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559 Datensätze
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Porzellan-Manufaktur Meissen
1710 Meißen
Nach der Erfindung des europäischen Hartporzellans durch Johann Friedrich Böttger 1710 von August dem Starken als erste Porzellanmanufaktur in der westlichen Welt gegründet. Bis 1863 befand sich die gesamte Produktion auf der Meißener Albrechtsburg, um dann in das neu angelegte Fabrikgebäude im Triebischtal umzuziehen. Ihre große Blüte erlebte die Manufaktur in den Jahren um 1720 bis 1750, verbunden mit den Namen Johann Gregorius Höroldt (Malerei) und Johann Joachim Kaendler (Plastik).
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785
Figürliches Tintenfass und Sandstreuer aus einem Schreibzeug. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1830.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in Aufglasurfarben polychrom staffiert, Glanzgold. Figürlich gestaltetes Tintenfass und Sandstreuer einer zwei weitere Figuren und eine Dose umfassenden "Chinesengruppe auf Schreibzeug". Modell-Nr. "2778". Entwurfsjahr: 1760.
Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener Figuren, Bd. 3, 2017, S. 264, Kat.-Nr. 1605.
Kleine Restaurierungen an beiden Halskrausen und Hand mit Buch. Gold berieben. Kleine Brandrisse am Hals der Streuer-Figur.
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H. 8,4 cm / H. 8 cm (mit Deckel). |
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1.100 € |
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Zuschlag |
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900 € |
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787
Tanzendes Paar mit Girlande. Michel Victor Acier für Meissen. 1860– 1924.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Partiell goldgehöht. Unterseits des ovalen Rocaillesockels die Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "D 11" und die geprägte Bossierernummer "58". Auf dem Standring die Ziffer "5". Modell-Jahr: 1770–1772.
Lit.: Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener Figuren, Bd. 2, Erlangen 2014, S. 30, Kat.-Nr. 19.
Blattwerk an der Girlande unsichtbar restauriert, ein Blütenblättchen bestoßen.
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H. 16,2 cm. |
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750 € |
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Zuschlag |
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600 € |
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789
Paar Leuchter mit jeweils zwei Amoretten als Frühling und Sommer sowie Herbst und Winter. Ernst August Leuteritz für Meissen. Spätes 19. Jh.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau und polychromen Aufglasurfarben gefasst sowie goldstaffiert, Messing. Vierflammig. Unterseits die Schwertermarke und das Malerzeichen in Unterglasurblau, die Prägenummer "147" sowie die geritzte Formnummer "E. 128" bzw. "E. 129". Auf einem Postament mit vier Volutenfüßchen sitzen zwei Amoretten mit Blumenkorb und Ährenbündel als Allegorien des Frühlings und des Sommers bzw. mit Weinkelch und Kohlenschale als Allegorien des Herbstes und des Winters.
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Der aufsteigende Rocailleschaft sowie der abnehmbare Aufsatz mit den Leuchterarmen sind mit plastischem Blatt-, Blüten- und Fruchtdekor besetzt. Entwurfsjahr: 1855–1863.
Vgl. zu den Amoretten: Bergmann, Thomas: Meissener Künstler-Figuren. Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010, S. 15, Kat.-Nr. 16.
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Leuchter (Frühling und Sommer): Blütenblätter und Blätter vereinzelt mit Fehlstellen, zwei größere Blattverluste an der Unterseite zweier Leuchterarme. Die große Zehe der li. Amorette sowie die Blattspitze an zwei Tüllen bestoßen. Leuchter (Herbst und Winter): Ein Leuchterfuß, die zentrale Tülle für den Aufsatz sowie die darunterliegende Volute und das Blatt einer weiteren Tülle unfachmännisch kleberestauriert, Schaft daher leicht verschoben. Vereinzelte Fehlstellen an den Blütenblättern, dem Kranz des Herbstes, einer Zehe des Winters sowie ein Daumen und die Spitzen zweier Finger. Vereinzelte Kittspuren früherer Restaurierungen.
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H. 52 cm. |
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1.800 € |
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790
"Eisbär, groß". Otto Jarl für Meissen. Wohl 1956.
Otto Jarl 1856 Uppsala – 1915 Wien-Dornbach
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Signiert "JARL" an der Innenseite des rechten Vorderbeins. Unterseite des Bauches mit der Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen. Die Unterseite der vorderen linken Tatze mit der geprägten Schwertermarke mit Weiß-Kennzeichnung, Modellnummer "T 181", Jahresprägezeichen (undeutlich) und Bossierernummer "163". Entwurfsjahr: 1903.
Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener Künstler-Figuren. Modellnummern A 100 – Z 300. Erlangen, 2010. S.
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347, Kat.-No. 679.
Geschenk der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen an einen Kapseldreher zur Berentung 1958 nach 50–jähriger Dienstzeit.
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Auf der Innenseite des rechten Vorderbeins und Fußsohle ein kaum wahrnehmbarer Brandriss, manufakturseitig vor dem Glasurbrand geschlossen.
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H. 26,3 cm. L. 52,5 cm. |
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3.000 € |
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Zuschlag |
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2.500 € |
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791
"Sitzender Bär". August Gaul für Meissen. 1935– 1947.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Seitlich auf dem Sockel signiert "A. Gaul" und datiert. Rückseitig am Sockel mit der unterglasurblauen Schwertermarke. Unterseits Weißprägemarke, Modellnummer "A.1066" und Formernummer "10". Entwurfsjahr: 1894, Modelljahr: 1923. WVZ Gabler 8–2.
Vereinzelt winzige Nadelstiche und Eisenflecke. Kleiner Haarriss an u. Sockelkante. Vorderseitig am Sockel kleine Glasurfehlstelle.
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H. 23,5 cm. |
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600 € |
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Zuschlag |
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500 € |
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795
"Leuchterdame Melusine". Sylvia Klöde für Meissen. 1996.
Silvia Klöde 1956 Kleinmachnow
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben gefaßt und goldstaffiert. Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb der Schwerter einfach geschliffen, Form-Nr. 79340, Prägenr. 23 und geprägtes Jahreszeichen, Malermarke in Aufglasurschwarz.
Vereinzelt winzige Einschlüsse an re. Oberschenkel, Kleid u. rückseitig und auf dem Sockel.
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H. 32,5 cm. |
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850 € |
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Zuschlag |
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850 € |
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801
Teller aus dem königlich sächsischen Service "Roter Drache". Meissen. 1732– 1739.
Johann Martin Kittel 1706 Rosenthal bei Pirna – 1762 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold bemalt. Flache Tellerform. Auf der Fahne langestreckt die beiden Drachen und – zu zwei Emblemen vereint – die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt). Im Spiegel ein Paar sich umkreisender Hoo-Vögel (im Westen gleichgesetzt mit dem Phönix). Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau, Drehermarke "••" (zwei eingestochene Punkte) für Johann Martin
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Kittel (1706–1762, Dreher ab 1727), in purpurner Aufglasurfarbe "K.H.C." (Königliche Hofkonditorei). Unterhalb der Schwertermarke ein graviertes "S".
Das Buchstabenkürzel "K.H.C." verweist auf die königlich-sächsische Hofkonditorei, die bis 1918 existierte.
Der Teller gehört zu einem der frühesten Meissener Tafelservice, das wohl noch von August dem Starken in Auftrag gegeben wurde. Als Vorbild für den Dekor diente den Porzellanmalern ein japanischer Teller aus der königlichen Sammlung, der um 1700 in der Manufaktur Kakiemon angefertigt wurde. Der ersten Lieferung an den sächsisch-polnischen Hof in den frühen 1730er Jahren folgten unter August III. (1733–1763) mehrere Nachbestellungen, die sich auch nach seinem Tod fortsetzten. Bis 1918 blieb der Dekor – später auch als "Roter Hofdrache" bekannt – ausschließlich dem sächsischen Hof vorbehalten.
Vgl. Abraham L. den Blaauwen, Meissen Procelain in the Rijksmuseum, Amsterdam 2000, S. 45, Kat.-Nr. 18.
Zur Drehermarke s. Rückert, Rainer: Biographische Daten der Meissener Manufakturisten, München 1990, S. 115.
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Malerei und Glasur auf dem Spiegel leicht berieben. Standring heruntergeschliffen. Winzige alterstypische Einschlüsse, Nadelstiche und Unebenheiten in der Glasur. Verso an Randkante kleine eisenrote Farbspur.
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D. 22,2 cm. |
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900-1.000 € |
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Zuschlag |
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1.600 € |
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802
Teller aus dem königlich sächsischen Service "Roter Drache". Meissen. 1763– 1774.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold bemalt. Flache Tellerform. Auf der Fahne langestreckt die beiden Drachen und – zu zwei Emblemen vereint – die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt). Im Spiegel ein Paar sich umkreisender Hoo-Vögel (im Westen gleichgesetzt mit dem Phönix). Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau, Pressnummer "36", in purpurner Aufglasurfarbe "C.H.C." und in Schwarz
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über der Glasur ein "A". Oberhalb der Schwertermarke ein graviertes "S".
Das Buchstabenkürzel verweist auf die kurfürstliche Hofkonditorei, die unter diesem Namen zwischen 1763 und 1806 bestand.
Der Teller gehört zu einem der frühesten Meissener Tafelservice, das wohl noch von August dem Starken in Auftrag gegeben wurde. Als Vorbild für den Dekor diente den Porzellanmalern ein japanischer Teller aus der königlichen Sammlung, der um 1700 in der Manufaktur Kakiemon angefertigt wurde. Der ersten Lieferung an den sächsisch-polnischen Hof in den frühen 1730er Jahren folgten unter August III. (1733–1763) mehrere Nachbestellungen, die sich auch nach seinem Tod fortsetzten. Bis 1918 blieb der Dekor – später auch als "Roter Hofdrache" bekannt – ausschließlich dem sächsischen Hof vorbehalten.
Vgl. den Blaauwen, Abraham L.: Meissen Procelain in the Rijksmuseum, Amsterdam 2000, S. 45, Kat.-Nr. 18.
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Randkante mit winzigem Chip. Auf dem Spiegel haarfeiner Brandriss (1 mm), Glasur und Malerei partiell berieben. Vereinzelt punktartige Einschlüsse, Nadelstiche und kleine Glasurunebenheiten.
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D. 22,2 cm. |
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800-900 € |
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Zuschlag |
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1.200 € |
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803
Kumme mit Kakiemon-Dekor. Meissen. Um 1730/1735.
Johann Martin Kittel 1706 Rosenthal bei Pirna – 1762 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Die Wandung bemalt mit Chrysanthemenästen "in indianischer Art", die aus einem Felsen hervorwachsen, davor zwei turmartige Häuser. Darüber ein kleiner Falter, auf der Rückseite ein roter fliegender Phönix, der seinen Kopf zurückwendet. Innen unter der Lippe eisenrote Gitterbordüre, darin vier violetten halben Blüten. Unterseits kleine Schwertermarke in Unterglasurblau. Im Standring die Grillenmarke: zwei
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eingestochene Punkte für Johann Martin Kittel.
Zur Drehermarke s. Rückert, Rainer: Biographische Daten der Meißener Manufakturisten des 18. Jahrhunderts, München 1990, S. 115, zum Dekor vgl. ders.: Meissener Porzellan 1710 – 1810, München 1966, S. 91, Kat.-Nr. 283.
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Wandung mit einem Haarriss, bis zur gegenüberliegende Seite des Standringes durchlaufend. Nadelstiche und punktartige Einschlüsse. Malerei stärker berieben. Drei Farbabplatzungen am Blumenzweig am Boden innen.
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D. 17,3 cm / H. 8,3 cm. |
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360 € |
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804
Teller mit Sulkowski-Relief mit "indianischen" Streublumen. Meissen. 2. H. 1730er Jahre.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben bemalt, braun gerändert. Flache Tellerform, auf der Fahne plastisch hervortretendes Korbgeflecht mit gegenständig diagonal geflochtenen quadratischen Abschnitten, durch senkrechte Stege in zwölf Felder unterteilt. Auf dem Spiegel in regelmäßiger Anordnung indianische Streublumen im Kakiemonstil. Unterseits große Schwertermarke in Unterglasurblau, auf dem Standring eingeritzt das Dreherzeichen "E" für Johann Gottfried Eckoldt,
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1708–1769, Dreher ab 1732.
Zur Drehermarke: Rainer Rückert, Biographische Daten der Meissener Manufakturisten, München 1990, S. 105.
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Glasur ganz leicht matt, punktartige alterstypische Einschlüsse und Nadelstiche. Relief nahe der Randkante mit winzigen Brandrissen. Glasur und Malerei im Spiegel partiell etwas berieben, unscheinbare Farbabplatzung an einem kleinen Laubblatt.
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D. 23,1 cm. |
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900-1.000 € |
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805
Teller mit Kakiemon-Dekor "Päonienstaude und Fels". Meissen. Um 1740.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasurfarbblau, -seegrün, -eisenrot und Gold bemalt. Mit brauner Randlinie. Flache Tellerform, Reliefdekor "Altozier". Auf dem Spiegel zwei große Päonienstauden über schollenartig gestaffelter Bodeninsel mit Tufffelsen. Auf der Fahne in regelmäßiger Anordnung sechs "indianische" Streublumen. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau und die Pressnummer "16".
Motiv und Farbwahl sowie die Transparenz besonders der Farben Grün und Blau orientieren sich
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an japanischen Kakiemon-Vorbildern.
Lit.: Shono, Masako: Japanisches Aritaporzellan im sogenannten "Kakiemonstil" als Vorbild für die Meißener Porzellanmanufaktur, München 1973, S. 48.
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Randkante leicht berieben, mit drei winzigen Chips. Kleine alterstypische Einschlüsse in der Masse und Nadelstiche in der Glasur. Malerei auf dem Spiegel berieben.
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D. 23,4 cm. |
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360 € |
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Zuschlag |
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360 € |
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806
Koppchen mit Unterschale "Chinesischer Garten mit Teehaus". Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, mit Reliefmuster "Gebrochener Stab", bemalt in Unterglasurblau, die Außenwandungen kapuzinerbraun glasiert. In der Fondmitte ein Doppelringmedaillon mit chinesischem Haus und Garten, umgeben von drei Blaublümchenzweigen, unter der Lippe eine Gitterbordüre. Unterseits des Koppchens unterglasurblaue Schwertermarke mit Strichknäufen, geschwungenen Parierstangen und Punkt unter den Griffen. Am Boden der Unterschale Schwerter mit Strichknäufen, darunter "II." in Unterglasurblau.
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Beide mit Pressmarke kleines "B".
Vgl. Sterba, Günther: Meissener Tafelgeschirr. Geschichte, Herstellung, Dekor des berühmten Gebrauchsporzellans, Stuttgart 1988, S. 60 Abb. 6.
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Einzelne punktförmige Einschlüsse besonders im Koppchen, beide Gefäße im Brand ganz leicht deformiert. Unterschale Mi. verso ein winziger Brandriss.
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Koppchen H. 4,8 cm / D. 7,7 cm, Unterschale D. 13, 3 cm. |
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500 € |
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807
Tasse und Untertasse "Prunuszweige". Meissen. Um 1745.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Glockenförmiger Korpus mit J-Henkel über kleinem, abgesetzten Standring. Die Untertasse gemuldet. Außenwandung von Tasse und Untertasse belegt mit Blütenzweigen zu je drei Büscheln. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Pressnummern "66" oder "99" (Tasse) und "36" (Untertasse).
Drei kleine Brandrisse auf der Untertasse, alterstypische punktartige Einschlüsse. Standringe mit einigen unscheinbaren winzigen Chips.
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Tasse H. 4,8 cm, Untertasse D. 13,6 cm. |
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220 € |
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Zuschlag |
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280 € |
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808
Zwei Tassen mit Untertassen "Weinrankenrelief". Meissen. Um 1745– 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Auf den Außenwandungen in aufgelegtem Relief drei Weinstöcke mit Trauben. J-Henkel der Tassen mit geschupptem Rücken, Blatt- und Muschelauflage. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Tassen mit der Pressnummer "11", auf den Untertassen jeweils ein nicht identifiziertes kleines Prägezeichen.
Vgl. Rückert, Rainer: Meissener Porzellan 1710–1810, München 1966, S. 159, Kat.-Nr. 688.
Alterstypische Einschlüsse und Nadelstiche sowie kleine unauffällige Brandrisse und Glasurunebenheiten. Randkanten und Standringe teilweise mit winzigen Chips.
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Tasse H. 4,7 cm H. 4,8 cm, Untertassen D. jeweils 13,3 cm. |
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500 € |
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Zuschlag |
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500 € |
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810
Seltenes Kännchen aus einem Rosenservice. Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, cremefarbener Scherben. Die Außenwandung und Deckel mit reliefierten, sich überlappenden Rosenblütenblättern und aufgelegten Rosenblattzweigen, Rosenknospe als Deckelknauf, Asthenkel. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau.
Vgl. Pietsch, Ulrich: Triumph der blauen Schwerter. Meissener Porzellan für Adel und Bürgertum 1710–1815, Dresden 2010, S. 241, Kat.-Nr. 169 und Rückert, Rainer: Meissener Porzellan 1710–1810, München 1966, S. 165, Kat.-Nr. 711.
Spannungsriss am o. Henkelansatz. Kleiner Chip am Mündungsrand der Kanne, Chip am Standring. Rosenknospe auf dem Deckel leicht bestoßen.
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H. 15,4 cm. |
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1.200 € |
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811
Kumme mit Blumendekor. Meissen. 1745 -1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Reliefmuster "Ozier". Außen und innen bemalt mit lockeren Blumenbuketts und Streublumen in polychromen Aufglasurfarben, der Rand vergoldet. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau und die Pressnummer "24".
Die Anfänge der sogenannten Manierblumen – wie die hier verwendete Maltechnik bezeichnet wird – liegen in den späten 1740er Jahren. Dieses Stadium haben die Blumen auf der Kumme bereits überschritten.
Minimale Glasurunregelmäßigkeiten, Blumenmalerei über dem Relief etwas berieben.
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D. 18 cm / H. 8,9 cm. |
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600 € |
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812
Zwei Teller "Alter Ausschnitt" mit Blumendekor. Meissen. Um 1745.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und goldgerändert. Faconnierte, flache Tellerform mit Randwulst. Über die Fläche in lockerer Verteilung verschiedene Blumen, seitlich ein kleines Bukett. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau und Pressnummer, auf einem Teller am Standring ein Malerzeichen (?) mit purpurner Aufglasurfarbe.
Bei einem Teller Masse mit winzigen Einschlüssen durchsetzt, sonst alterstypische punktartige Eisenflecke und Nadelstiche in der Glasur, diese minimal kratzspurig, Malerei vereinzelt ganz leicht berieben. Standring eines Tellers mit kleinerem (überglasiert) und größerem Chip.
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D. 23,8 cm / 23,9 cm. |
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800 € |
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813
Tasse und Untertasse mit Blumen- und Insektenmalerei. Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und mit polychromen Aufglasurfarben staffiert. Braun gerändert, auf dem Henkelrücken der Tasse eine purpurne Streublume. Am Boden in der Tasse ein Falter. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Tasse mit der Pressnummer "99" oder "66", auf der Untertasse die "59".
Standring der Tasse geringfügig bestoßen, kleine Glasurfehlstelle. Am Standring der Untertasse winzige Chips und kleine Glasurfehlstelle. Malerei im Spiegel und braune Randlinien partiell etwas berieben.
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Tasse H. 4,6 cm, Untertasse D. 13,5 cm. |
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380 € |
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Zuschlag |
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340 € |
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814
Koppchen und Unterschale mit Blumendekor. Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Braun gerändert. Sorgfältig gemalte Buketts und gestreute Blumen und Blüten, darunter eine Rose, eine Tulpe und eine gefüllte Malve. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Pressnummern "99" oder "66" und ein Malerzeichen "I." (?) auf dem Koppchen, die "63" auf der Unterschale.
Winzige Farbabplatzungen an Laubblatt (Koppchen) und gelber Kernfarbe dreier Sternblümchen auf dem Spiegel. Verso einzelne kleine Einschlüsse in der Masse, am Standring winzige Chips. Ränder ganz leicht berieben.
< Weniger lesen
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Koppchen D. 7,8 cm, Unterschale D. 13,2 cm. |
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380 € |
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815
Koppchen und Untertasse mit Blumendekor. Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Goldgerändert. Blumenmalerei mit zwei Buketts und verschiedenen Streublumen, darunter ein Maiglöckchen, im Koppchen eine Glockenblume. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, Unterschale mit der Pressnummer "53", am Boden des Koppchens die "68" oder "89" und Malerzeichen (?) "S".
An der Lippe des Koppchens Spuren der ursprünglichen Vergoldung. Malerei im Spiegel der Unterschale geringfügig berieben, Goldrand restauriert. Kleine Farbabplatzung am Blau des Hornveilchens. Einzelne punktartige Einschlüsse in der Masse. Sehr kleine Unregelmäßigkeiten am Standring.
< Weniger lesen
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Koppchen D. 7,7 cm, Unterschale D. 12,2 cm. |
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250 € |
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816
Kännchen mit Blumendekor. Um 1760.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und mit polychromen Aufglasurfarben bemalt. Bauchiger Korpus und Asthenkel mit kleinen, auf der Wandung aufliegenden Blütenzweigen. Der Ausguss reliefiert mit Laubblattmotiven und Resten eines Goldrandes. Malereidekor aus zwei Blumenbuketts und zwei Streublumen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit einem Punkt zwischen den Schwertgriffen, die Pressnummer "38" sowie eingeritzt ein "X".
Verso kleiner Kratzer an roter Blume. Punktförmige Glasurunebenheiten. Standring mit winzigen Chips.
< Weniger lesen
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H. 12,9 cm. |
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250 € |
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817
Tasse und Untertasse mit "Tischchenmuster". Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau und polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Wandung und Spiegel mit "Tischchenmuster" nach ostasiatischem Vorbild. An den Rändern eine Blattranke mit vier Goldblüten, Henkel mit Pfeilspitzenornament in Eisenrot. Im Fond der Tasse eine "indianische Blume", unterseits kleine Schwertermarke mit schräggestellten Parierstangen und Punktknäufen, Pressmarke kleines "P". Am Boden der Untertasse kleine Schwertermarke mit schräggestellten
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Parierstangen und Punktknauf ebenfalls in Unterglasurblau sowie Pressnummer "17". Formentwurf: um 1735, Dekorentwurf: um 1732.
Vgl. Sterba, Günther: Meissner Tafelgeschirr. Geschichte Herstellung, Dekor des berühmten Gebrauchsporzellans, Stuttgart 1988, S. 90–91, Taf. 36 (unten) und 37.
> Mehr lesen
Malerei im Spiegel der Untertasse mit leichtem Abrieb und kleinem Kratzer. Das Kobaltblau der Bodeninsel brandbedingt leicht uneben. Am Standring kleine Masse- und Glasurunebenheiten. Vereinzelt punktartige Einschlüsse.
< Weniger lesen
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Tasse H. 4,5 cm , Untertasse D. 13, 3 cm. |
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340 € |
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Zuschlag |
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380 € |
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818
Zwei Speiseteller aus dem "Grünen Watteau-Service". Um 1760.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasurfarben staffiert , Goldrand. Im Spiegel kupfergrüne Watteaumalerei, auf der Fahne vier bunte Blumenbuketts. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau, ein Teller mit der Pressnummer "22".
Das Reliefmuster ist benannt nach seinem Auftraggeber, dem Berliner Kaufmann Johann Ernst Gotzkowsky (1710–1775). Modell: 1741.
Bildvorlage für die Watteaumalerei auf einem der beiden Teller war eine Radierung von Nicolas IV de Larmessin ("LE PRINTEMS.")
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nach einem Gemälde von Nicolas Lancret.
Ein "Grünes Watteau-Service" wurde ab 1745 für den sächsischen Hof angefertigt und gelangte in mehreren Lieferungen in die Hofküche und die Hofsilberkammer (Reinheckel 1989, S. 131.).
> Mehr lesen
Glasur an den Reliefstegen berieben. Eine Glasurfehlstelle (5 mm) und ein kleiner Brandriss auf dem Spiegel eines Tellers. Ein kleiner Eisenfleck und kleine Unregelmäßigkeiten in der Glasur des anderen Tellers, an diesem der Goldrand stärker berieben.
< Weniger lesen
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D. 24,9 cm / 25 cm. |
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900-1.200 € |
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Zuschlag |
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800 € |
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819
Zwei Teller aus dem Service mit dem "Grünen Band" (Kurländer Service). Michel Victor Acier für Meissen. Nach 1774.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Flache Tellerform mit leicht ansteigender, radial zungenförmig durchbrochen gearbeiteter Fahne und passig geschweiftem Rand. Im Spiegel ein zentrales Blumenbukett, umrahmt von einem Goldring, mit grünem Band umwundenen und durch drei kleine Buketts unterteilt. Unterseits jeweils die Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, Pressnummer und ein geritztes "F". Auf dem Standring eines Tellers unterglasurblaue
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Strichmarke.
1774 gefertigtes Service für Carl Christian Joseph von Sachsen, ehemaliger Herzog von Kurland, und Onkel des damals regierenden Kurfürsten Friedrich August III. Der Dekorentwurf stammt von Johann Eleazar Schenau.
Lit. Pietsch, Ulrich: Triumph der blauen Schwerter. Meissener Porzellan für Adel und Bürgertum, Leipzig 2010, S. 104–105 und Günter Reinheckel, Prachtvolle Service aus Meissner Porzellan, Leipzig 1989, S. 160 mit Abb. 112.
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Goldränder und Wickelband partiell leicht berieben. Vereinzelt kleine punktartige Einschlüsse und Glasurunebenheiten. Ein Standring mit kleinem Chip (überglasiert).
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D. jeweils 24,2 cm. |
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800-1.000 € |
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Zuschlag |
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700 € |
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821
Seltene große Jugendstil-Vase mit Weinranken-Dekor. Hans Rudolf Hentschel (zugeschr.) und Theodor Grust für Meissen. Um 1910.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, Masse leicht grau getönt. Dekor in den Scharffeuerfarben Blau und Rot (Kupferoxidulfarbe) sowie Aufglasurgrün. Schlanker, balusterförmiger Korpus. Unterseits Knaufschwertermarke in Unterglasurblau (1860–1924), die geprägte Modellnummer "S 147", sowie die Prägeziffern "98" und "157". Formentwurf von Theodor Grust, Modelljahr: 1902–1904.
Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Nachtrag Meissener Künstler – Figuren, Modellnummern A 100 – Z 300. Erlangen 2010, S. 193, Kat.-No. 2396 und 2397.
Glasur uneben, mit zahlreiche Nadelstichen und Eisenfleckchen, vereinzelt kleine Unregelmäßigkeiten in der Masse.
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H. 35,8 cm. |
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1.200 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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1.000 € |
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822
Vase. Wohl Otto Voigt oder Theodor Grust für Meissen. Frühes 20. Jh.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Oswald Jacob 1880 Meißen – 1946 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Porzellan, glasiert, unterglasurblau, -grau und -gelbbraun staffiert. Drei vierpassige Kartuschen, darin scherenschnittartig ein Junge an einer Brüstung und je ein Mädchen an einem Treppengeländer. Unterseits mit der Schwertermarke mit vier Schleifstrichen, geritzt die Modellnummer "A 251" und die Prägeziffer "61". Modell von Oswald Jacob, Modelljahr: 1909–1911, Dekorentwurf eventuell Otto Voigt oder Theodor Grust (?).
Deckel fehlend. Glasur der Innenwandung im u. Bereich mit Kratzspuren. Vereinzelt kleine Unregelmäßigkeiten in der Masse, das Grau in kleiner Kartusche über dem Fuß partiell etwas streifig. Gelbbrauner Faden an einigen Stellen wohl bereits im Werkprozess berieben.
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H. 26,5 cm. |
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950 € |
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823
Zuckerdose mit Deckel "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1954.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form. Der Deckelrand, der Mündungsrand sowie im unteren Wandungsbereich mit reliefierter Punktbordüre. Deckel und Wandung mit dem Dekor "Riemerschmid". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "1639", die geprägte Bossierernummer und das Jahreszeichen. Entwurfsjahr: 1903–1905.
Vgl. Nerdinger, Winfried (Hrsg.): Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente, München 1982, S. 283, Kat.-Nr. 383 q, mit Abb.
Deckelrand mit Chip.
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H. 9 cm. |
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340 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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280 € |
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824
Tiefer Teller mit "Trichterwinden". Meissen. Um 1900.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Rand mit Goldfaden. Serviceform "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel mit naturalistisch gemaltem Trichterwindenbukett, auf der Fahne drei Streublumen in einem flächig kobaltblauen Fond. Unterseits mit Knaufschwertermarke in Unterglasurblau sowie einer Prägeziffer.
Goldstaffierung minimal berieben. Die Glasur des Fonds unregelmäßig. Verso kleine unscheinbare Farbspuren.
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D. 23,2 cm. |
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340 € |
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Zuschlag |
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320 € |
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825
Große ovale Servierplatte "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1860.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete Form. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der Malerziffer in Unterglasurblau und Prägeziffern.
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L. 46,5 cm. |
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120 € |
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Zuschlag |
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110 € |
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826
Gondelschale und zwei Blattschalen "Zwiebelmuster". Meissen. 1954/1973/1975.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete Formen, die Blattschalen mit Zweighandhaben. Die Fahnen und Spiegel mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, die Gondelschale zweifach geschliffen, die Blattschalen dreifach geschliffen. Alle Schalen unterseits mit den Malerziffern in Unterglasurblau, Prägeziffern sowie den Jahreszeichen.
Eine Blattschale mit vereinzelten Materialeinschlüssen in der Glasur.
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L. 35 cm / L. 19,5 cm / L. 22,5 cm. |
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150 € |
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Zuschlag |
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120 € |
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827
Petroleumlampe "Zwiebelmuster". Meissen. 1870er Jahre.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert, Messingmontierungen. Zweiteiliger, kalebassenförmiger, schraubmontierter Korpus über einem Rundstand. Standring innenseitig mit der Schwertermarke in Unterglasurblau und der Prägeziffer "7". Mit einem Milchglasschirm und Klarglaszylinder. Kosmos-Brenner. Auf einem durchbrochen gearbeiteten Messing-Standring.
Vgl.: Zwiebelmuster – Oignon bleu – Blue Onion, VEB Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen, 1988, Sp. 61. Lampenfuß Nr. 50322.
Die Wandung über dem Doppelblatt ein Eisenfleck, innen mehrere Eisenflecke. Schirmhalterung und Schirm wohl ergänzt, Schirmhalterung mit nachträglichen Zinnlötstellen.
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H. gesamt 72 cm. |
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900-1.200 € |
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Zuschlag |
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800 € |
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828
Lampenfuß "Zwiebelmuster". Meissen. 1850/60– 1924.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Kalebassenförmiger Korpus über einem Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Prägeziffer "7" und der Malerziffer in Unterglasurblau. Messingmontierung mit Schirmhalterung und Kippschalter, Schraubfassung mit E27–Sockel. Stecker fehlend. Mit einem weißen, nachträglich ergänzten Lampenschirm.
Porzellan im Bereich der Messingmontierung mit leichten Korrosionsspuren. Auf dem Korpus vereinzelte Einschlüsse und winzige Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
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H. 37 cm. |
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220 € |
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Zuschlag |
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180 € |
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829
Tafelaufsatz mit Rosenbukett in der Art von Julius Eduard Braunsdorf. Meissen. Um 1900.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, montiert, und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Gemuldete Schale mit durchbrochen gearbeiteter, floral ornamentierter Fahne, der Spiegel mit Rosenbukett. Bikonischer Schaft mit Nodus und gewölbtem Fuß mit Streublümchen. Unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau.
Restaurierung am Korbrand (ca. 10 cm). Vergoldung partiell erneuert sowie partiell berieben. Chip am u. Stand, mit Goldfaden überzogen.
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H. 22 cm. |
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100 € |
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Zuschlag |
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700 € |
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830
Große ovale Platte "Neubrandenstein-Relief" mit Blumendekor. Meissen. 1860– 1924.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, leicht cremefarbener Scherben, polychrom und goldstaffiert. Auf dem Spiegel ein großes Blumenbukett mit Tulpe, Anemone und Rittersporn, umgeben von Streublumen und Insekten. Unterseits Schwertermarke der Knaufzeit in Unterglasurblau und Prägeziffer "128" unter senkrecht stehendem Pfeil. Modelljahr: 1744.
Relief und Malerei punktuell berieben. Goldrand leicht berieben.
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51,5 x 39,3 cm. |
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280 € |
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Zuschlag |
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240 € |
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831
Speiseservice mit Blumendekor für sechs Personen. Meissen. Frühe 1920er Jahre.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben bemalt, mit Glanzgold gerändert. 37–teilig, bestehend aus einer großen ovalen Terrine, einer großen ovalen Platte, zwei großen runden Schüsseln, einer quadratischen Terrine, einer quadratischen Schale, einer Saucière sowie jeweils sechs Speisetellern, Suppentellern, kleine Speisetellern, Kuchentellern und Desserttellern. Serviceform "Neuer Ausschnitt", dekoriert mit Blumenbuketts und Streublumen von sehr plastischer Wirkung ("Blume 3"). Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Press-, Ritz- und Malernummern.
Eine runde Schale mit blasiger Glasur. Randvergoldung von vier Tellern abweichend. Vereinzelt kleine punktartige Einschlüsse in der Masse.
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Terrinen L. 31,7 cm und 25,9 x 26,2 cm, Platte L. 41,3 cm, Schüssel D. 30,8 cm, Schale 22,4 x 22,7 cm, Saucière L. 25,8 cm, Speiseteller D. 24,7 cm, Suppenteller D. 23,5 cm, Speiseteller klein D. 21,5 cm, Kuchenteller D. 17,8 cm, Dessertteller D. 16 cm. |
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950 € |
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Zuschlag |
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1.100 € |
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832
Speiseteilservice mit Blumendekor. Meissen. Frühe 1920er Jahre.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben bemalt, goldgerändert. 15–teilig, bestehend aus drei großen Speisetellern, zwei kleinen Speisetellern, einem Kuchenteller, sechs Dessertellern, einer quadratischen flachen Terrine, einer quadratischen Schale und einer Saucière. Serviceform "Neuer Ausschnitt", dekoriert mit Blumenbuketts und Streublumen ("Blume 3"). Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Press-, Ritz- und Malernummern.
Vereinzelt kleine punktartige Einschlüsse in der Masse.
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Terrine 25,9 x 25,8 / H. 12 cm, Saucière L. 25,9 cm, Schale 22 x 22,9 cm / H. 9,8 cm, großer Speiseteller D. 24,5 cm, kleiner Speiseteller D. 21,2 cm, Kuchenteller D. 17,6 cm, Dessertteller D. 16 cm. |
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340 € |
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Zuschlag |
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280 € |
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833
Drei vierpassige Schälchen, drei runde Schälchen, eine Blattschale und eine ovale Schale. Meissen. 1954– 1968.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Vier Schälchen aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel von sieben Schälchen mit Blütenbuketts und einzelnen Blüten. Die Blattschale mit einem astförmigen Griff, die Unterseite mit einem Blütenrelief. Unterseits jeweils mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke, teilweise mit Prägeziffern und dem Jahreszeichen.
Ein vierpassiges Schälchen mit Chip am Rand.
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Verschiedene Maße. |
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150 € |
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Zuschlag |
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120 € |
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834
Kleines Konvolut mit Dekor "Indisch purpur". Meissen. 20. Jh. / 1973/1974.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in Aufglasurpurpur staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Achtteilig, bestehend aus Deckeldose, Fußvase, Aschenbecher, Lampenfuss (mit Biskuitrand oben für eine Montierung), drei ovalen passigen Schalen und Trichtervase. Dose, Ascher und Lampenfuß mit Dekorvariante, ohne Randbordüre. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau. Schwertermarke von Trichtervase, Lampenfuß und Dose zwei-, drei- sowie vierfach geschliffen. Des Weiteren verschiedene Prägeziffern, Maler- und Dekor nummern.
Lampenfuß, Deckel der Dose und Fußvase mit einzelnen unauffälligen punktartigen Einschlüssen.
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Deckeldose D. 9,2 cm, Fußvase H. 14,6 cm, Aschenbecher L. 15 cm, Lampenfuss H. 16,8 cm, Schale L. 15,5 cm, Trichtervase H. 14 cm. |
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190 € |
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Zuschlag |
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220 € |
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835
Mokkaservice für sechs Personen. Meissen. 1975.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. 15–teilig, bestehend aus sechs Tassen mit Untertassen, Mokkakanne, Milchkännchen und Zuckerdose. Serviceform "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen mit vierpassigen Kartuschen auf kobaltblauem Fond. In den Kartuschen feine Blumenbuketts in polychromer Aufglasurmalerei. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau, zwei Schleifstriche, Prägeziffern und Jahreszeichen sowie die Malernummern "101473" und "67" in roter Aufglasurfarbe auf allen polychrom bemalten Teilen.
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Kännchen H. 16,5 cm; Sahnegießer H. 8,3 cm; Zuckerdose H. 8,3 cm, D. 7,9 cm; Unterschale 10,9 cm; Tasse H. 5,4 cm. |
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950 € |
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836
Zwei runde Deckeldosen und ein Aschenbecher mit Blumendekor. Meissen. 2. H. 20. Jh.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldlinie. Dekor mit Blumenbukett und drei Streublumen ("Blume 3"). Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die größere Dose mit vier Schleifstrichen (4. Wahl), die kleine Dose und der Ascher mit Malerziffer, letzterer mit Modellnummer "L 214" und Jahreszeichen (1993).
Goldrand der größeren Dose etwas berieben, ein punktförmiger Einschluss (Eisenfleck). Drei winzige unscheinbare Einschlüsse auf dem Ascher.
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D. 7,1 cm / D. 9 cm, Aschenbecher D. 12,4 cm. |
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90 € |
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Zuschlag |
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70 € |
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837
Drei Vasen mit Blumendekor. Meissen. 2. H. 20. Jh.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Friedrich Wilhelm Arthur Findeisen 1892 Übigau – 1978 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Vase im Biedermeierstil, auf runder Plinthe über vier Volutenfüßen, zylindrischer Korpus. Bemalt mit Blumenbukett ("Blume 3") und zwei Streublumen, goldstaffiert. Zwei Schleifstriche. Zwei über dem Stand leicht bauchige Vasen mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand nach dem Entwurf von Emil Paul Börner, goldgerändert. Eine Vase mit Wiesenblumenmalerei nach Arthur Findeisen. Drei Schleifstriche, die
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zweite mit einem Blumenbukett ("Blume 3") und zwei Streublumen. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau und Malermarken.
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H. 14,3 cm / H. 17,3 cm / H. 14, 8 cm. |
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110 € |
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Zuschlag |
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190 € |
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838
Drei Vasen. Ludwig Zepner für Meissen. 1958 / 1965/1967.
Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Zylindrische Vase mit kurzem, eingezogenen Hals. Wandung in kristallinen Formen reliefiert. Formnummer "U287". Modelljahr: 1965. Vase in Flaschenform mit eingezogenem, schlanken Hals, ausladender Mündung und eingezogenem Stand. Wandung in kristallinen Formen reliefiert. Form-Nr. "U297". Gedrückt kugelige Form mit schlankem, konkav geformten Hals auf eingezogenem Rundstand. Formnummer "T280". Entwurfsjahr: 1965. Am Boden jeweils die Schwertermarke in
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Unterglasurblau, die Prägeschwerter für Weißware, Jahresmarke und Formnummer.
Vgl. Siemen, Wilhelm (Hrsg.), Ludwig Zepner. Ein Porzellinerleben für Meissen, Hohenberg an der Eger 2001, Abb. S. 12.
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Kleiner Eisenfleck an Mündung oben innen. Einzelne winzige Kratzer am Hals innen. Oberer Rand innen Glasur minimal berieben. Innenwandung etwas gebrauchsspurig. Über dem Fuß unauffällige Glasurfehlstelle und vier winzige Eisenflecke. Kleiner Chip am Relief an der Wandung außen. Innenwandung etwas gebrauchsspurig.
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H. 23 cm, H. 23,5 cm, H. 24,8 cm. |
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180 € |
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Zuschlag |
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160 € |
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NACH OBEN
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