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AUCTION 72 | 18. Juni 2022 |
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Wilhelm Morgner
1891 Soest – 1917 Langemarck
1908 an der privaten Malschule von Georg Tappert in Worpswede. Ab 1909 als freier Maler tätig und ab 1911 häufige Reisen nach Berlin, wo zeitgenössische Strömungen wie Pointillismus und Futurismus Einfluss auf sein Werk nehmen. 1911–13 Teilnahme an den Berliner Ausstellungen der Neuen Sezession. 1913 Einzug zum Militärdienst. Morgner diente in Frankreich, Polen und Serbien und fiel 1917 in der Langemarck.
265 Wilhelm Morgner "Tierdresseur". 1912.
Wilhelm Morgner 1891 Soest – 1917 Langemarck
Wood cut auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Mit einer Authentizitätsbestätigung der Schwester des Künstlers unterhalb der Darstellung re. in Blei "für Wilhelm Morgner Maria Korff-Morgner" sowie verso u.re. in Blei unleserlich bezeichnet. Erschienen in "Der Sturm", Heft 138/139, Dezember 1912, hrsg. von Herwardt Walden.
WVZ Witte 39, Abb. S. 84, WVZ Tappert 24, HDO Söhn 53924–2, dort mit abweichendem Titel "Tierdressur".
Vertikal verlaufende regelmäßige Retuschen mit Druckerfarbe, wohl werkimmanent, da vom Künstler ein dreiteiliger Druckstock verwendet wurde. Minimal knickspurig sowie leicht lichtrandig. Ein blasser Flüssigkeitsfleck am u. Blattrand außerhalb der Darstellung (ca. 1,5 x 1,3 cm). Verso partiell oberflächlich umlaufende Papierstreifen- und Klebereste. Papier an Ecke o.li. partiell gedünnt (recto nicht sichtbar) und Abrieb am o. Rand aufgrund einer früheren Montierung sowie einige vereinzelte Stockflecken.
Stk. ca. 37,7 x 58 cm, Bl. 46,2 x 66 cm.