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AUKTION 70 | 04. Dezember 2021 |
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Josef Hegenbarth
1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Zunächst Ausbildung beim Vetter und Tiermaler Emanuel Hegenbarth. 1909–15 Studium an der KA Dresden bei C. Bantzer, O. Zwintscher u. G. Kuehl, dessen Meisterschüler. 1916–19 Aufenthalt in Prag, Mitbegründer der Prager Secession. Ab 1919 freischaffend in Dresden tätig und Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. Ab 1924 Mitarbeiter an der Zeitschrift 'Jugend', ab 1925 beim 'Simplicissimus'. 1936 als "entartet" diffamiert, ein Jahr später wurden zwölf Arbeiten beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch-Kamnitz, Verlust eines Teils seines Werkes durch Kriegsfolgen. 1945 wieder in Dresden, 1946 angestellt an der Schule für Werkkunst, 1947–49 Professor an der ABK Dresden. Hegenbarth fand zu Lebzeiten mit expressiv-kongenialen Illustrationen zu zahlreichen Werken der Weltliteratur auf beiden Seiten des getrennten Deutschlands als einer der bedeutendsten deutschen Illustratoren Anerkennung.
489 Josef Hegenbarth "Kreuzerhöhung" ("Kreuzaufrichtung"). 1915.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Radierung. Signiert in Blei u.re. "Josef Hegenbarth" sowie betitelt u.li. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Lewinger 336.
Vgl. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, Inv.Nr. A HA 0552.
Leicht stockfleckig.
Pl. 41,7 x 26,6 cm, Ra. 57,3 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
490 Josef Hegenbarth "Kamel" aus der Folge "Im Zoo". 1947.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in farbiger Tusche auf Papier. Signiert u.li. "Josef Hegenbarth". Verso mit einer weiteren Zeichnung und mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Farbstift bezeichnet "Kamel", in Blei bezeichnet "Tusche" (?) und nummeriert "Nr. 658". Im Passepartout hinter Glas in einem Wechselrahmen.
WVZ Zesch F VII 1272.025 / E VII 541.
Provenienz: Nachlass Josef Hegenbarth; um 1990 Privatbesitz; um 1996 Kunsthandel Fichter Frankfurt am Main; um 1996 Privatbesitz.
Blatt technikbedingt leicht gewellt. Am re. Rand ein winziger Einriss. Recto und verso mit Farb- und Wasserflecken, dort partiell mit leichtem, oberflächlichem Abrieb, sowie Fingerabdrücken. Minimal stockfleckig. Ecken minimal gestaucht. Verso Klebemittelreste einer ehemaligen Montierung.
24,8 × 17,2 cm, Ra. 51,5 x 41,5 cm .
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
491 Josef Hegenbarth "Zirkusszene". Um 1950.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Federzeichnung. Unsigniert. Verso mit einer weiteren Federzeichnung einer Artistin sowie dem Nachlass-Stempel versehen und in Blei bezeichnet "von T. Hübner Wien".
WVZ Zesch F IV 530, dort mit leicht abweichendem Höhenmaß.
Ecken minimal gestaucht. Partiell minimal gewellt und unscheinbar kratzspurig. Ein winziger Einriss am li. Rand. Am Rand vereinzelt winzige bräunliche Fleckchen. Verso eine Stelle leicht berieben.
16,2 × 22,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
492 Josef Hegenbarth "Himmelfahrt Christi". Um 1958.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche auf wolkigem Velinkarton. In Blei signiert "J. Hegenbarth" u.re. Verso mit einer weiteren Pinsel- und Federzeichnung in brauner Tusche "Auferstehung" (in Blei von Künstlerhand durchkreuzt) sowie mit dem Nachlass-Stempel "J.H." (im Kreis und Quadrat) und Nummerierung "Nr. 42" in Blei versehen. Im Passepartout hinter Glas in einer braun lasierten, schmalen Holzleiste gerahmt.
WVZ Zesch D I 596.
Provenienz: seit 1982 Dresdner Privatbesitz; Nachlass Josef Hegenbarth.
Etwas lichtrandig, leicht wisch- und knickspurig. Mehrere schräg verlaufende Knickspuren am re.u. Rand. Der äußerste o. Rand mit vereinzelten Stauchungen. Die Blattecken etwas knickspurig. Reißzwecklöchlein o.Mi. Verso atelierspurig und mit vereinzelten braunen Fleckchen.
50,2 x 38,2 cm, Ra. 67,5 x 52,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.