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AUKTION 78 | 02. März 2024 |
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Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
269 Otto Dix (zugeschr.) und andere Dresdner Künstler "Bauernball-Kalender". 1914.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Gustav Fischer 1894 Gaußig
Otto Erhard Grimmer 1892 Freiberg
Georg Aloysius Kirsten 1894 Radebeul
Johannes "Hans" Georg Lillig 1894 Zittau – 1977 ebenda
Herbert Rudolf Wandrowsky 1892 Kiel
Friedrich Bernhard Wollangk 1891 Wiehe
Farbholzschnitt auf "Zanders"-Bütten und feinem Japan. Zumeist im Stock monogrammiert. Einband aus festem, mehrlagigen Papier mit Siebstruktur-Prägung. Einband im Druckstock typografisch betitelt und datiert. Im vorderen Einband innen o.li. mit einer typografischen Etikette versehen "Gedacht und gemacht zum Bauernball 1914 von Schülern der Graph. Abteilung an der Königl. Kunstgewerbeschule, Dresden". Eine weitere, typografische Etikette im hinteren Einband o.re. "Textpapier u. Umschlag von
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Einband 29 x 24,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
483 Zumeist Dresdner Künstler, Ca. 27 druckgrafische Arbeiten. 2. H. 20. Jh.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Andreas Dress 1943 Berlin – 2019 Sebnitz
Hartwig Ebersbach 1940 Zwickau – lebt in Leipzig
Klaus Fußmann 1938 Velbert
Hubertus Giebe 1953 Dohna – lebt in Dresden
Bernd Hahn 1954 Neustadt/Sachsen – 2011 Burgstädtel (bei Dresden)
Peter Herrmann 1937 Großschönau – lebt in Berlin
Joachim Jansong 1941 Berlin
Marietta Jeschke 1945 ?
Steffen Kuhnert (Terk) 1950 Dresden – lebt in Bonn
Axl Leskoschek 1889 Graz – 1976 Wien
Roger Loewig 1930 Striegau (Schlesien) – 1997 Berlin
Manfred Luther 1925 Dresden – 2004 ebenda
Frank Maasdorf 1950 Dresden – 2023 ebenda
Thomas Matauschek 1961 Dresden – lebt in Dresden
Bernd Meyer-Rähnitz 1940 Radebeul
Michael Morgner 1942 Chemnitz
Eckhard Schwandt 1942 Demmin / Mecklenburg
Dieter Tucholke 1934 Berlin – 2001 ebenda
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Verschiedene Drucktechniken. Überwiegend in Blei signiert, datiert, betitelt und nummeriert sowie mit einer persönlichen Widmung in Blei versehen.
Mit Arbeiten von Werner Wittig, Manfred Luther, Hubertus Giebe, Joachim Jansong, Michael Morgner, Bernd Hahn, Bernd Meyer-Rähnitz, Hartwich Ebersbach, Dieter Tucholke, Andreas Dress, Axel von Leskoschek, Marietta Jeschke, Eckhard Schwandt, Roger Loewig, Frank Maasdorf, Otto Dix, Klaus Fußmann, Thomas Matauschek, Peter Herrmann und weiteren Künstlern.
Zumeist guter Zustand, mit vereinzelten Knickspuren und Randläsionen.
Bl. min. 17 x 24 cm, max. 80 x 57 cm.
502 Otto Dix "Hofkirche in Dresden". 1955.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Farblithografie auf kräftigem "Van Gelder Zonen"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "DIX", datiert und nummeriert "14/50".
WVZ Karsch 212 4 b B (von b B).
Vgl.: Staatliche Kunstsammlungen Dresden,Kupferstich-Kabinett, InvNr. A 1956–6, Probedruck.
Abgebildet in: Tittel, Lutz: Katalog des Bodenseemuseums. Bestandskatalog und Ausstellung.
Insgesamt mit Griffknicken, in den weißen Randbereichen, insbesondere u. etwas deutlicher, die o. und u. Blattkante mit leichten Knickspuren, die u. mit zwei winzigen Einrissen (ca. 5 und 8 mm) und leichter Stauchung. O. und u. Randbereich etwas wellig, o. zwei winzige Reißzwecklöchlein. Im li. Blattbereich mit einigen, druckbedingten Quetschfalten, im Gesamteindruck unscheinbar.
St. 48,2 x 66 cm, Bl. 53 x 75,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
503 Otto Dix "Selbstbildnis beim Lithographieren". 1964.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf "BFK-Rives"-Bütten. Im Stein u.li. ligiert signiert und datiert "6DIX4". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Dix", li. nummeriert "12/30".
WVZ Karsch 294 a (von b).
U. Blattbereich mit sehr feinen Stockflecken.
St. 46,2 x 42,2 cm, Bl. 65,7 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.