Wilhelm Camphausen
1818 Düsseldorf – 1885 ebenda
Zunächst Zeichenunterricht bei A. Rethel. 1834–39 Studium an der Düsseldorfer Akademie bei C.F. Sohn und 1843–50 Meisterschüler W. Schadows. Studienreisen in West- und Mitteleuropa sowie nach Italien. Mitbegründer des Künstlervereins "Crignic" und des "Malkasten". Ab 1859 Professor, jedoch ohne akademisches Lehramt. C. gilt als bedeutender Vertreter der Schlachtenmalerei des 19. Jhs. Des Weiteren beschäftigte er sich mit Historienmalerei und entwickelte sich in seinem Schaffen zum Realismus.
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Tabatière mit dem Porträt Friedrichs II. von Preußen. KPM Berlin. Nach 1870.
Wilhelm Camphausen 1818 Düsseldorf – 1885 ebenda
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin
Porzellan, glasiert, vergoldete Messingmontierung. In polychromer Aufglasurmalerei mit filigran ausgeführten Szenen aus dem Siebenjährigen Krieg staffiert. Die Malerei auf der Ober- und Unterseite mit Blickweiß gehöht. Korpus und leicht gewölbter Deckel mit floralem Reliefdekor, innen vergoldet. Zeptermarke in Unterglasurblau unter der Vergoldung an der li. Innenwandung (im Durchlicht sichtbar).
Gemäldevorlage für das Porträt Friedrichs II.: Wilhelm Camphausen "Friedrich der
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Große zu Pferde", 1861, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, welches der Künstler ausschnitthaft als Brustbild wiederholte: "Friedrich der Große", 1870, Stiftung Preussische Schlösser und Gärten, InvNr. GK I 170.
Provenienz: seit ca. 130 Jahren in Familienbesitz.
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Glasur auf dem Deckel am re. Rand mit leichten Kratzspuren. Unterseits die Staffierung im Bereich des vorderen Reiters etwas kratzspurig und berieben. Vergoldung der Messingmontierung außenseitig berieben.
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