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AUKTION 33 | 15. September 2012 |
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Otto Lindig
1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Als bedeutender Keramiker des Bauhaus geltend, besuchte Lindig von 1909–11 die Zeichen– und Modellierschule in Lichte (Thüringen) und absolvierte danach eine Bildhauerlehre im Atelier Bechstein in Illmenau. Von 1913–15 folgte ein Studium an der von H. Van de Velde gegründeten Weimarer Kunstgewerbeschule, an das sich ein Studium der Bildhauerei unter R. Engelmann an der Hochschule für bildende Künste Weimar anschloss. Die 1918 von Lindig am Weimarer Bauhaus besetzte Stelle des Meisterateliers für Bildhauerei gab er zu Gunsten eines Richtungswechsels zum keramischen Stil auf und schloß 1920 einen Lehrvertrag mit den keramischen Bauhauswerkstätten Dornburg ab. Vor allem zu Arbeiten Theodor Boglers besteht eine große Nähe.
843 Henkelkrug. Keramische Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. Um 1940.
Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Keramik, dunkelroter Scherben, mit schwarzer Feldspatglasur. Mündungsrand und Innenwandung hellgrau glasiert. Ovoid kugeliger Korpus auf abgesetztem Standring, zylindrischer Hals und profilierter Mündungsrand mit kleinem Ausguß. Leicht profilierter Bandhenkel. Auf dem Boden das geritzte Werkstattmonogramm.
Vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 76 und 116.
H. 19 cm.
844 Kaffeegedeck. Keramische Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. Um 1940.
Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Keramik, sandfarbener Scherben, mit dunkelbrauner Feldspatglasur, die Innenwandung der Tasse mit einer beigefarbenen, leicht gesprenkelten Glasur. Dreiteilig, bestehend aus Kaffeetasse mit Untertasse und Teller. Die Tasse mit kelchförmiger Form und einfachem Bandhenkel. Die Untertasse flach und leicht gemuldet, der Teller flach, mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne. Auf den Böden der Tasse und der Untertasse das geritzte Monogramm. Der Teller ungemarkt.
Vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 116.
Teller am Standring innen mit einem unscheinbaren Chip. Spiegel unscheinbar besteckspurig.
Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 15 cm, Teller D. 18 cm.
845 Bechervase. Franz Rudolf Wildenhain für Keramische Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. 1933- 1942.
Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Keramik, roter Scherben, mit einer grünlich-rötlich gesprenkelten Glasur. Glockenförmiger Korpus mit leicht auskragendem Mündungsrand auf kleinem, eingezogenen Standring. Auf dem unglasierten Boden das schwarze Pinselmonogramm.
Vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S.117.
Unscheinbare Bestoßung am Mündungsrand.
H. 10,1 cm.