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AUKTION 33 | 15. September 2012 |
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Richard Müller
1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Deutscher Maler, Grafiker und Professor. 1888–90 Schüler an der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meissen. Im Alter von 16 Jahren 1890 Aufnahme des Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Leonhard Gey und Leon Pohle, während dieser Zeit gemeinsames Atelier mit Sascha Schneider. Ab 1895 Mitglied im Künstlerkreis „Goppelner Schule" und Begegnung mit Max Klinger, der ihn animierte, sich mit den Radiertechniken zu befassen. 1896 Rompreis für die Radierung "Adam und Eva", anschließend Studienaufenthalt in Italien. 1900–35 Lehrer für Zeichnung an der Kunstakademie in Dresden, 1903 Ernennung zum Professor, 1933–35 Rektor ebendort. Zu seinen Schülern zählen George Grosz, Hermann Kohlmann und Horst Naumann.
340 Richard Müller "Skelett im Grase". 1896.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Graphitzeichnung und Bleistift, weiß gehöht auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert o.re. "R. Müller" und datiert. Bezeichnet, wohl von fremder Hand u.re. "Erh. 1. October 1898.
Vgl. dazu die Radierung WVZ Günther 42.
Auf Grund der akademisch gebildeten Präzision und Äquivalenz der Darstellung ist ein eindeutiger Bezug zu der zwei Jahre später von Richard Müller gefertigten Radierung belegbar. Die frühe Zeichnung stellt somit sowohl eine eigenständige, spannende Arbeit dar und diente gleichzeitig als Vorzeichnung für die letztendlich ausgeführte Radierung.
Leicht atelierspurig, mit einer kleinen angeschmutzten Stelle o.li. Verso an den oberen Blattecken fünf kleine bräunliche Klebeflecken. Ein Reißzwecklöchlein o.re.
16,4 x 25,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
341 Richard Müller "Meissen". 1935.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Graphitzeichnung auf festem Papier. In Blei monogrammiert o.re. "R.M.", datiert und bezeichnet. Verso in Blei bezeichnet "Von dieser Stelle aus blickte Kurt Arnold Findeisen auf Meissen! Ihm gewidmet mit frdl. Grüßen [...] 1939 - von Rich. Müller". Im Passepartout.
Auf Untersatzpapier montiert, die Ecken u.re und u.li. gelöst. Datierung und Monogramm als separate Montierung o.re. Blatt o.re. etwas stockfleckig. Rechter Blattrand partiell mit den Resten einer alten Klebemontierung.
19 x 17 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
342 Richard Müller "Der Künstler (Affe, einen Marabu malend)". 1924.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung mit Tonplatte in Schwarzbraun. In der Platte u.re. monogrammiert "R.M." und datiert. U.re. in Blei signiert "Rich. Müller". U.li. mit dem Trockenstempel des Sächsischen Kunstvereins versehen.
WVZ Günther 129.
Blatt leicht gebräunt und knickspurig.
Pl. 9,8 x 30,9 cm, Bl. 28,5 x 43,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
343 Richard Müller "Auf Freiersfüßen". 1914.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf festem Bütten. Nachlaßdruck. In der Platte signiert u.li. "Rich. Müller" und datiert. Blindprägung u.li und re. "Originalradierung" / "Prof. Richard Müller, Dresden". In Blei von fremder Hand bezeichnet u.li. " 40/ X C".
WVZ Günther 70.
An der Blattkante o. auf festem Untersatzkarton montiert.
Pl. 40 x 28,7 cm, Bl. 59,5 x 47,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.