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AUKTION 78 | 02. März 2024 |
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Eric Johansson
1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Johansson, Sohn schwedischer Eltern, wuchs bei dem Ziehvater Robert Schäfer in Dresden auf. 1912–20 Studium an der dortigen Akademie bei Gußmann, Sterl, Zwintscher, Bantzer und von Hofmann. Künstlerfreundschaft mit Otto Griebel, beide nahmen 1923 als aktive Kommunisten am Kongress der Internationalen Arbeiterhilfe in Weimar teil. Mit Otto Nagel gehörte Johansson 1924 zu den Organisatoren der "1. Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung" in Moskau, Leningrad und Saratow und wurde im selben Jahr Mitglied der "Roten Gruppe". Als Vertreter des Verismus und der Neuen Sachlichkeit gilt er als äußerst stilprägend im Aufgreifen zeitkritischer Themen und Motive unter Modifizierung expressionistischer Mittel. Noch vor Hans Grundig griff er in der präzisen Schilderung und Wertung gesellschaftlicher Realitäten zum Holzschnitt. Sein Ölbild „Fabrik“ wurde 1933 in der Dresdner Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt und später beschlagnahmt. 1938 Ausweisung aus Deutschland und Flucht nach Schweden.
287 Eric Johansson, Der Violinist. Um 1920.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Grafitzeichnung auf bräunlichem Papier. U.re. monogrammiert "Ejo". Verso mit Zeichnung eines Liebespaares, signiert "E. Johansson".
Leicht knickspurig und angeschmutzt, insbesondere in der o.re. Blattecke, die li. Blattkante ungerade.
43 x 30 cm.
288 Eric Johansson, Junge Frau mit Kappe / Kopf einer jungen Frau nach rechts / Junge Frau, den Kopf gestützt. Späte 1910– 1920er Jahre.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Lithografie, Kohle- und Grafitzeichnung auf verschiedenen Papieren. Zwei Blätter in Blei signiert, ein weiteres verso mit Nachlass-Stempel versehen. Eine Arbeit verso mit der Darstellung eines Herrenporträts.
Jeweils technikbedingt leicht wischspurig sowie im re. Randbereich mit mehreren Knickspuren bzw. einem länglichen Wasserfleck.
Min. 35,1 x 24,5 cm, max. 45 x 36,8 cm.