeordneten Trompetenblumen. Eines in Grün-Blau-Schwarz auf polychromem Kröselkissen, das Zweite in Gelb-Rot-Blau auf polychromem Kröselkissen und das Dritte in Schwarz-Weiß auf großer eingestochener Blase mit weißen Flittern. Boden mit Abriß bzw. plan geschliffen.
Das Paperweight mit schwarzen Blumen mit Chip auf der Wandung.
H. 7, 7 und 10 cm.
851 Zwei Paperweights. Böhmen. 20. Jh.
Klarglaskorpus mit facettiert geschliffener Wandung. Eines mit dreifacher Trompetenblume mit eingestochener Blase über gelb-rotem Kröselkissen. Plan geschliffener Boden.
Das Zweite mit zentraler eingestochener Blase über gelb-roter Kröselebene. Darüber eine zweite, geschweifte Kröselebene in Rot, Gelb, Blau mit vier eingestochenen Blasen. Plan geschliffener Boden.
H. 8 und 9 cm.
852 Drei Paperweights. Wohl Böhmen. 20. Jh.
Klarglaskorpus. Zwei mit opaken Einschmelzungen in Form stilisierter Blumen. Das Dritte mit rot-violetten, ineinander verschlungenen Fadeneinschmelzungen. Böden plan geschliffen, einmal matt geätzt.
Die Wandung eines Paperweights minimal bestoßen. Sonst minimale, altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 6,5, 7,5 und 8 cm.
853 Paperweight. Wohl Deutsch. 1903.
Leicht rauchfarben getöntes Klarglas. Facettiert geschliffene Wandung. Eingeschmolzene horizontale opak-weiße Glasplatte mit vier nach unten gestochenen Ecken. Diese auf der Oberseite mit grünen Kröseln und ovalem Medaillon mit ligiertem Monogramm "ECH" in Rot. Die Unterseite mit roten Kröseln und rosafarbenem Medaillon und Jahreszahl aus metallener Einschmelzung. Oben vier Trompetenblumen in Rosa und Weiß. Plan geschliffener Boden.
H. 9,5 cm.
854 Drei Paperweights. Böhmen. 1. H. 20. Jh.
Klarglaskorpus. Eines mit Spinne aus roten Fäden über polychromen Trompetenblumen auf weißem Kröselkissen. Das Zweite mit vier Blumen in Orange und Blau auf dunkelrotem Kröselkissen, umgeben von weißen Fadeneinschmelzungen. Das Dritte mit ineinander verlaufenden Blumen aus polychromen Kröseln auf einem polychromen Kröselkissen. Boden plan geschliffen.
Blau-orangenes Paperweight mit bestoßener Wandung und minimalen Chips am Stand.
H. 7 und 7,5 cm.
855 Zwei Paperweights. Böhmen. 1. H. 20. Jh.
Klarglaskorpus. Eines mit vier blauen Blumen aus eingeschmolzenen Kröseln, über Blättern aus grünen Kröseln auf kleinem polychromem Kröselkissen mit Spinne aus weißen Fäden. Das Zweite mit drei Blumen in Rot, Schwarz, Gelb aus opaken und klaren Schichteinschmelzungen über polychromem Kröselkissen. Böden plan geschliffen.
Das Zweite mit unscheinbaren Chips am Stand und beschlagener Wandung.
H. 7,5 und 8,5 cm.
856 Zwei Paperweights. 2. H. 20. Jh.
Farbloser, facettierter Klarglaskorpus. Eines mit drei eingeschmolzenen Trompetenblumen mit Netzstruktur eingestochenen Blasen. Das Zweite mit eingeschmolzenem Pfauenauge in Netzstruktur über spiralförmig eingeschmolzenen Fäden in Rot und Grün. Plan geschliffener Boden.
H. 8 und 9 cm.
857 Drei Paperweights. Thüringen oder Bayerischer Wald. 1. Viertel 20. Jh.
"Schaumburger Hof" aus Klarglas in gedrückt kugeliger Form, oben Ätzmarke mit Titel.
"Ella" aus leicht getöntem Klarglas, Kugel mit leicht einziehendem Stand. Polychromes Kröselkissen, darüber zahlreiche eingestochene Blasen kugelförmig angeordnet, oben Namenszug aus weißen Kröseln umgeben von einem Blumenkranz aus polychromen Einschmelzungen.
"Bruno" aus Klarglas, gedrückt kugelige Form. Polychromes Kröselkissen von einer blau-orange-gelben Spinne umfangen, der Schriftzug als Faden eingeschmolzen.
Ella mit unscheinbaren Chips am Stand. Sonst altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 4, 6 und 8 cm.
858 Zwei Paperweights. Unbekannt/ Eisch Glashütte. Ohne Jahr/ 1992.
Kugelige Klarglaskorpi. Eines mit grüner Kröselebene, darüber drei eingeschmolzene Fische in Rot, eingestochene Luftblasen und eingeschmolzene Netzstruktur in Blau. Plan geschliffener Boden.
"Eisch" deckend mit Email- und Goldmalerei dekoriert. Motiv zwei Meerwesen. Am Boden signiert "Eisch/E.S." und datiert.
H. 7 und 5 cm.
859 Millefiori-Paperweight. Murano. 20. Jh.
Farbloses Klarglas. Gewölbtes Kissen aus eingeschmolzenen weißen Fäden. Darin eingeschmolzen verschiedene Millefioricanes in Blau, Violett, Zartgrün, Hellgelb und Rot. Plan geschliffener Boden.
H. 5 cm, D. 6,5 cm.
860 Zwei Millefiori-Paperweights. Wohl Strathearn, Schottland/ Schottland oder Murano. 20. Jh.
Kugelige Klarglaskorpi. "Strathurn" mit rosafarbenem Kröselkissen. Darauf sternförmig angeordnete Millefioricanes in Blau, Grün, weiß und Rot, durch gedrehte polychrome Fäden gegliedert. Boden mit Abriß.
Das zweite mit bunter Kröselebene, auf dieser konzentrisch angeordnet Millefioricanes in Rot, Grün und Blau-Gelb eingeschmolzen. Plan geschliffener Boden.
"Strathurn" mit kleinem Riß in Höhe des Kröselkissens. Sonst unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 5 und 5,5 cm.
861 Paperweight "Sorcerer". Caithness, Schottland. Zeitgenössisch.
Klarglaskorpus. Große, schlauchförmig eingescholzene Spirale aus braunen, gelben und roten Fäden. Boden in Nadelätzung betitelt, bezeichnet und nummeriert "156 850" (?).
H. 7,5 cm, D. 8 cm.
862 Paperweight "Batcave". William Manson. Schottland. 1999.
Klarglaskorpus. Ungleichmäßig gestaltete Oberfläche, schwarz überfangen und mit hellen Kröseleinschmelzungen. Boden und eine Seite plan geschliffen. Innen farbige Kröselaufschmelzungen und Glimmer sowie eingeschmolzene Fledermäuse. Unten kleines Cane mit Monogramm "WM". Am Boden signiert "William Manson", nummeriert "78/100" und datiert und mit Klebeetikett versehen.
H. 6 cm.
863 Paperweight. Ullrich Precht, Lauscha. 1992.
Ulrich Precht 1956 Gräfenthal – Lebt in Lauscha
Farbloses Glas. Seitlich gedrückt kugelige Form, an den Seiten kegelförmig eingestochen. Spiralförmige, irisierende Flittereinschmelzung. Boden mit ausgekugeltem Abriß, Ätznadelsignatur und Datierung.
H. 9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
864 Glasobjekt. Beránek Glassworks, Srkdlovice, Tschechische Republik. Zeitgenössisch.
Farbloses Glas, grün hinterfangen. Kugelförmiges Objekt mit gewaffelt-strkturierter Wandung. Auf der Spitze aufgeschmolzener Glastropfen mit eingeschmolzenen, orangefarbenen Kröseln. Am Boden Firmenetikett.
H. 10,5 cm.
870 Armband. Wohl Russland. Um 1890/ 1900.
Silber, Gold und 91 Altschliffdiamanten (ca. 0,8 ct). Kette aus 12 Gliedern in Form einer Acht, alle mit Diamantbesatz. Diamantenbesetztes, verso fein graviertes Kastenschloss in Achterform mit Sicherheitskette. Ungemarkt.
L. 19,5 cm.
871 Monogramm-Anstecknadel. Russland. 20. Jh.
Gold (geprüft). Dünne Nadel, im oberen Bereich umlaufend mit eingeschnittenem Faden dekoriert. Nadelende mit bekröntem "A" im Kreis.
L. 7,5 cm.
872 Schmuckset. Meister E. K, St. Petersburg. Um 1890/ 1900.
Vierteilig, bestehend aus Collier, Ring und zwei Ohrringen. Sechs Cabochons aus rot gefärbtem Korallenmaterial und 96 Altschliffdiamanten (ca. 0,73 ct) in Silber und 583er Gold gefasst. Tulpenförmige, diamantbesetzte Ohringe mit ovalen Anhängern mit Korallenkabochons. Das Tulpenmotiv mit Ovalanhängern setzt sich dreifach im Collier fort. Diese Anhänger alternieren mit insges. vier diamantbesetzten Gliedern in Form einer Acht. Kette aus Ringliedern mit Federringverschluß. Die Ringschultern
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Ring D 1,9 cm, Collier Länge 46 cm.
873 Paar Ohrringe. St. Petersburg. Um 1890/ 1910.
583er Gold, Silber vergoldet und Diamantrosen (ca. 0,5 ct). Goldener Bügel mit einer großen und kleinen Diamantrose. Silberne Fassung konzentrisch mit kreisförmigem Silberdraht umfangen. Dieser mit strichförmiger Gravierung umlaufend dekoriert. Bügel mit Stadtmarke und Feingehaltspunze 56 Zolotnik. Im zeitgenössischen Etui.
L. 1,8 cm.
874 Paar Ohrringe. Russland. Um 1890/ 1900.
583er Gold, Silber und Diamantrosen (ca. 0,26 ct). Goldbügel mit jeweils zwei in halbkugelförmigen Fassungen eingesetzten Diamantrosen. Bügel mit Feingehaltspunze 56 Zolotnik und unleserlicher Stadtmarke.
L. 1,5 cm.
875 Brosche in Schmetterlingform. Meister K. F., Russland. Wohl Frühes 20. Jh.
583er Gold, Silber, 121 Diamanten (ca. 0,4 ct), zwei Rubine und grün gefärbter Achat. In Silber gearbeiteter Schmetterling, das Metall dicht mit Diamanten besetzt. Die Augen des Schmetterlings mit Rubinen und die Flügel aus geschnittenen Achatplatten in Grappenfassung. Die Rückseite in Goldfiligran ausgeführt. Nadelbroschierung. Feingehalts- und Meisterpunze "KF" in Kyrillisch (nicht aufgelöst) auf dem Goldfiligran, Feingehaltspunze 56 Zolotnik auf dem Körper. Im Originaletui.
L x B 3,9 x 6,2 cm.
876 Paar Manschettenknöpfe. Russland. Wohl um 1900.
583er Gold, Silber, Email, 54 Diamanten (ca. 0,27 ct) und vier Granaten. Scheibenform. An den Rändern umlaufend mit Diamanten besetzt. Das Zentrum guillochiert und mit grünem, transluszidem Email versehen. Mittig mit einer Blüte dekoriert, umlaufend eingelegte, ziselierte Goldfäden. Mit Stäbchen mittels kurzer Kette verbunden. Dieses an den Enden mit Granaten und zentral mit Diamanten besetzt. Feingehaltspunze 56 Zolotnik und unleserliche Stadtmarke.
D. 1,8 cm.
877 Ring- und Stabbrosche. Um 1900.
935er Silber, farblose, facettiert geschliffene Schmucksteine. Kreisförmig gearbeitete Brosche am unteren Rand tulpenförmiges Ornament. Reif durchbrochen gearbeitet, außen graviert und dicht mit Straßsteinen in Tafelschliff besetzt. Blume dicht mit weißen Steinen im Brilliantschliff besetzt. Klemmbroschierung. Silberpunze auf der Blume.
Stabbrosche dicht besetzt mit 43 (urspr. 44) farblosen Steinen. Nadelbroschierung, Nadel und Werkstück gepunzt.
Broschierung der Rundbrosche umgearbeitet. Einige Schmucksteine wohl ersetzt.
D. 2,9 cm, L. 5,5 cm.
878 Blütenbrosche. England. Um 1865.
Gold, Silber und Diamanten (geprüft). Brosche in Form eines blütentragenden Astes, dicht mit 95 Diamantrosen verschiedener Größe besetzt. (Ges. ca. 2,2 ct, zentraler Stein ca. 0,1 ct). Große zentrale Blüte aufgeschraubt. Kleine Brosche (L. ca. 1,5 cm) zur Befestigung der Blüte beigegeben. Fassung aus Silber durchbrochen gearbeitet und kleine Blätter aus Gold angefügt. Marken verschlagen. Nadelbroschierung aus Gold.
Ein Blatt angelötet. Am Blatt links unten fehlen zwei Steine. Zwei
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L. 6,4 cm.
879 Brosche in Form eines Blumenkorbes. 20. Jh.
583er Gold, Silber, 28 Diamanten (ca. 0,16 ct), Rubine, Saphire, Smaragde, Amethysten und gelbe Saphire. Nach unten verjüngter Korb aus tordierten Golddrähten, besetzt mit fünf Blüten aus facettiert geschliffenen Edelsteinen mit Diamanten im Zentrum und auf den Blättern. Der untere Steg des Korbes ebenfalls mit Diamanten besetzt. Nadelbroschierung, auf der Öse mit Meisterpunze "H.W." und Feingehaltspunze 56 Zolotnik. Im Originaletui.
Etui mit altersbedingten Gebrauchsspuren.
Gew. 16 g.
H. 4,7 cm.
880 Ring, Armband und großer Anhänger. 1. H. 20. Jh.
333er Gold, vergoldetes Metall, vier Citrine und ein großer synthetischer Citirin. Alle im Treppenschliff. Ring aus Gelbgold mit rechteckiger, mit Mäandern dekorierter Ringplatte, in deren Mitte in einer Zargenfassung ein Citrin sitzt. Ring mit Feingehalts- und Meisterpunze "LH" (nicht aufgelöst). Armband aus sieben floralen, durchbrochen gearbeiteten Gliedern. Drei davon mit ovalen Citrinen. Am Verschluß unleserlich gepunzt. Anhänger mit großen synthetischen Citrin in Zargenfassung. Metall mit durchbrochen gearbeitetem Weinlaubmotiv.
Ring D. 1,7 cm, Armband L. 20 cm, Anhänger L. 5,8 cm.
881 Blütencollier. Wohl 1. H. 20. Jh.
750er/18 K Weißgold, Saphire und Brillianten. Fünfgliedriges Collier. Plastisch gearbeitete Filigranblüten, dicht mit Saphiren und dazwischen kleinen Brillianten in Krappenfassungen besetzt und naturalistisch ziseliert. Kastenverschluß mit Sicherheitsacht. Verschluß und mittleres Glied mit Feingehaltspunzen.
Kette mit minimalen Gebrauchsspuren.
Gew. 54 g.
L. ca. 42 cm.
882 Art Déco - Anhänger. 1920er Jahre.
Silber, partiell vergoldet, Diamantrose (ca. 0,2 ct). Anhänger in Form eines stilisierten Astes, Oberfläche mit Rippenmotiv graviert, seitlich abgehend drei Blätter in Gold. Spitze mit Diamantrose in Zargenfassung. An einer Kette aus 333er Gelbgold.
L. 3,8 cm, Kette 56 cm.
883 Art Déco - Brosche. 1. H. 20. Jh.
765er Gold, drei Brillianten (ca. 0,04 ct) und acht Perlen. Brosche mit geteilter Perlenreihe, in deren Mitte ein Brilliant in Krappenfassung sitzt. An den Reihenenden zwei weitere Brillianten in Krappenfassungen. Nadelbroschierung. Nadel mit Feingehaltspunze.
5,7 cm.
884 Solitärring. 1. Viertel 20. Jh.
585er Gelb- und Weißgold, Altschliffdiamant (1,2 ct, Piqué II). Glatter Reif mit dreieckigem Querschnitt. Mittig ein großer Altschliffdiamant auf quadratischer Ringplatte aus Weißgold (rhodiniert) mit Drillingskorn gefasst. Schiene mit Feingehalts- und Meisterpunze.
Gew. 10 g.
D. 1,8 cm.
885 Modellring. Edelschmiede Freiberg. Wohl 1960er Jahre.
585er Gelbgold und Zuchtperle. Glatter Reif mit abgesetzten Schulter. Gedrückt kugelige Ringplatte, in deren Zentrum eine Perle. Oberfläche der Platte mattiert und mit verschieden langen Strahlen zur Mitte hin dekoriert. Schiene mit Feingehalts- und Meisterpunze.
D. 1,7 cm.
887 Armband. Wohl 1960er Jahre.
Silber (geprüft), Rhodochrosit. Vier rosafarbene Cabochons mit weißgelber Äderung, in massiven, offenen Zargenfassungen mit Achterschlaufenzier und Ringösen. Kastenschloß mit Achtersicherung.
L. 19 cm.
888 Armreif mit Elefantenparade. 20. Jh.
925er Silber und Elfenbein, geschnitzt. Schlichter Silbereif, auf der Außenseite umlaufend mit Elfenbeinschnitzerei besetzt. Diese zeigt kleine, durchbrochen gearbeitete Elefanten. Mit Feingehaltspunze.
Zwei Fehlstellen zwischen den Elefanten.
D. 8,8 cm.
890 Bilderrahmen. Wohl Russland. Um 1900.
925er Silber, teilweise vergoldet, Nephrit, zwei Granaten und 28 Diamanten (ca. 0,2 ct). Hochrechteckiger Nephritrahmen mit geschliffenem Glas. Öffnung von kannelierten Stäben umfasst. Mit diamant- und granatbesetzer Krone, Girlanden, Lorbeerkränzen und Schwanenmotiven dekoriert. Öffnung nach hinten mit einer innenseitig vergoldeten Silberplatte verschlossen. Verso scharnierter Aufsteller mit vergoldeten Palmettenfüßen. Silberteile mit Feingehaltspunze "88" Zolotnik, Stadt- und
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18 x 15 cm, Falzmaß 9,8 x 6,8 cm.
891 Brieföffner. Meister K. D., Russland. Wohl Frühes 20. Jh.
Silber, partiell vergoldet, Nephrit, Email und 58 Diamanten (ca. 0,4 ct). Lange, zweischneidige Nephritklinge, der Griff guillochiert und mit ranzluszidem violettem Email versehen. Horizontal umlaufend zwei vergoldete Silberbänder mit Eierstabmotiv sowie Schwänen aus Silber verziert, oberseitig umlaufend mit Diamanten besetzt. Griffvorderseite mit diamantenbesetztem Lorbeerkranz. Übergang zum Schaft mit floralen, vergoldeten Silberfiligran dekoriert. Silberbänder mit mehreren teilweise
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L. 26 cm.
892 Großer Kowsch. Moskau (?). 20. Jh.
Feodor Rückert 1840 Moskau – 1942 ?
875er Silber, vergoldet. Umlaufend auf der schalenförmigen, geschweift gebuckelten Wandung stilisiertes Blüten- und Blattwerk alternierend auf weißem, russischgrünem und kobaltblauem Grund in feinem, polychromen Cloisonnéemail. Die Querseiten mit kantigen Handhaben, die große in Form eines "L", die kleine in Form eines Dreiecks mit geschweiften Seiten. Unterhalb des Lippenrandes Dekor aus stilisierten, hängenden Blüten und Kugelbändern auf weißem Fond. Die Handhaben dekoriert mit
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H. 14 cm, L. 26 cm, B. 15 cm.
893 Sechs Wodkabecher und Tablett. Moskau (?). 20. Jh.
875er Silber. Konische Becher, die Wandungen umlaufend mit floralem Dekor in polychromem Cloisonnéemail versehen. Boden mit ovaler Marke der Bezirksbeschauadministration mit Feingehalt "84" und Meisterzeichen "FR" in Kyrillisch.
Tablett ergänzt. Dieses mit floralen Mustern graviert, Boden mit Moskauer Stadtmarke, Beschauzeichen "Victor Savinski", Meistermarke "A.R" und Feingehaltspunze "84".
H. 5,4 cm.
894 Bär. Wohl Russland. 1. H. 20. Jh.
Bergkristall, schwarzer Onyx und zwei Diamanten (ca. 0,01 ct). Laufender Bär mit einem Körper aus fein geschnittenem Bergkristall. Nase des Tieres aus Onyx, die Augen in Form von goldgefassten Diamanten.
L. ca. 4 cm, H. 1,2 cm.
895 Maus. Julius Rappaport, St. Petersburg, Russland. Um 1890/ 1900.
Mammutelfenbein (?), geschnitzt, 32 Diamanten(ca. 0,22 ct), zwei Rubine, 875er Silber und Gold. Maus mit fein geschnitztem Elfenbeinkörper, seitlich angelegter Schwanz aus mattgebürstetem Silber, oberseitig mit Diamanten besetzt. Die Augen in Form von goldgefassten Rubinen. Schwanz unterseitig mit Marke der Petersburger Beschauadministration mit den Initialen des Beschauinspektors Jakow Ljapunow und Meisterpunze "IR" in Kyrillisch.
L. ca. 5 cm.
896 Zwei Kerzenleuchter. Meister O. R., Eventuell Russland. 20. Jh.
875er Silber, partiell vergoldet und Malachit. Kugelförmige Schäfte aus Malachit auf Vogelkrallenständen. Filigrane Handhaben in Rocailleform. Tulpenförmige Tüllen über weiten Tropfschalen, die Tüllenwandung fein mit floralem Dekor graviert. Tüllenschäfte kanneliert. Vorderseitig aufgelegtes florales Reliefdekor. An den Handhaben mit kreisförmiger Marke "Frauenhaupt mit Kokoschnik nach rechts gerichtet", ovale Marke der Bezirksbeschauadministration mit Feingehalt "84" und
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H. 12,3 cm.
897 Tabaksdose. Meister A. M. (?), Moskau. 1889.
Silber, graviert und nielliert. Rektangulär-kubische Dose mit abgerundeten Kanten. Deckel mit Ansicht des Kremel in Niello-Technik und nielliertem Punktmuster dekoriert. Deckel und Boden innenseitig mit Stadtmarke, Prüfmarke "AP/1889" und Meistermarke "AfM" (?).
Oberfläche mit minimalen altersbedingten Gebrauchsspuren.
2,5 x 7 x 4,5 cm.
898 Silberkrug. Wohl Richard Crossley, London. 1757/ 1758.
Sterlingsilber, gegossen und getrieben, graviert und punziert. Bauchiger Korpus mit leicht ausladender Mündung auf ansteigendem Scheibenfuß. Geschwungener, gebrochen gearbeiteter Bandhenkel, nach unten herzförmig auslaufend. Wandung umlaufend mit Rocaille- und Rosenmotiven dekoriert. Innenseite der Wandung vergoldet. Boden gemarkt mit "Lion Passant" (Rosenberg 7140), "Jackson", Jahresmarke und Meisterpunze "RC" im Rechteck sowie mit später hinzugefügten Ritzmarken versehen.
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H. 16 cm.
899 Körbchen. Deutsch. Um 1900.
800er Silber. Ovale, tief gemuldete Form mit durchbrochen gearbeiteter Fahne. Im Spiegel getriebene Darstellung mit Putti im Spiel mit Vögeln. Fahne umlaufend mit Rosengirlanden und -körben dekoriert. Am oberen Rand des Spiegels gemarkt "800 Halbmond Krone" und Meistermarke (verschlagen).
Relief partiell angeschmutzt.
Gew. ca. 145 g.
H 5 cm, B. 21 cm, T. 16,5 cm.
900 Zuckerschale und Sahnekännche mit Tablett. Wilhelm Weinranck, Hanau. Um 1925.
Silberwarenfabrik Wilhelm Weinranck 1899 Hanau
800er Silber. Die Gefäße mit konischer Wandung über quadratischem Stand. Sahnegießer mit hohem Bandhenkel und weitem Ausguß. Wandungen und Tablettrand mit Hammerschlagdekor verziert. Böden gemarkt "800 Krone Halbmond" und Meistermarke "WWH" in herzförmiger Kartusche.
Gew. ca. 350 g.
Tablett 21 x 13,5 cm, H. 5 cm.
901 Leuchter. Deutsch. Um 1700.
Messing. Quadratische Standplatte auf vier stilisierten Tatzenfüßen. Mehrfach gegliederter und profilierter Balusterschaft.
H. 22 cm.
902 Messerset. Nach einem Entwurf von Friedrich Wilhelm Kleukens. 1. Viertel 20. Jh.
Friedrich Wilhelm Kleukens 1878 Achim (Bremen) – 1956 Nürtingen
Alpacca und Messing. Bestehend aus zwölf Messern. Davon sechs mit abgerundeter und sechs mit spitzer, beidseitig geschliffener Klinge. Sechs Griffe in reliefiertem Kranz-, Stab- und Punktdekor mit ovalem Blütenkranz verziert. Die Griffe der spitzen Messer mit Hammerschlagdekor und Blüten dekoriert. Alle Klingen mit der Bezeichnung "Alpacca" und D.R.G.M.-Nr. "190392" gekennzeichnet. In einem Messingständer mit trapezförmiger Handhabe.
H. ges. 21 cm, L. 17 cm.
903 Besteck für sechs Personen. Meister J.S, Österreich. Spätes 19. Jh.
800er Silber, Stahl. Bestehend aus 6 Messern und sechs Gabeln mit hohlgearbeiteten, geschweiften Silbergriffen und mehrseitigem Gabelschaft. Griffe mit Feingehaltsmarke "Dianakopf 3" und Meistermarke "JS" (nicht aufgelöst). Im originalen Besteckkasten.
Klingen minimal angelaufen.
Ca. 840 g.
Messer L. 26 cm, Gabeln L. 23 cm.
904 Besteck für sechs Personen. Österreich. Spätes 19. Jh.
800er Silber, Stahl. Bestehend aus 6 Messern und sechs Gabeln mit hohlgearbeiteten, geschweiften Silbergriffen und mehrseitigem Gabelschaft. Griffe mit Feingehaltsmarke "Dianakopf 3" und unleserlichen Meistermarken. Im originalen Besteckkasten.
Klingen minimal angelaufen.
Ca. 840 g.
Messer L. 25 cm, Gabeln L. 22,5 cm.
911 Kaffeekanne. Johann Simon Petschner, Deggendorf, Süddeutschland. Wohl um 1750.
Zinn. Gebauchter Korpus auf eingezogenem Stand, glockenförmiger Scharnierdeckel mit profiliertem Knauf. Geschwungener Ausguß und geschweifter Bandhenkel. Godronierte Wandung. Boden innenseitig mit Meistermarke (Hintze 5, 620).
Minimale Gebrauchsspuren. Boden unterseitig etwas gedellt.
H. 16,5 cm.
913 Deckelhumpen. Wohl Süddeutsch. Wohl Spätes 18. Jh.
Zinn. Konischer Korpus, Scharnierdeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Wandung mit gravierten Rillenbändern. Bandhenkel mit Marke "Adler" bekrönt von einem "N" (nicht aufgelöst).
Lötstellen am Stand. Henkelansatz wohl restauriert. Minimale Bruchstellen am Deckelansatz. Sonst alterbedingte Gebrauchsspuren.
H. 23,5 cm.
914 Schraubflasche. Deutsch. 1825.
Zinn. Achtseitiger, leicht konischer Korpus, konischer Schraubdeckel mit Handhabe. Wandung mit geflecheltem Tulpendekor und monogrammiert "I.G.K." sowie datiert. Nicht gemarkt.
Vertikaler Kratzer auf der Seite mit Monogramm. Sonst nur altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 18,5 cm.
Zinn. Leicht konisch geformtes Kännchen mit Bandhenkel und geschwungener Ausgußtülle. Aufgesetzter Deckel mit Pinienzapfenknauf. Boden innen mit Stadt- und Meistermarken (Hintze 1, 964). Unterhalb der Tülle monogrammiert " A.W." Öllampe auf gewölbtem Rundfuß, darüber profilierter Rundschaft. Von Kuppa zu Schaft verlaufender Bandhankel mit schellenförmiger Daumenrast. Am Stand graviert "CSS 1828".
Beide Teile mit geringen Gebrauchsspuren.
H. 12 cm und 11 cm.
916 Teekanne. Christian August Klemm, Waldenburg. Wohl um 1840.
Zinn. Schwerer, bauchiger Korpus auf Rundfuß, flacher Deckel mit hohem Scheibenknauf. Hochgezogener vollplastischer Schwanenhenkel. Boden mit Meistermarke.
Henkel restauriert. Stand gestaucht und dadurch etwas in schief. Deckel etwas gedrückt. Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 20,5 cm.
917 Kaffeekanne. Wohl Sachsen. 1842.
Zinn. Schwerer, ovoider Korpus auf Scheibenfuß, eingezogene Schulter mit leicht ausgestelltem Hals. Aufgesetzter, leicht gewölbter Deckel mit gedrücktem Kugelknauf. Hochgezogener Schwanenhenkel. Unterhalb des Ausguß in geflecheltes Monogramm "I.G.S." und Jahreszahl mit Blumendekor. Boden innenseitig mit Marke (verschlagen).
H. 23,5 cm.
Zinn. Leicht gemuldete Form. Spiegel mit dem ziselierten kursächsischen Wappen flankiert von zwei Bergmännern als Schildträger und Floralsdekor. Fahne mit geflechelten Bändern dekoriert sowie oberseitig mit Monogramm "S.W." und Datierung versehen.. Am Boden dreifache Marke für englisches Blockzinn (nicht aufgelöst).
Kleinere altersbedingte Dellen.
D. 36 cm.
919 Öllampe. Deutsch. 2. H. 19. Jh.
Zinn. Glockenfuß, Rundschaft und kugeliges Lampengefäß mit geschwungener Tülle zur Aufnahme des Dochts. Glockenförmiger Deckel. Am hohen Schaft seitlich angebracht ein geschweift gebrochen gearbeiteter Henkel. Am Boden gemarkt (geteiltes Wappenschild mit Schlüssel und Jahreszahl).
H. 25 cm.
920 Paar Leuchter. Wohl 1. Viertel 20. Jh.
Zinn. Glockenförmiger Fuß, konisch verlaufender Schaft mit Kugelnodus, zylindrische Tüllen mit leicht gemuldeten Tropfschalen. Fuß umlaufend mit Blattfries dekoriert. Kannelierter Nodus. Tropftüllen umlaufend mit graviertem Ährenmotiv dekoriert. Ungemarkt.
Ein Leuchter minimal schief.
H. 18 cm.
921 Art Déco - Leuchter. Wohl um 1925.
Metall, vernickelt. Dreiflammiger Leuchter auf einem getreppten Sockel. Der mittlere Arm in Form eines Vierkantstabes. Seitlich, in der Höhe versetzt angebracht, breite getreppte Arme. Hohe, leicht konisch geformte Tüllen mit weiten, flachen Tropfschalen.
H. 30 cm.
922 Fünfarmiger Leuchter. Wohl Wolfgang von Wersin. 1. H. 20. Jh.
Wolfgang von Wersin 1882 Prag – 1976 Bad Ischl
Zinn. Glockenförmiger Fuß, konischer Schaft mit kugelförmigem Abschluß. Davon abgehend fünf gebogene Arme, konisch verlaufend mit eingelassenen Tüllen und breiten Tropfschalen. Am Boden Engelmarke für englisches Blockzinn.
H. 17 cm, D. 31,5 cm.
923 Altarleuchter. 2. H. 19. Jh.
Messing, getrieben. Glockenfuß mit zylindrischem Abschluß, tordierter Schaft mit gedrücktem Kugelnodus, weite Tropfschale mit Krönchen.
H. 48 cm.
Konische Form mit weit ausladender Mündung. Gebänderte Wandung. Der große Mörser mit umlaufendem Band. Großer und mittlerer Mörser mit seitlichen Handhaben. Alle drei mit profiliert gearbeitetem Stößel.
H. 4,5, 7 und 11,5 cm.
925 Drei Mörser. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Bronze / Gußeisen. Alle mit konischer Wandung und ausladender Mündung. Wandungen durch Bänder horizontal gegliedert. Zwei der Mörser mit seitlichen Handhaben.
Ein Stößel fehlt. Gußeiserner Mörser mit korrodierter Wandung.
13/ 18 cm.
926 Tabatière. Iserlohn. Um 1800.
Messing. Längsovale Form mit scharniertem Deckel. Deckel und Boden mit biblischen Szenen und Text, die Seiten mit Ährenmuster graviert. Innenseite mit Hammerschlagdekor. Ungemarkt.
L. 16 cm.
Messing, dunkel patiniert. Zylindrisches Gefäß mit eingezogenem Stand. Zwei seitliche Bandhenkel, leicht gewölbter Deckel mit Scheibenknauf. Wandung umlaufend mit poliertem Fries aus Jugendstil-Blattornamenten dekoriert. Knauf mit Akanthusblatt.
Wandung im unteren Bereich etwas berieben.
H. 32 cm, D. 29 cm.
928 Standsektkühler. Wohl Gebrüder Hepp, Birkenfeld. Wohl 1930er Jahre.
Nickelsilber. Glockenförmiger Korpus mit scharniertem, gekehlten Bandhenkel auf Rundfuß mit eingewölbtem Stand. Am Boden Marke "Metropol-Plast".
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 60 cm.
929 Sektkühler. Wohl 1930er Jahre.
Metall, versilbert. Konisches Gefäß mit seitlichen Knäufen und darin eingehängten Ringhandhaben. Wandung umlaufend mit Rillenbanddekor verziert. Am Boden zwei Marken " METALL ARGENTE" und "25".
Wandung minimal berieben.
H. 21 cm.
930 Standsektkühler. WMF, Geislingen. Wohl um 1930.
Messing. Glockenförmiger Korpus mit scharniertem Bandhenkel auf Rundfuß mit eingewölbtem Stand und konischem Schaft mit horizontalem Band. Wandung der Schale und des Fußes mit Hammerschlagdekor. Boden mit Straußenmarke.
H. 53 cm.
931 Henkelschale. Hans Ofner für Argentor-Werke Wien. Um 1910.
Hans Ofner 1880 St. Pölten – 1939 Salzburg
Messing, versilbert, farbloses Glas. Runder Messingkorb mit segmentbogenförmigem Henkel und bekrönender, geometrisch durchbrochen gearbeiteter Handhabe. Die senkrechte Wandung des Korbs mit zweiseitig doppelreihig durchbrochen gearbeiteten Quadratbändern. Glaseinsatz. Am Boden Marke der Argentor-Werke.
Glaseinsatz mit unscheinbarem Chip am Rand. Versilberung nur noch in der Innenseite des Korbs erhalten.
H. 17 cm, D. 15,5 cm.
Messing, versilbert. Schlanke Spindelform mit scharniertem Deckel. Ovaler Bandhenkel. Wandung unten umlaufend mit Zackenfries mit Ovalen dekoriert am Hals umlaufen Fries aus Quadraten. Am Boden mit Marken (verschlagen).
Innen leichte Korrosionsspuren an den Nähten.
H. 38 cm.
933 Weinkanne. Deutschland oder Österreich. Um 1910.
Kupfer und Messing. Schlanke Spindelform mit scharniertem Deckel und Vierkanthenkel. Deckel mit dreieckiger Daumenrast. Nahezu waagerecht verlaufender Ausguß. Wandung oberhalb des Standes mit Nietenmotiv dekoriert. Am Boden Firmenmarke mit Pelikan und Schrift "Eingtr Sch[utzmarke]" im Dreieck.
H. 39,5 cm.
934 Achtflammiger Leuchter. Rolf Nestler, Dresden. Zeitgenössisch.
Rolf Nestler 1940 Dresden
Edelstahl. Zweiteilig. Scheibenfuß, hoher zylindrischer Schaft, in diesen eingeschoben massiver Rundstab, aus dem 16 feste Edelstahldrähte austreten. Diese "L"-förmig geschweift nach oben gebogen. An den Enden alternierend mit zylindrischen Tüllen und Edelstahlkugeln versehen. Am Boden geprägte Firmenmarke "NESTLER".
Unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 48,5 cm.
935 Weihwasserkessel. Deutsch. Um 1720.
Kupfer, getrieben. Konische Form mit getrepptem Standfuß. Geteilter Deckel mit Scharnieren, ein Teil mit Blüten- und Blattornament.
Verzinnung leicht berieben, Wandung und vor allem die Seiten des Deckels mit Verzinkungen.
H. 50 cm, D. 62 cm.
936 Pastetenform (Ruhender Löwe). Wohl England. 1. H. 19. Jh.
Weißblech, gedrückt. Ovale Form mit gezacktem Sockel und profilierten Bögen. Löwe verkupfert und innen verzinnt.
Sockel partiell mit kleineren Korrosionsspuren, am Schwanzbereich des Löwen Messingverlötungen.
12 x 12 x 16,5 cm.
937 Pastetenform (Ruhender Löwe). Wohl England. 1. H. 19. Jh.
Weißblech, gedrückt. Ovale Form mit gewelltem Sockel, dieser umlaufend mit profilierten Bögen und stilisierten Lilien. Löwe verkupfert und innen verzinnt
Partiell kleinere Korrosionsspuren.
13 x 11 x 16 cm.
938 Gelee- und Pastetenform (Flusskrebs). Deutsch. 20. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Schwanzende mit Aufhängöse.
Außen leicht patiniert, Verzinnung berieben.
6,5 x 17,5 x 25,7 cm.
939 Gelee- und Pastetenform (Flusskrebs). Deutsch. 20. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Schwanzende mit Aufhängöse.
Außen leicht patiniert, Verzinnung etwas berieben.
7,5 x 17,5 x 2,6 cm.
940 Eisbombe. Deutsch. 20. Jh.
Kupfer, innen verzinnt. Becherförmiger Korpus mit Steckdeckel, Abschraubbarer Messingstand. Deckel mit Zugöse.
Wandung leicht bestoßen.
H. 12 cm.
Kupfer, innen verzinnt. Becherförmiger Korpus mit Steckdeckel, Abschraubbarer Messingstand. Deckel mit Zugöse.
Wandung mit Bestoßungen.
H. 14 cm.
942 Drei Back- und Puddingförmchen. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Runde Form mit gebördeltem Rand und Aufhängöse. Jeweils gezackter Sockel und Wandung in Form einer Wirbelrosette.
Wandung jeweils etwas patiniert, Verzinnung leicht berieben.
Min. 5 x 9,5 cm, Max. 5 x 11 cm.
943 Drei Geleeformen (Melone). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Jeweils mit gebördeltem Rand und Aufhängösen. Zwei Formen mit gezacktem Sockel, eine Form mit kleineren Zinnverlötungen und etwas bestoßen.
Außen leicht patiniert, Verzinnung jeweils etwas berieben.
Ca. 10 x 19 x 27 cm.
944 Große Backform (Kranz). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Gebördelter Rand mit flacher Wandung und Aufhängöse, Boden mit Zopfmuster.
Leicht patiniert, Verzinnung etwas berieben.
D. außen 25,5 cm, D. innen 7,4 cm.
945 Fünf Gelee- und Pastetenförmchen. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Drei glockenartige Förmchen, zwei mit flachem Abschluß und punziert "R.H.M. 145", eines mit Kuppelabschluß und punziert "P. 148".
Zwei Förmchen als getreppter Kegel mit kleinem Kugelabschluß.
Förmchen zum Teil mit kleineren Bestoßungen, eines mit Zinnverlötung. Kupfer etwas patiniert, Verzinnung leicht berieben.
Min. 4,2 x 4 cm, Max. 4,5 x 5,6 cm.
946 Bowle (Erdbeere). Um 1900.
Kupfer, getrieben und Messing, verkupfert (Henkel, Füße und Knauf), Deckel innenseitig verzinnt. Bauchige Form mit stilisiertem Pflanzendekor und zwei profilierten Henkeln auf drei kleinen Füßen, diese an der Wandung in Form von feinblättrigen Erdbeerblättern und -früchten ansetzend. Zweiteiliger Deckel mit Erdbeerdekor und Knauf in Erdbeerfruchtform. Am Boden Straußenmarke.
Messing berieben, Wandung und Deckel partiell bestoßen und leicht patiniert, innenseitig Korrosionsspuren.
H. ohne Deckel 19,5 cm, D. 27,5 cm.
950 Großer Holzschlag. Wohl Seiffen, Erzgebirge. Um 1910.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. 28teilig, bestehend aus Waldarbeitern und -arbeiterinnen, zwei Ochsen, drei Pferden und n Hund, mehrere Waldtiere und zwei Wagen. Äste der Bäume mit Bärlapp beklebt. Die einzelnen Figuren auf runder Holzplinthe oder freistehend. Tiere aus dem Reif gespalten. Mit der originalen Holzkiste.
Kleinere Chips an einzelnen Figuren, altersbedingte Gebrauchsspuren, minimal beschmutzt. Bärlapp weitestgehend abgerieben.
Vgl. Lit.: M. Bachmann, Holzspielzeug aus dem Erzgebirge, Dresden 1984, S. 172/173.
Verschiedene Maße.
951 Kleiner Holzschlag. Richard Weber. Um 1925.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. 14teilig, bestehend aus Mühle, zwei Bäumen, zwei Holzstapel, verschiedenen Waldarbeiter, Köhlerpäärchen, zwei Hirschen, Hund und Jäger.
Figuren z.T. auf rechteckige Holztäfelchen montiert oder auf runder Plinthe aus Holz.
Ein Hirsch von Holztäfelchen gelöst. Altersbedingt minimal beschmutzt.
Verschiedene Maße.
952 Pferdegespann mit Kutscher. Erzgebirge. Um 1910.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Pferde aus dem Reif gespalten, Wagenteile aus Brettchen, Zügel aus Garn.
Altersbedingt etwas beschmutzt. Uniform mit Chip an beiden Schultern.
L. ca. 19 cm.
953 Ochsengespann mit Kutscher. Erzgebirge. Um 1910.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Ochsen aus dem Reif gespalten, Wagenteile aus Brettchen, Zügel aus Garn. Ochsenschwänze aus Bast.
Altersbedingt etwas beschmutzt. Uniform stark leimspurig und verso mit Chips. Wagen nicht lenkbar.
L. ca. 18 cm.
954 Pferdegespann mit Kutscher. Erzgebirge. Um 1920.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Pferde aus dem Reif gespalten, Fahrzeugteile aus Brettchen, Zügel aus Garn.
Altersbedingt etwas beschmutzt. Wagen stärker leimspurig, ein Rad gebrochen, Kutscher aus Montierung gelöst.
L. ca. 20 cm.
955 Schlitten und zwei Holzwagen. Erzgebirge. Ohne Jahr.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Pferde und Ochsen aus dem Reifen gespalten. Wagen aus Plättchen, Zügel aus Garn, Räder aus Zinn.
Altersbedingt etwas angeschmutzt.
L. ca. 9 cm.
956 Heuwagen und zwei Holzwagen. Erzgebirge. Ohne Jahr.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Pferde aus dem Reifen gespalten. Wagen aus Plättchen, Zügel aus Garn, Räder aus Zinn und Holz.
Altersbedingt etwas angeschmutzt.
L. 7,5 cm bis 10 cm.
957 Zwei Tankwagen. Erzgebirge. Ohne Jahr.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt.
Holzwagen aus Plättchen und Stäben, Räder aus Zinn.
Altersbedingt etwas angeschmutzt. Unterseitig mit Gebrauchsspuren.
L. ca. 7 cm.
958 Planwagen und Holzwagen. Erzgebirge. Ohne Jahr.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Pferde aus dem Reif gespalten. Wagen aus Plättchen, Zügel aus Garn, Räder aus Zinn.
Altersbedingt etwas angeschmutzt.
L. ca. 9 cm.
959 Kohlenwagen und Kastenwagen. Erzgebirge. Ohne Jahr.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Pferde aus dem Reif gespalten. Wagen aus Plättchen, Zügel aus Garn, Räder aus Zinn.
Altersbedingt etwas angeschmutzt.
L. ca. 9 cm.
960 Kastenwagen und Möbeltransport. Erzgebirge. Ohne Jahr.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Pferde aus dem Reifen gespalten. Wagen aus Plättchen, Zügel aus Garn, Räder aus Zinn.
Altersbedingt etwas angeschmutzt.
L. ca. 9 cm.
961 Wagen mit Fässern und Milchwagen "Rittergut". Erzgebirge. Ohne Jahr.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Pferde aus dem Reifen gespalten. Wagen aus Plättchen, Zügel aus Garn, Räder aus Zinn.
Altersbedingt etwas angeschmutzt. Räder etwas korrodiert.
L. ca. 8 cm.
962 Kastenwagen und kleiner Transporter mit Fässern. Erzgebirge. Ohne Jahr.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Pferde aus dem Reifen gespalten. Wagen aus Plättchen, Zügel aus Garn, Räder aus Zinn.
Altersbedingt etwas angeschmutzt. Räder etwas korrodiert.
L. 7,5 cm/ 9 cm.
963 Pferdegespann mit Heu. Erzgebirge. Ohne Jahr.
Holz, gedrechselt und farbig gefaßt. Vom Reifen gespaltene Tiere. Fuhrwerk aus Brettchen und Drehteilen hergestellt, Räder aus Weißblech, Spannseile aus Bindfaden.
Altersbedingt beriebene Stellen. Räder minimal korrodiert.
L. 12 cm.
964 Ochsengespann mit Baumstamm. Erzgebirge. Ohne Jahr.
Holz, gedrechselt und farbig gefaßt. Vom Reifen gedreht. Wagen aus Brettchen und Drehteilen. Zügel aus Garn.
Fehlstellen in der Fassung.
L. 18 cm.
965 Füllbeutel mit 11 Soldaten, Schilderhaus und Baum. Wohl Verleger H. E. Langer, Erzgebirge. 1937.
Holz, gedrechselt und farbig gefaßt. Wehrmachtssoldaten mit präsentiertem Gewehr in grauer Uniform und mit grauen Helmen. Wachthaus geleimt und bemalt. Ein Baum mit gefärbten Luffaschwammresten beklebt, auf runder Holzplinthe.
Ein Soldat mit Chip am Fuß. Wachstropfen auf Baumplinthe.
H. 3,2 cm/ 4,5 cm/ 7cm.
966 Füllbeutel mit neun Soldaten, Reiter und Baum. Wohl Verleger H.E. Langer, Erzgebirge. 1925.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Soldaten mit präsentiertem Gewehr, Reiter auf Pferd. Blaue Uniformröcke, rote Hosen und Helme. Baum mit gefärbten Luffaschwammresten beklebt, auf runder Holzplinthe.
Vereinzelte Chips auf den Beinen der Soldaten.
H. 3,5 cm/4 cm/ 6,5 cm.
967 Füllbeutel mit 11 Soldaten, Schilderhaus und Baum. Wohl Verleger H.E. Langer, Erzgebirge. 1925.
Holz, gedrechselt und farbig gefaßt. Wehrmachtssoldaten mit präsentiertem Gewehr in grauer Uniform und mit grauen Helmen. Wachthaus. Baum mit gefärbten Luffaschwammresten beklebt, auf runder Holzplinthe.
H. 3,2 cm/ 4,5 cm/ 7cm.
968 Füllbeutel. Zehn Soldaten, ein Reiter und zwei Bäume. Wohl Verlag H.E. Langer. Erzgebirge. 1925.
Holz, gedrechselt, auf runder Holzplinthe. Soldaten mit präsentiertem Gewehr und ein Reiter auf Pferd. Blaue Uniformröcke, rote Hosen und Helme. Zwei Bäume aus Holz mit gefärbten Luffaschwammresten beklebt auf runder Holzplinthe.
Frisch erhalten.
H. 3,5 cm/4 cm/ 6,5 cm.
969 Sieben Tiere. Erzgebirge. Um 1900.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Mit drei Schafen, Pferd, zwei Kühen und Kälbchen. Aus dem Reif gespalten .
Einige Tiere mit Krakelee. Schwänzchen eines Schafes abgebrochen. Altersbedingt angeschmutzt.
Verschiedene Maße.
970 Drei Karussells und eine Kahnschaukel. U.a. Bruno Hennig, Erzgebirge. 1920er Jahre.
Holz, gedrechselt geschnitzt und farbig gefaßt. Einzelteile aus dem Reif gespalten.
Alle vier Teile funktionstüchtig, ein Dach mit Farbfehlstellen. Altersbedingt etwas beschmutzt.
H. 7 cm bis 9 cm.
971 Hirte und Hund mit acht Schafen. Lahl, Annaberg. Um 1925.
Stehender junger Hirte aus Gips auf runder Holzplinthe, polychrom gefasst. Hund vom Reifen gespalten, polychrom gefasst. Die Schafe aus modellierten Körpern, Köpfe aus Teig, die Beine hölzern. Das Fell der Tiere aus kleinen Stoffstücken aufgebracht.
Hinterbein des Hundes gebrochen. Chip an der Hand des Hirten. Schafe altersbedingt leicht angeschmutzt, ein Halsband fehlend.
verschiedene Maße.
972 Schäfer mit fünf Schafen, Förster, Hase und fünf Bergmännern. Lahl, Annaberg. Um 1910.
Figuren aus Teigmasse auf runden, flachen Holzplinthen, polychrom gefasst. Bergmänner in verschiedenen Tätigkeiten, Werkzeug aus Karton, bemalt.
Partiell Knickspuren, Ohren des Hasen gebrochen und mit kleiner Fehlstelle. Fuß eines Bergmanns gebrochen, Hut des Försters mit Chips.
Verschiedene Maße.
973 Hirte und Hund mit zehn Schafen. Annaberg. Um 1920.
Stehender junger Hirte aus Gips auf runder Holzplinthe, polychrom gefasst. Hund vom Reifen gespalten, polychrom gefasst. Die Schafe aus modellierten Körpern, Köpfe aus Teig, die Beine hölzern. Das Fell der Tiere aus kleinen Stoffstücken aufgebracht.
Schafe altersbedingt leicht angeschmutzt, ein Halsband fehlend.
Verschiedene Maße.
974 Zwei Jäger mit drei Rehen und Baum. Lahl, Annaberg. Um 1920.
Figuren aus Teigmasse, Jäger und Baum auf runden, flachen Holzplinthen. Schießeisen aus Holz. Baum aus Draht und Papier.
Beine der Hirsche mit Brechungen und Fehlstellen, Metall durchscheinend. Ein Jäger mit Krakelee.
Verschiedene Maße.
975 Konvolut Zwerge und Zubehör. Lahl, Annaberg. Um 1925.
18teilig. Elf Zwerge, zwei Störche, ein Wanderer und ein Jäger aus Teig geformt, z.T. auf runder Holzplinthe. Polychrom gefaßt. Ein Vogelhaus und eine Litfaßsäule aus Holz, polychrom gefaßt und mit Papier beklebt.
Wenige Chips, altersbedingt etwas beschmutzt.
Verschiedene Maße.
976 Zwei der Heiligen Drei Könige auf Kamelen mit Kameltreibern Lößnitz. Um 1900.
Holz, geschnitzt und farbig gefaßt, auf rechteckigen Plinthen. Kamelfell aus Sägespänen, Zügel aus Bast.
Altersbedingt angeschmutzt. Farbfassung vereinzelt mit Fehlstellen, v. a. an den Kamelbeinen.
H. 18 cm.
977 Bayrische Kapelle. Wohl Glaser, Seiffen. Um 1960.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt und lackiert. Sechsteilig.
Größere Chips an den Hüten.
H. 6 cm.
978 Musikpavillon. P. A. Gläßer, Erzgebirge. Um 1920.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig. Partiell bronziert. Siebenköpfige Kapelle und ein Dirigent. Notenblätter aus Karton, Musikinstumente aus Metall.
Bühne mit Krakelee, etwas leimspurig. Verso kleine Chips.
H. 7,5 cm.
979 18 Soldaten mit Wachthaus und zwei Bäumen. Erzgebirge. Um 1910.
Holz, gedrechselt und farbig gefaßt, auf runder Holzplinthe. Soldaten mit präsentiertem Gewehr in grauer Uniform und mit grauen Helmen. Wachthaus, geleimt und bemalt. Zwei Bäume mit gefärbten Luffaschwammresten beklebt und auf runder Holzplinthe. In einer bemalten Spanschachtel mit Blumenmotiv, Kind und Schmetterling.
Soldaten leimspurig, Wachthaus mit Chips. Holzschachtel mit Krakelee und Einriss.
H. 3 cm/ 4,5 cm/ 7cm.
980 15 Englische Soldaten und Wachthaus. Erzgebirge. Um 1910.
Holz, gedrechselt und farbig gefaßt, auf runder Holzplinthe. 14 Soldaten mit präsentiertem Gewehr und ein Trommler. Rote Uniformröcke und Hosen mit den für England typischen Helmen. In einer Schachtel.
Teilweise altersbedingte unscheinbare Fehlstellen in der Farbschicht. Wachthaus mit Fehlstellen im Holz, atelierspurig. Altersbedingt etwas beschmutzt.
H. 7,5 cm/12 cm.
981 11 englische Soldaten. Erzgebirge. 1910.
Holz, gedrechselt und farbig gefaßt. Auf runder Holzplinthe. Zehn Soldaten mit präsentiertem Gewehr und ein Trommler mit blauen Waffenröcken und weißen bzw. roten Uniformhosen. In einer bemalten ovalen Spanschachtel.
Minimale Risse in der Farbschicht und altersbedingt minimal angeschmutzt.
H. 7,5 cm.
982 11 Soldaten und ein Reiter. Erzgebirge. Um 1900.
Holz, gedrechselt und farbig gefaßt. Auf runder Holzplinthe. Die Soldaten mit präsentiertem Gewehr. Die Uniformröcke und Helme schwarz, die Hosen rot. In einer Spanschachtel.
Plinthen mit größeren Chips, Uniformröcke mit Krakelee und minimalen Chips. Altersbedingt beschmutzt. Gesichter unterschiedlich ausgeführt.
H. 5cm/ 5,5cm.
983 11 Englische Soldaten. Erzgebirge. 1910.
Holz, gedrechselt und farbig gefaßt, auf runder Holzplinthe. 11 Soldaten mit präsentiertem Gewehr.
Rote Uniformröcke und weiße Hosen mit den für England typischen Helmen. In einer Schachtel.
Teilweise altersbedingte unscheinbare Fehlstellen in der Farbschicht. Altersbedingt etwas beschmutzt.
H. 7 cm.
984 Fünf Luffabäumchen. Erzgebirge. Um 1910.
Holz, gedrechselt, farbig gefaßt. Mit grün gefärbten Luffaschwammresten beklebt.
Verschiedene Maße.
985 Großer Lichterbergmann. Fam. Otto, Arnsfeld. Um 1870.
Holz, gedrechselt und geschnitzt, mit angesetzten Armen und Teigfüßen auf quadratischer Plinthe. Polychrom gefaßt. Auf den Händen angesetzte Lichtertüllen. Am Rücken Bergmannschürze und Gürtel aus Papier angesetzt.
Fassung mit leichtem Krakelee und altersbedingt angeschmutzt. Lichtertüllen mit Brandspuren.
Vgl. Lit.: J. Riebel, Erzgebirgische Weihnachtsfiguren, Chemnitz 2003, S. 109.
H. 31 cm.
986 Lichterbergmann. Fam. Langer, Seiffen. 1910.
Holz, gedrechselt und geschnitzt, mit angesetzten Teigfüßen und -armen auf runder Plinthe. Polychrom gefasst. Beide Arme mit Lichtertülle versehen. Am Rücken angesetzte Bergmannschürze aus textilem Material.
Lichtertüllen mit leichten Brandspuren. Fassung vereinzelt berieben, angeschmutzt, mit winzigen Fehlstellen. Schurz mit unscheinbaren Fehlstellen am Rand.
Vgl. Lit.: J. Riebel, Erzgebirgische Weihnachtsfiguren, Chemnitz 2003, S. 167.
H. 24 cm.
987 Kleiner Lichterbergmann. Wohl Füchtner, Seiffen. 1935.
Holz, gedrechselt und geschnitzt, mit angesetzten Armen und Teigfüßen auf runder Plinthe. Polychrom gefaßt. Lichtertüllen mit Nägeln befestigt. Am Rücken angesetzte Bermannsschürze aus textilem Material.
Lichtertüllen mit Brandspuren, eine Tülle mit Fehlstelle. Farbfassung und Schurz mit kleinen Fehlstellen. Rechter Arm erneut angeleimt.
H. 17,2 cm.
988 Lichterbergmann. Wohl Füchtner, Seiffen. 1935.
Holz, gedrechselt und geschnitzt, mit angesetzten Armen und Teigfüßen auf runder Plinthe. Polychrom gefaßt. Lichtertüllen mit Nägeln auf die Hände montiert. Rückseitig angesetzte Bergmannschürze aus schwarzem Leder.
Farbfassung v. a. am Oberkörper mit winzigen Fehlstellen. Lichtertüllen mit leichten Brandspuren.
H. 21,5 cm.
989 Großer Lichterbergmann. Hesse/ Füchtner, Seiffen. 1930.
Holz, gedrechselt und geschnitzt, mit angesetzten Teigfüßen und -armen auf runder Plinthe. Polychrom gefaßt. An den Armen angesetzte Lichtertüllen. Am Rücken angesetzte Bergmannschürze.
Farbfassung vereinzelt mit kleinen Fehlstellen, v. a. am Hut. Schurz vereinzelt berieben.
Vgl. Lit.: J. Riebel, Erzgebirgische Weihnachtsfiguren, Chemnitz 2003, S. 158.
H. 26,5 cm.
990 Kleiner Lichterbergmann. Fam. Buschbeck, Seiffen. Um 1940.
Holz, gedrechselt, mit angesetzten Teigfüßen und -armen runder Plinthe. Polychrom gefaßt. Beide Arme mit Lichtertülle versehen.
Lichtertülle li. an der Halterung gelockert. Vereinzelt Wachsreste. Bemalung vor allem am Oberkörper mit minimalen Fehlstellen.
Vgl. J. Riebel, Erzgebirgische Weihnachtsfiguren, Chemnitz 2003, S. 154.
H. 17,5 cm.
991 Lichterbergmann. Fam. Füchtner, Seiffen. Um 1920.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und farbig gefaßt. Arme und Füße des Bergmanns aus Teig. Mit drei Lichtertüllen auf rechteckige Plinthe montiert. Bergmannschürze und Gürtel aus Papier. Bergmann mit Lichtertülle und Pyramide mit Glockenschlag. Vier Stammbuchkinderlein unter dem Pyramidendach. Uniform und Tüllen in Füchtnermanier (vgl. Lit.: J. Riegel, Erzgebirgische Weihnachtsfiguren, Chemnitz 2003, Abb. 27/147).
Stärkere Gebrauchs- und Lichtspuren. Altersbedingter Farbabrieb und Krakelee.
H. ca.39 cm, B. ca. 23 cm, T. ca. 18 cm.
992 Lichterbergmann. Lahl, Annaberg. Um 1920.
Gips (?), farbig gefaßt, auf runder Holzplinthe. Hände aus Teig. Zubehör aus Weißblech.
Feines Krakelee und eine winzige Fehlstelle am rechten Bein. Lichtertülle lose in der linken Hand befestigt.
H. 16,7 cm.
993 Paar Lichterbergmänner. Lahl, Annaberg. Um 1920.
Gips (?), auf runder Holzplinthe. Arme aus Teig angesetzt. Zubehör aus Weißblech. Polychrom gefaßt.
Feines Krakelee und winzige Fehlstelle der Fassung. Lichtertüllen lose in der Halterung montiert. Federbüsche an den Hüten neu angeleimt. Ein Bergmann mit abgebrochenen und neu angeleimten Arm. Farbfassung altersbedingt angeschmutzt.
H. 17,5 cm.
994 Lichterengel. Fam. Füchtner/ Buschbeck, Seiffen. Um 1920.
Holz, gedrechselt und geschnitzt, durch angeleimte Teile ergänzt. Polychrom gefaßt und partiell vergoldet. Arme aus Teig mit angesetzten Lichtertüllen.
Minimaler Farbabrieb und Fehlstellen im Bereich der Schürze. Oberer Teil der Lichtertüllen mit Brandspuren.
H. 30,2 cm.
995 Kleiner Lichterengel. Fam. Buschbeck/ Füchtner, Seiffen. 1920.
Holz, gedrechselt und geschnitzt, durch angeleimte Teile ergänzt. Polychrom gefaßt und teilweise vergoldet. Angesetzte Teigarme und Lichtertüllen. Altersbedingt minimaler Farbabrieb und an den Teigarmen vereinzelt abgeplatzte Stellen. Lichtertüllen mit minimalen Brandspuren, Tülle re. gelockert.
Vgl. Lit.: J. Riebel, Erzgebirgische Weihnachtsfiguren, Chemnitz 2003, S.43, 154f.
H. 22,5 cm.
996 Lichterengel. Fam. Füchtner, Seiffen. Um 1920.
Holz, gedrechselt und geschnitzt, polychrom in gefasst. Teigarme. Mit drei Tüllen und Lichtern auf rechteckiger Plinthe montiert. Engel mit Lichtertülle und Pyramide mit Glockenschlag. Drei Stammbuchengelchen unter dem Pyramidendach. Füchtner´sche Muster auf Flügeln und Kleid.
Ein Arm am Handgelenk gebrochen, Riss im Rücken und an den Flügelansätzen. Chip an linker Hand. Altersbedingte Gebrauchsspuren. Kleid etwas fingerspurig.
Vgl. Lit.: J. Riegel, Erzgebirgische Weihnachtsfiguren, Chemnitz 2003, S. 150/151.
H. ca. 39 cm, B. ca. 16 cm, T. ca. 16 cm.
997 Räuchermann. Fam. Gläßer, Seiffen. Ca. 1920.
Holz, gedrechselt, geschnitzt und polychrom gefaßt. Auf runder Plinthe. Arme, Füße, Pfeife und Hut aus Teig. Hohler Körper, in der Mitte zusammengesteckt.
Fläche zum Aufstellen der Räucherkerze mit Gebrauchsspuren. Minimale Fehlstellen in der Fassung des Oberkörpers. Ausgebesserte Fassung im Brustbereich.
H. 20 cm.
998 Zwei Räuchermänner "Wanderer" und "Mohr". Erzgebirge. Um 1960.
Holz, gedrechselt und geschnitzt, mit angeleimten, angenagelten Teilen auf runder Plinthe. Polychrom gefaßt. Die Körper hohl und in der Mitte bzw. am Fuß zusammengesetzt. Stellenweise Abplatzungen der Farbe. Fläche zum Aufstellen der Räucherkerze mit Brandspuren.
H. 18 cm/ H. 15,5 cm.
999 Nussknacker. Wohl Hans Brockhage. Schneeberg. Um 1950.
Holz, gedrechselt, geleimt und farbig gefaßt. Auf einem rechteckigen Holzsockel. Rote Uniform mit weißer Hose, schwarzen Stiefeln und goldfarbenem Helm mit langem Haarschweif (Echthaar).
Altersbedigt etwas beschmutzt, Helm mit Chips.
H. 34 cm.
1000 Hängeleuchter. Erzgebirge. Um 1910.
Holz, gedrechselt und farbig gefasst. 8-flammig, mehrfach gegliederte Balusterschaft mit Zapfen und Glocke als Abschluss, s-förmige Arme aus Metall-Rundstäben mit je einem Glöckchen in der Beuge. 8 kleinere Arme im oberen Drittel, bogenförmig mit Glöckchen. Aufgelegter Behang aus gefädelten Glaskugeln.
Altersbedingter Abrieb. Tüllen mit Gebrauchspuren. Balusterschaft mit kleineren Chips und Kratzspuren. Altersbedingt etwas beschmutzt.
H. 45 cm, max. D. 40 cm.
1001 Drei Christbaumketten. Gablonz (?), Böhmen. Wohl 1920er Jahre.
Polychrom getöntes Glas. Verschieden geformte Elemente, eine Kette mit silbernen Kugeln, zwei Ketten alternierend mit silbernen Kugeln und farbigen Stäbchen.
Jeweils mit einer Fehlstelle, sonst sehr gut erhalten.
L. 335 cm/ 270 cm/ 100 cm.
1002 13 Teile Christbaumschmuck. Ohne Jahr.
Pappe, farbig gefaßt, partiell mit Glitter besetzt. Verschiedene Motive, u.a. Sterne, Monde, Herz, Engel.
Leichter Abrieb der Glitzerpartikel.
Verschiedene Maße.
1003 26 Teile Christbaumschmuck. Lauscha. Um 1920.
Verschiedenfarbiges Glas, teilweise lüstriert und Emailmalerei. Verschiedene Formen, u.a. Kugeln, Eiisenbahnwagons und Pilze.
Minimale Kratzer, ein Teil etwas angeschmutzt.
Verschiedene Maße.
1004 12 Teile Christbaumschmuck. Wohl Lauscha. Um 1900.
Moritz Heidel 1847 Dresden – 1926
Verschiedenfarbiges Glas, teilweise lüstriert und mit Emailmalerei. Verschiedene Formen, u.a. Kugeln, Haus und zwei Vögel.
Partiell mit Kratzern und berieben.
Verschiedene Maße.
1005 13 Teile Christbaumschmuck. Wohl Lauscha. Um 1920.
Verschiedenfarbiges Glas, teilweise lüstriert und mit Emailmalerei. Verschiedene Formen, u.a. Kugeln, Kanne, Fisch, Kirche, Weihnachtsmänner, Traube, Zapfen, Stern, Glocke und Vogel.
Minimale Kratzer.
Verschiedene Maße.
1006 18 Teile Christbaumschmuck. Wohl Lauscha. Um 1920.
Verschiedenfarbiges Glas, teilweise lüstriert und mit Emailmalerei. Verschiedene Formen, u.a. Kugeln, Weihnachtsmänner, Traube, Zapfen, Kanne, Stern, Bär und Vögel.
Minimale Kratzer.
Verschiedene Maße.
1007 17 Teile Christbaumschmuck. Wohl Lauscha. Um 1920.
Verschiedenfarbiges Glas, teilweise lüstriert und mit Emailmalerei. Eine Birne aus Pappmaché. Verschiedene Formen, u.a. Kanne, Fisch, Weihnachtsmänner, Vögel, Pilze.
Minimale Kratzer, Gebrauchsspuren.
Verschiedene Maße.
1008 Großes Konvolut Christbaumschmuck. Wohl Lauscha. Ohne Jahr.
Verschiedenfarbiges Glas, teilweise lüstriert und mit Emailmalerei versehen. Vier Schachteln mit Kugeln und Glöckchen sowie eine doppelbauchige Christbaumspitze, mit vier Glöckchen und Zierdraht umwickelt.
Altersbedingter Abrieb und Gebrauchsspuren. Aufhängungen erhalten, jedoch korrodiert. Spitze eines Zapfen mit Fehlstellen.
Verschiedene Maße.
1009 10 Teile Christbaumschmuck. Wohl Lauscha. Um 1920.
Verschiedenfarbiges Glas, teilweise lüstriert und mit Emailmalerei. Drei Weihnachtsbaumspitzen mit Schmuckdraht, Glöckchen oder Engelshaar. Dazu sieben Zapfen.
Altersbedingter Abrieb und Gebrauchsspuren. Spitze eines Zapfen mit Fehlstellen.
Verschiedene Maße.
1010 Großes Konvolut Kinder-Christbaumschmuck. Erzgebirge. Ohne Jahr.
Verschiedenfarbiges Glas. Ca. 100 kleine Kugeln in verschiedenen Größen, sieben lange Eiszapfen (12 cm), Miniaturkerzen, Glöckchen, eine Weihnachtsbaumkette aus weißen und silberfarbenen Kugeln verschiedener Form.
Altersspuren, z.T. ohne Aufhängung, eine Kugel zerbrochen.
Verschiedene Maße.
1011 17 Teile Baumschmuck. Winterhilfswerk. Ohne Jahr.
Holz, geschnitzt und gedrechselt. Polychrom lackiert. Zehn kreisrunde Holzplättchen mit verschiedenen Motiven und sieben Figürchen zum Anhängen. In einer Schachtel.
Gebrauchsspuren.
Verschiedene Maße.
1012 14 Teile Christbaumschmuck. Um 1950/ 1960.
Pappe, polychrom gefasst mit Glitzer besetzt. Verschiedene Motive, u.a. Schaf, Schneemann,Weihnachtsmänner, Christuskind und Pferdchen.
Verschiedene Maße.
1021 Große Drachenklaue. Südostasien. Spätes 19. Jh.
Bronze, gegossen, lackvergoldet. Aus einem schlanken Armansatz entwickelt sich eine Klaue mit neun Krallen, in kleinen Drachenköpfen endend. Die Oberfläche ist deckend mit reliefierten Schuppen besetzt. In der Klaueninnenseite und auf dem Klauenrücken je eine zentrale eine Rosette. Vorderansicht mit flächiger Querrippung, Gliederung der Rückenansicht durch Perlbänder.
Vergoldung teilweise berieben und nachträglich überlackiert. Mittels Schrauben auf einen Eisenträger
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ca. H. 80 cm.
1022 Zwei "Makaras"- Ringgriffe. Südostasien. Spätes 19. Jh.
Bronze, gegossen, lackvergoldet. Zweiköpfiger, schlangeförmiger Korpus mit gravierten Schuppen bedeckt und einem mähnenartiger Kamm entlang des Rückens. Köpfe mit reichen Locken und mit graviertem Rautenmotiv dekoriert.
Vergoldung minimal berieben. Altersbedingte Gebrauchsspuren.
Ursprünglich dienten die Ringe wohl als Griffe eines repräsentativen Möbels.
D. 12,5 cm.
1023 Buddha-Kopf. Burma. Um 1900.
Holz, geschnitzt, farbig gefaßt. Kopf mit feinem, verinnerlichten Gesichtsausdruck mit verhaltenem Lächeln. Stilisierte Locken in Form kleiner, konzentrisch angeordneter Kegel und Ushnisha. Das Inkarnat in rötlich-brauner Lackierung. Augenbrauen und -lider schwarz konturiert und mit Resten einer Vergoldung, die Haare schwarz gefaßt.
Spitze der Flamme der Erleuchtung (Ketumala) fehlt. Fassung etwas berieben, v.a. die Locken angeschmutzt.
H. 23 cm.
1024 Große Satsumavase. Japan. 19./ 20. Jh.
Porzellan, glasiert, mit Email- und Goldauflage. Balusterförmiger Korpus, umlaufend mit einer Kampfszene auf gelb-blauem Fond dekoriert, auf der Schulter durch Blumen- und Fischmotive abgeschlossen. Hals mit braunem Fond mit Rosetten- und floralem Dekor. Innenseite mit beigefarbener Krakeleeglasur. Am Boden Pinselmarke in Schwarz (nicht aufgelöst).
H. 47 cm.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitte auf Japan. In Kartuschen betitelt und bezeichnet und mit Künstlerstempel versehen.
Kleine Löchlein an den Rändern. Mit gerissener, hinterlegter vertikaler Mittelfalz. Minimal fleckig und knickspurig. Teilweise bis über die Stockkante beschnitten.
Bl. 36 x 25 und 36,5 x 50 cm.
1027 Helm. Stamm der Igala, Nigeria. 20. Jh.
Antilopenhörner, Kaurimuscheln, Stoff, Bast und Leder. Halbkugelförmiger Helm aus festem Bastgeflecht. Flächig umlaufend mit aufgenähten Kaurimuscheln dekoriert und seitlich von zwei Hörnern bekrönt. Längsseitig mit einem langen, bis über das Gesicht reichendes rotes Stoffband mit aufgenähten Lederornamenten versehen. Zur Befestigung am Kopf dienen hinten und an der Seite angebrachte, lederbestickte Stoffbänder mit Enden aus Leder. Der Rand ebenfalls mit Leder überzogen.
Leichte Gebrauchsspuren.
D. 20 cm, H. 43 cm.
1028 Schwarzwälder Schilderuhr. Deutsch. Um 1830/ 1840.
Gehäuse aus Holz. Zifferblatt mit römischen Stunden auf dem lackierten Schild, dessen Bogenfeld mit einem lithographischen Bild einer Landschaft und floralem Golddekor sowie umlaufendem blauem Faden verziert ist. Die Scheibe mittig zur der Einstellung der Weckfunktion. Die Glocke wird vom Wecker geschlagen.
Uhr gangfähig.
H. Schild 22 cm.
1029 Rahmenuhr. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.
Messingblech, geprägt. Hochrechteckiger, ebonisierter und vorderseitig verglaster Holzkasten. Darin ein Relief mit der Darstellung eines Musikantenpaares und Musikinstrumenten sowie mit Rocailledekor versehen. Emailliertem Zifferblatt mit römischen Stunden, brünierte, einfache Zeiger. Pendel mit gußeisernen Tannenzapfengewichten. Federschlagwerk.
Scheibe gesprungen. Ein seitliches Brettchen ergänzt.
H x B x T 28 x 23,5 x 13 cm.
1030 Tischuhr. Just, Paris. 20. Jh.
Messing, Glas. Kubischer Korpus auf einer querrechteckigen Plinthe, von zwei Balusterpaaren flankiert. Mit Akanthusblattranken graviertes Zifferblatt mit römischen Stunden auf weißem Metallreif, brünierte filigrane Zeiger. Aufschrift "JUST/FRANCE". Gehäuse verso mit Firmenmarke "JUST" im Schild. Werk bezeichnet mit Just-Firmenmarke, "NATIONAL WATCH" / 15 jewels / Swiss made / HOUR WATCH CA PARIS / fab. Suisse".
Gangfähig mit originalem Schlüssel. Chip am Frontglas o.li.
H x B x T 11 x 22 x 6,5 cm.
1040 Tapetenentwurf. Therese Trethahn für die Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Therese Trethan 1879 Wien – nach 1940 ebenda
Handdruck auf grauem Velin. Dreifarbiges Flechtbandmuster mit Blüten. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte in Schwarz (spiegelverkehrt).
Mit minimalen Randmängeln, an den Rändern etwas gebräunt und minimal fleckig.
L. 363 cm, B. 26 cm.
1041 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf geprägtem Papier. Flechtbandmuster in fünf Farben. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätten in Schwarz (spiegelverkehrt).
Kleinere Randmängel. Papier etwas gebräunt und minimal fleckig.
L. 165 cm, B. 25 cm.
1042 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf geprägtem Papier. Zackenmuster in drei Farben und Gold. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte (spiegelverkehrt).
Bahnenende unregelmäßig gerissen. Papier etwas gebräunt und fleckig.
L. 160 cm, B. 25 cm.
1043 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätten (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf Velin. Flechtbandmuster in vier Farben und Silber. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte (spiegelverkehrt).
Papier etwas gebräunt und fleckig. Kleine Randmängel. An einem Bahnenende Farbe etwas brüchig und Rand auf ca. 8 cm Länge etwas beschädigt.
L. 198 cm, B. 24 cm.
1044 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf Velin. Streifen- und Punktmuster in drei Farben. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte in Schwarz (spiegelverkehrt).
Papier v.a. an den Rändern gebräunt. Vereinzelt kleinere Randmängel. Minimal fleckig.
L. 303 cm, B. 25 cm.
1045 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf Papier. Florales Streifenmuster in drei Farben auf perlmuttfarben-glänzendem Hintergrund. Am Rand mit Künstlermonogramm. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte in Schwarz (spiegelverkehrt).
Papier v.a. an den Rändern minimal gebräunt. Minimal fleckig.
L. 209 cm, B. 24,8 cm.
1046 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf Velin. Flechtbandmuster in drei Farben und Gold. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte (spiegelverkehrt).
Papier etwas gebräunt und fleckig. Kleinere Randmängel. Quer verlaufende Knickspur etwa auf Hälfte der Länge. Farbschicht am Ende der Rolle minimal brüchig.
L. 150 cm, B. 23,5 cm.
1047 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf Velin. Flechtbandmuster mit Rosetten in vier Farben. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte (spiegelverkehrt).
An den Rändern gebräunt. Minimale Randmängel und etwas fleckig.
L. 280 cm, B. 24,5 cm.
1048 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf grauem Velin. Streifenmuster in fünf Farben. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte (spiegelverkehrt).
Papier leicht gebräunt. Minimale Randmängel. Rolle in der Mitte (ca. 2 cm) eingerissen. Minimal fleckig.
L. ca. 269 cm, B. 25 cm.
1049 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf chamoisfarbenem Papier. Streifenmuster in drei Farben. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte (spiegelverkehrt).
Papier minimal gebräunt und fleckig. Minimale Randmängel.
L. 279 cm, B. 25 cm.
1050 10 Fensteroliven. Wohl Deutsch. 1930er Jahre.
Messing. T- und L- förmig. Nach einem Entwurf von Walter Gropius.
Gebrauchsspuren.
ca. 8 x 8 cm.
1051 3 Paar Türklinken mit Beschlägen. Wohl Deutsch. Wohl 1930er Jahre.
Aluminiumguß. Schmale, hochrechteckige Beschläge, Vierkantklinken mit zylindrischem Griffabschluß. Nach einem Entwurf von Walter Gropius.
Leichte Korrosions- und Gebrauchsspuren.
Beschläge 22 x 4 cm, Klinken 9 x 11,5 cm.
1052 Kleine Schatulle. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.
Holz, Messing und Elfenbein. Rechteckiges Kästchen mit leicht gewölbtem Deckel. Seiten flächig mit Intarsien aus Messing und Elfenbein dekoriert. Dekor aus Bandwerk, Rocaillen und Blumen. Messingintarsien graviert. Am Boden mit geprägtem Leder bezogen, innenseitig mit rotem Samt ausgeschlagen. Mit originalem Schlüssel.
Boden berieben. Elfenbeinauflage v.a. auf dem Deckel mit kleinen Trocknungsrissen. Schloß defekt.
H x B x T 4,3 x 16 x 9 cm.
1053 Keksdose. Emanuel Josef Margold für Bahlsen, Hannover. Um 1915.
Emanuel Josef Margold 1889 Wien – 1962 Bratislava
Metall, lackiert und vergoldet. Kubische Form mit bogenförmigen Kanten. Deckel mit Blümchendekor in vierteiliger Raute. Boden mit geprägter Firmenmarke und Daten zu Ausstellungen und Auszeichnungen der Firma.
Fassung minimal berieben. Unscheinbare Korrosionsspuren innenseitig sowie am Boden. Etwas verzogen.
H x B x T 4 x 15 x 10 cm.
1054 Spazierstock. Julius Rappaport, St. Petersburg. Um 1890/ 1900.
925er Silber, Elfenbein, Holz und Schmuckstein. Figürlicher Griff in Form eines Pudelkopfes, die Augen des Pudelkopfes mit eingelegten Granatcabochons. Breiter Ring aus blauem Schmuckstein mit kannellierten Silberreifen und aufgelegtem, ligierten Monogramm. Schuss aus ebonisiertem Holz, Elfenbeinzwinge. Griff mit Feingehaltspunze "88" und Meisterpunze "IR" in Kyrillisch.
Ebonisierung berieben.
L. 90,5 cm.
1055 Spazierstock. Deutsch. Um 1910.
Holz, Alpacca. Krücke aus Alpacca als einfacher Haken ausgeführt, runder Schuß und Alpacca-Spitze. Krücke unten umlaufend mit Jugendstilornament und nach oben verlaufenden Strahlen dekoriert.
Spitze mit minimalen Gebrauchsspuren.
L. 91 cm.
1056 Spazierstock. Russland. Um 1900.
Bambus, 925er Silber, Granat. Einteilig. Krücke als einfacher Rundhaken ausgeführt und am Ende mit vergoldeter Silberkappe mit aufgesetzem sowie blau emailliertem Stern und Granatkabochon versehen. Polygonaler Schuss und Zwinge aus Horn (?). Ober Teil des Schusses mit floral ziselierten und vergoldeten Silberplaketten dekoriert. Eine davon mit Feingehaltspunze "88".
L. 91 cm.
1057 Spazierstock. Russland. Um 1900.
Holz, 875er Silber, vergoldet, Elfenbein und Granaten. Hakenkrücke. Ring aus Elfenbein und Schuss aus Holz. Griff mit einzelnen floralen Silberplaketten und mit zwei in Silber gefassten Granaten dekoriert.
Die Spitze fehlt.
L. 86,5 cm.
1058 Sieben Glocken. Orient. 19./ 20. Jh.
Bronze, gegossen. Eine Doppelglocke. Flach gedrückte Glockenform. Die Wandung mit umlaufenden Bändern und Rauten dekoriert.
Schlegel an zwei Glocken fehlen. Zum Teil mit minimalen Korrosionsspuren.
Verschiedene Maße.
1059 Großer Maulkorb. Wohl 19. Jh.
Schmiedeeisen. Aus vier Eisenbändern geschmiedetes und vernietetes Gestell. Die Enden des Querbandes mit Auslassungen für die Befestigung am Kopf.
Korrosionsspuren.
D. 21 cm, T. 14 cm.
1060 Drei Lebkuchenmodeln. Deutsch. 19./ 20. Jh.
Holz, geschnitzt. Längsrechteckige Form. Altertümliche Figuren mit üppig dekorierten Trachten eingeschnitzt.
37,5 x 15,5 cm.
1061 Zwei Karnevalsmasken. Emilio Massaro, Venedig. 1990er Jahre.
Pappmaché, farbig gefaßt. Klassische weiße Maske und Maske mit Frauengesicht und nach oben strebende Haartracht. Inkarnat polychrom gefaßt und Haare in Gold. Verso in Blei signiert "Emilio Massaro. Venezia." Beide Masken mit Satinbändern zur Befestigung.
Farbige Maske mit kleiner Fehlstelle in der Farbschicht am Haar.
Verschiedene Maße.
1062 Humidor. Davidoff & Cie., Genf. 1980er Jahre.
Mahagoni furniert. Schatulle innenseitig mit zwei flexiblen Trennbrettchen und Schwammbefeuchter. Im Deckel Firmenplakette "Davidoff", Befeuchter ebenfalls mit Firmenlogo.
Furnier außen mit minimalen Bestoßungen.
H x B x T 14 x 35 x 23 cm.
1063 Feuerzeug "Gatsby". S.T. Dupont, Paris. Spätes 20. Jh.
Silber (geprüft). Schlanker Kubus mit Deckel an Federscharnier. Wandung mit vertikalem Rillendekor. Boden mit gravierter Firmenmarke, gepunzter Firmenmarke im Quadrat, Seriennr. " 1E 5H G 95".
Funktionstüchtig. Unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 4,5 cm.
Dieter Rams 1932 Wiesbaden
Feuerzeug "TFG" mit schwarzer Plastikwandung. Das zweite Feuerzeug in gedrückter Stabform. Beide am Boden mit Firmenmarke.
Zigarrenhülle von Guj-Janot in Zigarrenform aus rötlichem Wurzelfurnier. Mit Firmenmarken.
Zigarrenhülle von Big Ben für zwei Zigarren in Wurzelholzfurnier und mit Firmenmarke in Gold.
Aschenbecher von Orrefors aus massivem Klarglas. Dreipassige Form, plan geschliffener Boden mit Ätzmarke.
Alle Teile mit minimalen Gebrauchsspuren.
Verschiedene Maße.
1065 Zigarrenschneider. Davidoff, Genf. 1980er Jahre.
Edelstahl. Scherenform mit kreisförmigem Griff. Auf der Klinge "Davidoff"-Firmensignet. Bezeichnet "depose" und "ELO France". Im Original-Etui.
L. 14,5 cm.
1066 Füllfederhalter "Meisterstück 146". Montblanc. 1980er Jahre.
Schwarzes Edelharz und 14 K Gold. Zigarrenform, Feder "4810" in Gold, Clip und umlaufende Bänder ebenfalls in Gold. Band am Deckel betitelt und mit "MONTBLANC" bezeichnet. Deckelspitze mit "Montblanc-Stern".
Unscheinbare Gebrauchsspuren.
L. 14 cm.
1067 Kugelschreiber. Dunhill. 1980er Jahre.
925er Silber, vergoldet. Gedrückt polygonaler Stift mit Kappe. Durchgehend bis zur Spitze mit feinem, reliefierten Webmuster dekoriert. Aufgesetzter Stern am Boden. Clip mit Firmenmarke.
V.a. am Deckel minimale Gebrauchsspuren.
L. 13,5 cm.
1068 Füllfederhalter und zwei Kugelschreiber. Dupont, Paris. 1980er Jahre.
Metall, vergoldet. Schlanke Form mit vertikalem Rillendekor. Kappe des Kugelschreiber mit glatter Wandung. Oberes Teil der mit Deckel versehenen Geräte aus schwarzem Material. An den Clips jeweils Seriennr. und mit "METAL" bzw. "Made in France" bezeichnet.
Minimale Gebrauchsspuren.
L. ca. 13,5 cm.
1070 Deckenkrone. Deutsch. Um 1870.
Messing, galvanisch vergoldet (?). Zwölfflammig. Mehrfach gegliederter Schaft in Form eines Astes mit Blütenbesatz. Davon abgehend sechs geschweifte, sich nochmals verzweigende Arme in Blattform, auf denen die Tüllen sitzen. Unterer Abschluß in Form eines Blumenkranzes mit abgehängtem Blütenzapfen. Deckenabschluß ebenfalls als Blumenkranz mit Rocaillen gestaltet. Prägenummern auf einigen der Tüllen. Nachträglich elektrifiziert.
H. 70 cm.
1071 Große Deckenlampe. Metallwarenfabrik Hugo Berger, Schmalkalden (zugeschr.). Um 1910.
Hugo Berger 20.Jh.
Eisen, geschmiedet. Halbkugelförmiger, durchbrochen gearbeiteter Schirm, 16fach durch Vertikalstreben gegliedert mut mit Doppelspiralen gefüllt. Der obere Teil geschlossen gearbeitet. Mit einer kleine Kabelöffnung und acht Aufhängösen. Durch vier höhenverstellbare Gliederketten mit dem breiten, schalenartigen Deckenabschluß verbunden. Dieser im Spiegel ebenfalls offen mit leicht vertikal gestauchten Spiralelementen gearbeitet. Elektrifiziert.
H. ca. 112 cm, D. unten 65 cm.
1072 Petroleum-Deckenlampe. Wohl Deutsch. Um 1900.
Gußeisen, Glas und Steingut, weiß, braun und grün glasiert. Einflammig. Zylindrisches Petroleumgefäß, unten kegelförmig zulaufend mit eisernem, durchbrochen gearbeitetem Abschluß.
Vom Petroleumgefäß ausgehend drei reich floral durchbrochen gearbeiteten Streben, den Schirmring haltend. Aufgelegter spindelförmiger Milchglasschirm. Dreiteilige durchbrochen ornamental gearbeitete Kettenaufhängung, rosettenförmiger Deckenabschluß. Kugelförmiges Gegengewicht umlaufend ebenfalls mit
...
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H. 103 bis 134 cm.
1073 Große Deckenlampe. Frankreich. Um 1900.
Messing und Messingblech. Langer Rundstab, daran r in ein ausschweifendes und profiliertes Vierkantgestänge übergeht, dieses bekrönt durch ein aufwendiges Blattdekor und zwei flügelschlagende Drachen, deren Schwänze sich rankenartig am Gestänge entlang winden. Ringförmige Schirmhalterung mit seitlich angenieteten Blüten- und Blattgirlanden und einer feinen ornamentalen Rasterung. Halbkugeliger Milchglasschirm mit kleiner nach oben auskragender Öffnung. Deckenabschluss mit stilisiertem Blattdekor und ovalen Medaillons.
Elektrifiziert.
H. 160 cm.
1074 Paar Wandappliken. Frankreich (?). Frühes 20. Jh.
Messing, gegossen und poliert. Jeweils fünfflammig. Flache, hochrechteckige Wandhalterungen mit plastischen Ölzweiggirlanden sowie Blatt- und Fruchtdekor. Davon abgehend je ein geschweift kannelierter Arm, mit Blattranken besetzt. Darauf eine große flache Scheibe, die je fünf kannelierte Tüllen für die Lampenfassungen trägt. Elektrifiziert.
Korrosionsspuren.
36 x 25 cm.
1075 Zwei Wandappliken. 20. Jh.
Metall, goldfarben gefaßt. Rautenförmige Wandhalterung aus verschieden großen Vierkant-"C"-Voluten und floralen Elementen. Davon abgehend zwei geschwungene Vierkant-Arme mit den Lampenfassungen. Dazu stoffbespannte Lampenschirme.
Leichte Gebrauchsspuren.
39 x 42 cm.
1076 Tischlampe. Verreries d'Art Lorrain, Frankreich. 1920er/ 1930er Jahre.
Eisen, geschmiedet und farbloses Glas mit weißer Schichteinschmelzung und rötlich-brauner netzförmig eingeschmolzener Marmorierung. Auf rundem Stand in Efeublatt-Form mittig schwellender Schaft aus drei Rundstäben mit eingesetzten Efeuranken. Der Lampenschirm wir von drei leicht unregelmäßig gewellten Rundstäben gehalten. Auf dem Schirm signiert "Lorrain". Elektrifiziert.
Halterung mit Korossionsspuren, Schirm mit einem kleinen Chip und vereinelten Gebrauchsspuren. Stecker beschädigt.
H. ca. 45 cm.
1077 Deckenlampe. Deutsch. 1950er/ 1960er Jahre.
Metall, vermessingt. 12-flammig. Kurzer Rundstabschaft über einem tellerförmigen, schwarz lackierten Korpus. Von diesem alternierend abgehend 12 gebogene Rundstab-Arme, in einer Lampenfassung endend, und stilisierte Akanthusblätter. Elektrifiziert.
Gestänge mit Korrosionsspuren.
23 x 80 cm.
1078 Deckenlampe. Deutsch. 2. Viertel 20. Jh.
Messing (?), vernickelt, Milchglas. Dreiflammig. Kleiner, kugelförmiger Korpus mit umlaufend aufgelegtem Ring und unten ansetzendem zylinderförmigem Abschluß. Von dem Ring ausgehend drei Vierkant-Arme mit leicht nach oben gebogenen Enden, darauf je eine Lampenfassung für die gedrückt kugelförmigen Lampenschirme montiert. Langer Rundstabschaft und mehrfach gegliederter Deckenabschluß.
Elektrifiziert.
Vernickelung partiell berieben. Deckenabschluß mit Lötstelle.
75 x 54 cm.
1079 Paar Schreibtischlampen. Charlotte Perriand für Steph Simon, Paris. Um 1960.
Charlotte Perriand 1903 Paris – 1999
Stahlrohr und Stahlblech, verchromt. Hoher, leicht konischer Fuß. Gerade verlaufender, nahezu rechtwinklig gebogener Arm. Halbkugelförmiger, innen emaillierter Schirm mit zylindrischem Übergang zum Arm. Eine Lampe vollständig elektrifiziert. Fußgewicht einer Lampe fehlend.
Unrestaurierter Zustand, u.a. Korrosionsspuren und Bestoßungen.
H. 47 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
1080 Stehlampe "iGuzzini". Italien. Wohl um 1970.
Marmor, Metall, verchromt, weißer Kunststoff. Über massivem Marmor-Scheibenfuß erhebt sich der weit ausladende, gebogene Arm aus verchromten Rundstäben. Daran ein kugelförmiger Kunststoff-Schirm mit verchromter Handhabe an der Unterseite. Schirm mit "iGuzzini"-Firmenlabel.
Minimale Kratzer am Marmorfuß, kleinere korrosionsbedingte Flecken an den Metallteilen, insgesamt jedoch sehr guter Zustand.
H. 185 cm, B. 162 cm.
1081 Stehlampe. VEB Leuchtenbau Lengefeld. 1970er/ 1980er Jahre.
Metall, weiß lackiert und verchromt. Flacher Fuß mit Rundstabgestänge, daran mit Feststellschraube befestigt ein höhen- und richtungsverstellbarer einfach gestufter Strahler. Fuß unterseitig gemarkt "Leuchtenbau Lengefeld".
Elektrifiziert.
Fuß mit leichten Korrsionsspuren.
H. max. 127 cm.
1082 Stehlampe. Deutsch. 1960er/ 1970er Jahre.
Metall, rot lackiert und Aluminium. Tellerförmiger Stand, davon ausgehend drei Rundstäbe, durch ein Mittelstück verbunden. Drei rechteckige Lampenschirme mit Stoffbespannung in Rot, Grün und Gelb. Elektrifiziert, Helligkeit in drei Stufen verstellbar. Unterseite mit Firmenplakette "GD".
Gestänge mit Korrosionsspuren und partiell leicht verbogen, Lampenschirme etwas beschmutzt.
H. 162 cm.
1083 Wand- oder Deckenlampe "Pusteblume". VEB Kristalleuchte Ebersbach. 1970er/ 1980er Jahre.
Messing und Klarglas. Halbkugeliger Korpus mit 14 aufgesteckten, blütenförmigen Glasschirmchen und sechs eingesetzten Lampenfassungen. Unterseite mit Herstelleretikett "VEB Kristalleuchte Ebersbach/ AKA ELECTRIC".
Leichte Korrosionsspuren.
H. 16 cm, D. 38 cm.
1090 Kleine Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert. Mit der originalen Glasscheibe.
Auflage mit altersbedingten Mängeln. Leichtes Krakelee, berieben und bestoßen. Rahmenecken mit kleinen Abplatzungen.
Ra. 39 x 30,5 cm, Falz 36 x 27,5 cm, Profilbreite 2 cm.
1091 Kleine Berliner Leiste. Deutsch 19. Jh.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert. Eckverzierungen mit Blüten und Blättern aus geprägtem Messing, bronziert.
Vereinzelt retuschiert. Auflage berieben und bestoßen. Eine Messingverzierungen partiell vom Rahmen gelöst. Eine Ecke neu verleimt. Rahmen verso minimal wurmstichig.
Ra. 41,5 x 34 cm, Falz 35,7 x 28,2 cm, Profilbreite 3,7 cm.
1092 Stuckrahmen. Deutsch. Um 1900.
Holz, stuckiert und vergoldet. Umlaufend mit floralem Ranken- und Blütenmotiv verziert. Lichtprofil mit Perlstab. Nachträglich eingefügte schmale grüne Holzleiste.
Restaurierte Fehlstellen. Ein kleines Stuckelement am oberen, äußeren Rand abgeplatzt.
Ra. 48 x 37 cm, Falz 31,7 x 20,7 cm, Profilbreite 9 cm.
1093 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Auflage leicht berieben und krakeliert. Partiell bestoßen. Verso mit nachträglich verstärkten Ecken.
Ra. 54 x 49 cm, Falz 47,7 x 42,5 cm, Profilbreite 4,3 cm.
1094 Rahmen. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Holz, geschnitzt und vergoldet. Rocaillen und florale Eckauflagen aus geprägtem Messing. Vergoldung auf rotem Poliment.
Kanten und Ecken mit minimalen, restaurierten Abplatzungen.
Ra. 54,5 x 42 cm, Falz 48 x 35,7 cm, Profilbreite 4 cm.
1095 Große Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Auflage partiell berieben, vereinzelte Abplatzungen.
Leiste an der Ecke etwas gelockert u.li. Verso Ra. mit länglicher Abplatzung (8cm) o.li.
Ra. 55,5 x 55 cm, Falz 49,5 x 48,5 cm, Profilbreite 4,5 cm.
1096 Achteckiger klassizistischer Rahmen. Um 1800.
Profilierte Holzleiste, stuckiert und bronziert. Unter der Bronzierung wohl mit Resten einer Vergoldung. Hohlkehle mit floralen Verzierungen an vier Seiten. Lichtprofil mit Eierstab und Blattmotiven.
Vereinzelt kleine Abplatzungen der Farbfassung. Kleine Fehlstellen am Stuck.
Ra. 60 x 43 cm, Falz 45,3 x 28,5 cm, Profilbreite 9 cm.
1097 Stuckrahmen. Wohl Wien. Frühes 20. Jh.
Holz, stuckiert und vergoldet. Abgestuftes Profil mit Eckkartuschen aus blattumrankten Okuli, Blüten und Rocaillen.
Vereinzelt restaurierte und neu angeleimte Fehlstellen. V.a. die Rahmenkanten berieben und minimal bestoßen. Rahmenaußenkante u.re. mit 2 länglichen Abplatzungen der Fassung (max. 8cm).
Ra. 60 x 51 cm, Falz 50 x 40,5 cm, Profilbreite 4 cm.
1098 Biedermeierrahmen. Deutsch. Um 1830.
Mahagoni (?) furniert. Ebonisierte Eckeinlagen. Innen- und Außenkanten des Rahmens ebonisiert.
Farbfassung partiell berieben. Rahmenkante mit kleineren Bestoßungen.
Ra. 62,5 x 47 cm, Falz 57,7 x 42 cm, Profilbreite 3 cm.
1099 Hohlkehlenrahmen. Deutsch. Frühes 19. Jh.
Vergoldete Holzleiste mit Stuckauflage im Falzbereich. Rahmen gekürzt, die rückseitige originale Verblattung an zwei Ecken fehlend.
Partiell minimaler Abrieb der Vergoldung.
52 x 72 cm, Falz 40 x 60 cm, Profilbreit 7 cm.
1100 Stuckrahmen. Deutsch. Wohl Anfang 19. Jh.
Profilierte Holzleiste, stuckiert und goldfarben gefaßt. Partiell durchgeriebenes rotes Poliment. Rocaillen und florale Motive an den Ecken und in der Mitte jeder Seite. Darunter stilisiertes Blattmotiv in der Hohlkehle. Äußere Rahmung mit umlaufendem Perlstab.
Restaurierte Fehlstellen. Eine Blüte mit kleiner, abgeplatzter Fehlstelle.
Ra. 76 x 69,5 cm, Falz 66,5 x 60 cm, Profilbreite 6 cm.
1101 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert. Abfallendes Profil.
Auflage nur leicht berieben und kleine, schmale Abplatzungen in der Hohlkehle der rechten Leiste. Eckeleisten o.li. leicht verzogen.
Ra. 77,5 x 58,5 cm, Falz 70 x 50,5 cm, Profilbreite 5 cm.
1102 Große Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert. Abfallendes Profil.
Auflage berieben, an den Ecken matt. Rahmenaußenkante bestoßen und eine Ecke mit Fehlstelle (2cm) der Auflage. Rahmen verso etwas wurmstichig.
Ra. 79,5 x 60 cm, Falz 74,5 x 55 cm, Profilbreite 3,5 cm.
1103 Repräsentativer, wohl impressionistischer Stuckrahmen. Frankreich oder Deutschland. Um 1900.
Profilierter Modellrahmen, stuckiert. Polychrom in Rot, Blau, Weiß und partiell goldfarben gefaßt, partiell durchgerieben. Rahmenaußenkante mit Bogenmotiv. Lichtprofil mit Zahnschnitt. Rahmen verso an den Ecken verstärkt.
Fassung berieben und mit vereinzelten Fehlstellen.
Ra. 80,5 x 66 cm, Falz 67 x 52 cm, Profilbreite 8 cm.
1104 Große Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Auflage vereinzelt berieben und bestoßen. Kleine, partielle Abplatzungen an den Ecken. Leisten etwas gelockert.
Ra. 85,3 x 68 cm, Falz 80,5 x 63,5 cm, Profilbreite 3,5 cm.
1105 Großer Profilrahmen. 1. Viertel 20. Jh.
Holz, rot gefasst mit Maserung. Abfallendes Profil mit umlaufendem Beschlag aus stilisiertem Gingko-Ornament auf dem oberen Rundstab. Rahmeninnenkante(Lichtprofil) mit Bandbeschlag.
Rahmenkante innen und außen leicht berieben und partiell bestoßen. Hohlkehle mit minimalen Abplatzungen.
Ra. 106 x 82 cm, Falz 90,5 x 66 cm, Profilbreite 8,5 cm.
1106 Großer klassizistischer Rahmen. Deutsch. Um 1810.
Mahagoni. Die Rahmenkanten umlaufend innen- und außenseitig mit Perlstab bzw. stilisiertem Lorbeerkranzbeschlägen besetzt. Aufgesetzte Eckquadrate mit feuervergoldeten, geprägten Messingrosetten.
Leiste partiell unscheinbar fleckig, eine größerer Fleck (5 cm) o.li.
Ra. 112 x 93,7 cm, Falz 98,2 x 80 cm, Profilbreite 8 cm.
1107 Rahmen. Deutsch 1. H. 19. Jh.
Birke furniert, rot gebeizt. Flacher Rundstab. Rotbraun gefasste, aufgesetzte Eckquadrate. Verso originale Rückwand aus Holz. Mit Spiegelglas.
Spiegel am Rand o.re. mit einer partiell horizontal und vertikal angelaufenen Spur. Kratzspuren Mi. Rahmen leicht wurmstichig. Minimal berieben. Eck-Applikationen vereinzelt berieben.
Ra. 72,3 x 47,7 cm, Falz 64,5 x 40,5 cm, Profilbreite 5,5 cm.
1111 Klassizistische Kommode. Sachsen. Um 1780.
Nussbaum und Nusswurzel auf Nadelholz furniert, Intarsien u.a. in Ahorn, Mahagoni, Mooreiche, Palisander, Pflaume und Rosenholz, partiell dunkel gefärbt. Zweischübiger, querrechteckiger Korpus auf konischen Vierkantfüßen mit intarsierter Kannelur. Schräg gestellte, vorkragende Ecklisenen. Die zwei Schübe umrahmende Bandintarsien mit betonter, verschlungener Eck-Schachbrett-Marketerie. Korpus am oberen Rand mit intarsiertem Zahnfries. Furnierspiegel und Möbelkanten mit Filetband-Friesen.
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H. 82 cm, B. 125 cm, T. 65 cm.
1112 Kleine klassizistische Kommode. Norddeutsch. Um 1800.
Mahagoni auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, zweischübiger Korpus auf konischen, kannelierten Vierkantbeinen, profilierte Zarge. Gedrückte Messingbeschläge mit halbrunden Handhaben mit allegorischer Darstellung (Fütterung eines Kranichs durch ein junge Frau).
Gebrauchsspuren, hinten rechts Fehlstelle im Furnier, minimaler Wurmfraß.
72 x 73,5 x 45,5 cm.
1113 Kommode. Norddeutsch. Um 1840.
Mahagoni auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, vierschübiger Korpus mit abgerundeten Ecken, einfach getrepptem Kranzgesims und geschweifter Front auf ausgestellten, stilisierten Volutenfüßen.
Runde, leicht profilierte Schlüsselschilder aus Holz, Handhaben aus Messing. Originale Schlösser.
Unrestaurierter Zustand, Deckplatt mit Gebrauchsspuren.
104 x 100 x 54 cm.
1114 Demi Lune Tisch. Süddeutsch. Um 1820.
Kirschbaum und Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Halbrunde Tischplatte auf drei leicht ausgestellten Vierkantbeinen. Zarge mit einem kleinen Schub, lisenenartig den Verlauf des vorderen Beines aufnehmend.
Leichte Gebrauchspuren.
80 x 67,5 x 56 cm.
1115 Klapptisch. Norddeutsch. Um 1830.
Mahagoni. Mehrfach gegliederter Balusterschaft auf vier geschwungenen Vierkantbeinen, am Schaft in Voluten ansetzend und in Messing-Tatzenmontierungen auf Rollen endend. Zweiteilige, scharnierte Tischplatte dreh- und klappbar. Fadenintarsien in Ahorn.
Unrestaurierter Zustand, Tischplatte mit einseitiger mittiger Ergänzung (schmaler Streifen).
74,5 x 125 x 42 bzw. 84 cm.
1116 Spiegel. Eventuell Frankreich. 19. Jh.
Nadelholz, stuckiert und vergoldet über rotem Poliment. Geschweifte Kartuschenform mit segmentbogenförmigem Abschluß. Filigranes Blüten-, Blatt- und Rollwerkreliefdekor.
Unrestaurierter Zustand, u.a. mit Abplatzungen und Rissen.
Provenienz: Sammlung Prof. Finsterer, Graz, Schweiz.
108 x 95 cm.
1117 Spiegel. Wohl Italien. 18./ 19. Jh.
Holz, geschnitzt, rotbraun gefaßt und blattvergoldet. Architektonischer Aufbau mit gesprengtem Giebel und bekrönendem Vasenelement, flankierenden Voluten und unten abschließender Konsole mit Mittelrosette. Rundbogenabschluß.
Die Fassung mit vereinzelten Fehlstellen.
Provenienz: Sammlung Prof. Finsterer, Graz, Schweiz.
120 x 80 cm.
1118 Biedermeierspiegel. Deutsch. Um 1840.
Birke, rotbraun gebeizt, auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiger Aufbau mit flankierenden Säulen auf quadratischen Postamenten. Einfaches, auskragendes Kranzgesims über flankierendem Volutenbesatz.
Tympanon mit Trockenrissen.
Spiegel 76 x 46 cm, Ra. 139 x 69 cm.
1119 Spiegel. Deutsch. 2. H. 19. Jh.
Buche (?) auf Nadelholz furniert, rotbraun gebeizt. Hochrechteckiger Aufbau mit mehrfach gestuftem Kranzgesims. Seitliche Rahmung durch kannelierte Lisenen auf hochrechteckigen Postamenten. Facettiertes Spiegelglas.
Fehlstelle am oberen Gesims.
Spiegel 142 x 50,5 cm, Ra. 174,5 x 91,5 cm.
1120 Biedermeierstuhl. Norddeutsch. Um 1830.
Mahagoni und Mahagoni furniert.
Seitenrahmenkonstruktion. Rückenlehne mit Sprosse in Form einer zentralen Rosette und Draperie. Seitenrahmen, Lehnenbrett und Zarge mit Fadenintarsien in Ahorn. Polsterung und Bezug erneuert, etwas fleckig. Holz leicht wurmstichig, Furnier am oberen Teil des Lehnenbretts mit Abplatzungen.
H. 84 cm, Sitzhöhe 45 cm.
1121 Konferenzstuhl. Gebr. Thonet, Wien. 1950er Jahre.
Schichtholz, dunkelbraun gebeizt. Leicht nach innen gebogene und gewölbte Rückenlehne und Sitzfläche. Auf ausgestellten Vierkant-Beinen. Seitlich vom Sitz jeweils kleine Befestigungsmodule für weitere Stühle. Unterseite der Sitzfläche mit Herstelleretikett versehen.
Sitzh. 44 cm, H. 80 cm.
1122 Armlehnsessel. Norddeutsch. 1. H. 20. Jh.
Eiche, mittelbraun gebeizt. Sitzfläche mit Bastgeflecht. Hohe, leicht trapezförmige Rückenlehne mit vertikalen Rundstab-Sprossen, leicht geschwungene Armlehnen und ausgestellte Vierkantbeine.
Minimale Gebrauchsspuren.
Sitzhöhe 34 cm, H. 95 cm.
1123 Bürostuhl, Modell 3117. Arne Jacobsen. 1989.
Arne Jacobsen 1902 Kopenhagen – 1971 ebenda
Schichtholz, türkis lackiert, Stahlrohr und Kunststoff. Höhenverstellbares Drehgestell auf fünf Beinen mit schwarzen Kunststoffrollen. Sitzunterseite mit Herstelleretikett. Entwurfsjahr 1956, Ausführung von Fritz Hansen, Kopenhagen 1989.
Lack mit minimalen Abplatzungen, Drehgestell mit Korrosionsspuren.
Sitzhöhe 44 cm, H. 80 cm.
1124 Etagère. Wohl Deutsch. 2. H. 20. Jh.
Stahlrohr, verchromt und Holz, lackiert. Dreistufiger Aufbau, hakenförmig gebogenes Gestänge mit zwei vertikalen Verstrebungen.
Minimale Korrosions- und Gebrauchsspuren.
H. min. 9 cm, H. max. 53 cm.
1125 Etagère. Eventuell Wien. 2. Viertel 20. Jh.
Nadelholz, schwarz lackiert und Messing. Vieretagiger Aufbau, hochrechteckige Form. Gestufte Rundstäbe auf kleinen Rollen. Unten mit hölzernem Einlegeboden abschließend, darüber drei Fächer aus Rundstäben, die beiden oberen schräg nach hinten gesetzt.
Korrosions- und Gebrauchsspuren. Holz mit Wurmfraß.
113 x 44,5 x 29 cm.
1126 Schaukelwagen. Hans Brockhage/ Deutschland. Späte 1950er Jahre.
Hans Brockhage 1925 Schwarzenberg – 2009 ebenda
Buchenholz, Schichtholz und Gummiräder. Studienarbeit von H. Brockhage an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, betreut durch Mart Stam. Entwurfsjahr: 1950. Ausführung: Gottfried Lenz, Berggießhübel.
Minimale Farb- und Gebrauchsspuren, sowie Korrosionsspuren im Bereich der Achsen.
99 x 33 x 38 cm.
1127 Lounge Chair mit Ottoman. Charles und Ray Eames für Vitra. 1956.
Charles und Ray Eames 1907 / 1912 – 1978 / 1988
Schichtholz, geformt, mit schwarz lackiertem Palisander(?) - Furnier. Drehgestell Aluminium, gegossen, teilweise mattschwarz lackiert. Kissen und Armlehnen mit rehbraunem Leder bezogen.
Modell No. 670 und 671. Ausführung: Herman Miller Co., Zeeland in Lizenz hergestellt von Vitra, Weil am Rhein, wohl um 1970. Sessel und Ottoman unterseitig mit originalem Hersteller-Klebeetikett.
Leder der Ottoman ausgeblichen, Leimverbindung der linken Arm-/ Rückenlehne gelöst.
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Sessel: 83,8 x 85,7 x 83,8 cm, Hocker: 40,6 x 66 x 53,3 cm.
1130 Cicim. Schahsavan, Persien. Um 1900.
Baumwolle. In braunen, dunkelroten, orangenen, grünen und weißen Streifen gemustert. Einzelne Streifen aneinander gefügt und durch die Nähte gegliedert.
208 x 158 cm.
Seide. Innenfeld mit floral ausgestaltetem Medaillon in Rot-, Grün- und Blautönen vor blauem Grund. Dreifach umfasst von Blumenfriesen.
Unscheinbare Mängel am Rand.
75 x 60 cm.
1132 Belutsch. Persien.Um 1900.
Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit Baummustern in vier Feldern vor violettem und rostrotem Grund. Umfassung mit geometrischen Mustern vor rostrotem Grund.
Seiten mit mehreren Randschäden. Sehr kurzflorig.
94 x 158 cm.
Seide. Zentrales Feld mit ineinander stehenden Medaillons mit floralen Mustern vor rotem, blauem und grünem Grund. Umfassung mit floralen Mustern vor blauem Grund.
Unscheinbare Mängel am Rand.
190 x 140 cm.
1134 Kelim. Afsharie, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Rautenmuster in Grün, Orange, Violett und Hellrot auf rotem Grund mit grüner Umfassung.
Einige Stellen mit sichtbarem Kettfaden.
150 x 120 cm.
1135 Kelim. Kaschkaie. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Rautenmuster in Blau, Gelb und Rot auf cremefarbenem Grund. Umfassung in Rautenmuster in Rot mit blau-gelben Trapezmustern.
120 x 82 cm.
1136 Kelim. Kaschkaie. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Rautenmuster in Rot, Blau und Grün auf grauem Grund mit blauer Umfassung.
118 x 85 cm.
1137 Kelim. Kaschkaie. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Geometrische Muster in Gelb, Grün und Blau vor rotem Grund. Geometrisch gemusterte Umfassung, blauer Rand.
205 x 87 cm.
1138 Belutsch. Persien. 1. H. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit geometrischen Mustern in Rot, Braun und Blau vor braunem Grund. Umfassung mit geometrischen Mustern in Rot und Blau vor braunem Grund.
175 x 90 cm.
1139 Zeltband. Usbekistan. 20. Jh.
Seide. Langes Tuch mit gelbem Fond, darauf in Violett, Grün, Pink und Rot gestickte Rosettenmuster. Untere Kante mit rosafarbenen Fransen versehen. Oben Stoffschlaufen zur Aufhängung.
400 x 55 cm.
1140 Tuch mit Stickerei. Orient. 20. Jh.
Baumwolle. Großes, nahezu quadratisches Tuch. Mit verschiedenen Ornamenten und Szenen in Grün, Ocker, Rot und Blau bestickt. Seiten mit Fransen.
Etwas fleckig.
180 x 170 cm.