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AUKTION 45 | 26. September 2015 |
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Max Klinger
1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Geboren als zweiter Sohn eines Seifensieders studierte er zunächst (nach versch. Empfehlungen) an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. 1875 Fortsetzung der Ausbildung an der Berliner Akademie der Künste nach dem Vorbild Adolph Menzels. 1881 siedelte er nach Berlin über, wo er sein eigenes Atelier unterhielt. Mehrfach längere Aufenthalte in Brüssel, München, Paris und Rom. Klinger hatte bereits sehr früh großen Erfolg als Grafiker, u.a. mit dem Radierzyklus "Paraphrase über den Fund eines Handschuhs" (1881). Mit seinen Arbeiten "Beethoven", "Die neue Salome" und "Kassandra" gilt er als einer der wichtigsten Vertreter polychromer Plastik um 1900. Seine eigenwillige symbolische Bildsprache, besonders in den grafischen Arbeiten, machte ihn zu einem frühen Vorläufer des Surrealismus.
214 Max Klinger "Das Elend". 1892.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung und Kupferstich. In Tusche signiert u.re. "M. Klinger" und vom Künstler mit einer datierten Widmung versehen. In der Platte innerhalb der Darstellung u.li. ligiert monogrammiert "MK" und datiert, unterhalb der Darstellung re. typografisch signiert "Max Klinger." Verso in Blei von unbekannter Hand ausführlich bezeichnet.
Vollendeter Probedruck vor der Typendruck-Schrift u.li., jedoch mit dem gestochenen Künstlernamen "Max Klinger". Aus "Vom Tode Zweiter Teil", Opus XIII.
WVZ Singer 236 IV (von VI), dort jedoch der gestochene Künstlername nicht erwähnt.
Blatt minimal lichtrandig. Ecken u.li. und re. leicht gestaucht.
Pl. 45,7 x 35,5 cm, Bl. 48,3 x 37,2 cm.
215 Max Klinger, Neun Vignetten aus "Amor und Psyche, Opus V". 1880.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierungen auf China, aus einer Folge von insgesamt 48 Blatt. Unsigniert. Teils in Blei von fremder Hand auf dem Untersatzkarton und teils verso auf dem Passepartout von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt. Alle Arbeiten einzeln im Passepartout.
WVZ Singer 66II v. II, 68IV v. IV, 70III v. III, 77II v. II, 87II v. II, 88IV v. IV, 92III v. III, 94 IV v. IV, 95 III v. III.
Alle Radierungen vollflächig auf Untersatzpapier montiert, wohl aus einem Buchexemplar entnommen. Teils stockfleckig, Passepartouts teils unscheinbar angeschmutzt, Ecken teils etwas bestoßen.
Verschiedene Maße, Psp. je 26,8 x 20 cm.
216 Max Klinger "Vom Tode I". 1882- 1889.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Aquatintaradierungen, von den verstählten Platten auf französischem China abgezogen und auf Kupferdruckkarton aufgewalzt. Folge von zehn Blättern und Titelblatt. Alle Arbeiten u.li. mit der gestochenen Schrift "Max Klinger Rad. Op. II. I. TH. No. 1" (bis 10), jedoch ohne dem im WVZ angegebenen Druckervermerk u.re. "Druck v. Giesecke & Devrient, Leipzig". Blatt IV "Chaussee" in der Platte u. monogrammiert "M.K.", Blatt X "Der Tod als Heiland" in der Platte bezeichnet "Wir Fliehn Die Form Des
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Pl. min. 18,8 x 29,8 cm, max. 31,5 x 31,6 cm, Bl. 61,2 x 45,2 cm.