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AUKTION 78 | 02. März 2024 |
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Martin Pietzsch
1866 Blasewitz – 1961 Dresden
Nach einer Lehre als Zimmermann machte Pietzsch in Buxtehude seinen Abschluss zum Baumeister. In Dresden lernte er an der Königlichen Akademie für Bildende Künste u.a. bei Friedrich Preller d.J. und später als Meisterschüler bei Constantin Lipsius. Nach dem Abschluss war er in München bei Heilmann & Littmann angestellt und daraufhin in Budapest bei Arthur Meinig. Nach einer Studienreise im Jahr 1894 durch Italien gründete er in Blasewitz sein eigenes Büro. Zu seinen Bauten zählen vor allem Villen in den Stilen der Frührenaissance, des Jugendstils und des Reformstils und große Lichtspielhäuser wie das Union-Theater, das Capitol und den Gloria-Palast (alle 1945 zerstört), bis heute extistiert (stark umgebaut) das Filmtheater Schauburg. Daneben entwarf er Grab- und Denkmäler wie das Körner-Schiller-Denkmal (1912). Bekannt ist er bis heute vor allem durch den Bau des Künstlerhauses Loschwitz (1897/98). Auf dem Nachbargründstück errichtete er das Kleine Künstlerhaus (1899/1900) als Wohn- und Atelierhaus für sich und seine Familie.
Er war der Bruder des Künstlers Richard Pietzsch, Vater der Kunsthistorikerin Sibyl Moholy-Nagy und Großvater des Musikwissenschaftlers Prof. Dr. Wolfram Steude.
339 Wohl Dresdner Künstler, Picassoeske Figur. 1935.
Friedrich Ferdinand von Beust 1817 Armorbach – 1899 Zürich
Pablo Picasso 1881 Málaga – 1973 Mougins
Martin Pietzsch 1866 Blasewitz – 1961 Dresden
Kohlezeichnung auf "FHS SKORPION"-Papier. Unsigniert. Ausführlich datiert u.re. "8.VII.35". Verso in roter Ölkreide bezeichnet "Wachwitz" sowie in Tinte von Martin Pietzsch annotiert "II. Wachwitz Thalberg Ostpreussen Beuststrasse (45)".
Provenienz: Nachlass Martin Pietzsch, Dresden.
Gegilbt, flächig stockfleckig, randläufig deutlich knickspurig und eingerissen.
64,9 x 49,7 cm.
707 Medaille "Der Förderer der Berufskameradschaft Martin Pietzsch". 1948.
Martin Pietzsch 1866 Blasewitz – 1961 Dresden
Bronze, dunkelbraun patiniert. Unsigniert. Zentral das Profil Martin Pietzschs. Verso datiert.
Patinierung leicht berieben.
D. 8,3 cm, H. 0,5 cm.