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AUKTION 78 | 02. März 2024 |
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Emil Orlik
1870 Prag – 1932 Berlin
Böhmischer Maler, Grafiker und Fotograf. 1889–1893 Studium an der privaten Malschule Heinrich Knirrs sowie der Akademie der Bildenden Künste in München. 1894 Rückkehr nach Prag, 1897 dort eigenes Atelier. 1900–1901 Reise nach Japan, welche entscheidenden Einfluss auf seine Kunst nahm, indem er sich von dem japanischen Farbholzschnitt inspirieren ließ. 1904 Übersiedlung nach Wien. Mitglied der Wiener Secession. 1905 Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund. Im selben Jahr Berufung als Professor an die Staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Als Nachfolger von Otto Eckmann leitete er die Grafik-Klasse. Ab 1906 Mitglied der Berliner Secession. Ab 1915 Wohnung und Atelier am Berliner Tiergarten. 1912 eine weitere Asienreise nach China, Korea und Japan. Auch sammelte er fernöstliche Kunstwerke.
323 Emil Orlik "Ferdinand Hodler zeichnend". 1911.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Ferdinand Hodler 1853 Bern – 1918 Genf
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf chamoisfarbenem Papier. U.li. in der Platte datiert "1911" und bezeichnet "Genf". Unterhalb der Platte in Blei signiert "Emil Orlik" und bezeichnet "Probedruck". In dunkler Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste hinter Glas gerahmt.
WVZ Voss-Andreae R 201; Schütte 155.
Minimal stockfleckig.
Pl. 24,2 x 21,7 cm, Bl. 25,5 x 22,2 cm, Ra. 43,7 x 40,5 cm.