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AUKTION 78 | 02. März 2024 |
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Hans Grundig
1901 Dresden – 1958 ebenda
Dresdner Maler und Grafiker. Lehre als Dekorationsmaler bei seinem Vater. 1915–19 Studium in Dresden. 1920/21 Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Frey. 1921–26 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei O. Gussmann und O. Hettner. 1926 Beitritt in die KPD. 1928 Heirat mit Lea Langer – beide Gründungsmitglieder der Dresdner Assoziation revolutionärer bildender Künstler. Ab 1934 Berufsverbot, 1937 wurde ein Teil seiner Werke als „entartet“ diffamiert und teils konfisziert. Ausstellungsverbot, 1940–44 KZ Sachsenhausen, 1944 bei der sowjetischen Armee. 1946 Rückkehr nach Dresden. 1947/48 Professor u. Rektor der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
282 Hans Grundig "Lernender Arbeiterjunge". 1930.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Linolschnitt auf kräftigem, wolkigen Japanpapier. Unsigniert. In Blei u.re. von der Witwe des Künstlers Lea Grundig bezeichnet "Hans Grundig", datiert sowie betitelt. Am u. Blattrand bezeichnet "Nachlass. gez. Lea Grundig" bezeichnet sowie Annotationen von fremder Hand in Blei.
WVZ Bernhardt D 72.
Blattkanten mit leichten Vergilbungen.
Pl. 25,5 x 28 cm, Bl. 57,2 x 45,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
283 Hans Grundig "Das Ungeheuer". 1938.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Radierung auf chamoisfarbenem Papier. Posthumer Abzug. Unsigniert, von der Witwe des Künstlers Lea Grundig bezeichnet. Aus der Folge "Tiere und Menschen". Hinter Glas gerahmt.
WVZ Bernhardt D 42.
Leicht lichtrandig und etwas stockfleckig.
Pl. 24,9 x 26,7 cm, Ra. 52 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
284 Hans Grundig, Abend im April (Landschaft bei Bad Sülzhayn, Südharz?). 1949.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Aquarell auf festem Papier. U.re. signiert und ausführlich datiert "Hans Grundig April 49". Auf Untersatz montiert und hinter Glas in einer schmalen, goldfarbenen Leiste gerahmt.
Im April1949 hielt sich Hans Grundig zur Kur in Bad Sülzhayn im Südharz auf, um seine Tuberkulose zu kurieren.
Wir danken Frau Dr. Maria Heiner, Dresden, für freundliche Hinweise.
Technikbedingt gewellt, mit Reißzwecklöchlein in den Ecken.
47,8 x 39 cm, Ra. 68,3 x 58,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
676 Walter Zorn, Hans Grundig im Atelier. Wohl Mitte 1950er Jahre.
Walter Zorn 1915 Thum, Erzgebirge – ?
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso mit dem Atelierstempel Walter Zorns sowie der Bezeichnung "Walter Zorn. Bildnis Hans Grundig".
Provenienz: Nachlass Elsa Niemann / Gert Claußnitzer, Pirna, Dresden.
Abgebildet in: Thüringer Museum Eisenach: Walter Zorn – 50 Jahre Fotografie. Eisenach 1981, KatNr. 15.
Abzug mit leichten, oberflächlichen Kratzern.
Abzug 20,8 x 17,5 cm.