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Richard Müller
1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Deutscher Maler, Grafiker und Professor. 1888–90 Schüler an der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meissen. Im Alter von 16 Jahren 1890 Aufnahme des Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Leonhard Gey und Leon Pohle, während dieser Zeit gemeinsames Atelier mit Sascha Schneider. Ab 1895 Mitglied im Künstlerkreis „Goppelner Schule" und Begegnung mit Max Klinger, der ihn animierte, sich mit den Radiertechniken zu befassen. 1896 Rompreis für die Radierung "Adam und Eva", anschließend Studienaufenthalt in Italien. 1900–35 Lehrer für Zeichnung an der Kunstakademie in Dresden, 1903 Ernennung zum Professor, 1933–35 Rektor ebendort. Zu seinen Schülern zählen George Grosz, Hermann Kohlmann und Horst Naumann.
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348
Richard Müller "Vier Schmetterlinge". 1899.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun mit Plattenton auf Velin. In der Platte u.li. monogrammiert "RM" und datiert . Unterhalb der Platte re. in Blei signiert "Rich. Müller". Verso o.li. von fremder Hand in Blei betitelt "Schmetterling". Eines von 12 Exemplaren. WVZ Günther 44.
Unscheinbare Unregelmäßigkeit der Papieroberfläche in der u.re. Ecke. Minimal angeschmutzt. Verso Reste von Klebemontierungen.
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Pl. 29,5 x 23,6 cm, Bl. 50,2 x 35,1 cm. |
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950 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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349
Richard Müller "Kopf Sieland". 1908.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Bütten. Nachlassdruck. In der Platte u.re. signiert "Rich Müller" sowie datiert. U.re. in Blei nummeriert "Ex. 75/1". U.re. typographisch bezeichnet "Professor Richard Müller, Dresden, -v.d. Originalplatte signiert". WVZ Günther 57.
Der Dargestellte war Modell an der Dresdner Kunstakademie und wohl Droschkenkutscher von Beruf.
Am li. Rand partiell etwas berieben sowie am re. Blattrand Mi. eine kleine Stelle mit Abrieb (ca. 2,5 cm) Leichte materialimmanente Unrgelmäßigkeiten im Papier, im Gesamtbild unauffällig. Verso am o. Rand leichter Abrieb, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
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Pl. 29,5 x 22,1 cm, Bl. 45 x 40 cm. |
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180 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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350
Richard Müller "Mein Quick". 1912.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun mit leichtem Plattenton. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller", betitelt und ausführlich datiert "Oktober 1912". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rich. Müller". Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt. WVZ Günther 67.
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Pl. 33,6 x 52, 5 cm, Ra.50,9 x 68,2 cm. |
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220 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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351
Richard Müller "Rivalen". 1912.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Bütten. Monogrammiert in der Platte u.li. "RM" und datiert. U.li. in Blei nummeriert "Von 90/ Ex. 43" und mit Trockenstempel u.re. "Prof. Richard Müller, Dresden". Posthumer Abzug. WVZ Günther 64, mit leicht abweichende Maßangaben.
Die Radierung greift auf ein Gemälde des gleichen Motivs von 1908 zurück.
Unscheinbar angeschmutzt, ein blasser Stockfleck o.li. außerhalb der Darstellung. Ein kleiner Einriss o.re. (ca. 1 cm).
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Pl. 13,5 x 30,3 cm, Bl. 36,3 x 52 cm. |
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360 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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380 € |
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352
Richard Müller "Die Gegner". 1915.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun mit Plattenton auf Velin. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller" und datiert, unterhalb der Darstellung re. nochmals in Blei signiert "Rich. Müller". WVZ Günther 76.
Knickspurig, insbesondere in der u.li. Ecke und am re. Rand. Kleine runde Druckstelle o.li. Minimal stockfleckig.
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Pl. 21,2 x 41,4 cm, Bl. 32,3, x 57,4 cm. |
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500 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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400 € |
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353
Richard Müller "Sandgrube" (bei Dresden-Laubegast). 1916.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun auf leichtem Büttenkarton. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller" und datiert. U.re. in Blei signiert "Rich. Müller" und li. nummeriert "20". U.li. von fremder Hand bezeichnet, dazu eine ausradierte Bezeichnung u.Mi. Eines von 11 Exemplaren. WVZ Günther 82.
Li. Kante unregelmäßig beschnitten. Verso leicht atelierspurig mit zwei Kleberesten o.re und u.Mi.
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Pl. 52,1 x 40 cm, Bl. 74,2 x 50,4 cm. |
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600 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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354
Richard Müller "Lorbeer und Narrenkappe". 1916.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung mit leichtem Plattenton auf kräftigem, chamoisfarbenen Bütten. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller" und datiert. Nochmals in Blei u.re. signiert "Rich. Müller". U.li. nummeriert "47". WVZ Günther 84.
Das Motiv wurde vom Künstler auch als Gemälde umgesetzt. Vgl. Abb. Katalog Galerie Brockstedt, Hamburg 1974, Nr. 38 sowie bei Meißner, S. 126.
Vereinzelt minimal angeschmutzt. Am o. Blattrand Mi. eine unscheinbare Stauchung. Innerhalb der Darstellung o.re. zwei kleine Schmutzfleckchen sowie ein Stockfleck verso durchdringend. Verso vereinzelte Stockfleckchen sowie ein Papierrest u.re. wohl aufgrund einer früheren Montierung.
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Pl. 42,3 x 24,5 cm, Bl. 50 x 35 cm. |
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1.200 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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1.000 € |
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Richard Müller "Die Stärkere". 1918.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung mit Plattenton auf bläulichem Maschinenbütten. In der Platte u.li. monogrammiert "R M" sowie datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rich. Müller" und li. nummeriert "81/165". An der o.li. Ecke im Passepartout montiert und hinter Glas in einer braunen Holzleiste gerahmt. WVZ Günther 91, WVZ Wodarz G 94.
Minimal gewellt mit zwei unscheinbaren Flecken o.re. und u.re. Verso am o. Rand mit Resten einer Klebemontierung.
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Pl. 19 x 26,5 cm, Bl. 30 x 38 cm, Psp. 30 x 40 cm, Ra. 32,5 x 42,5 cm. |
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500 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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480 € |
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356
Richard Müller "Wolken ziehen". 1919.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Bütten. Nachlassdruck. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller" sowie datiert, nummeriert in Blei u.li. "Von 75/ Ex.18". Mit Trockenstempeln u.li. "ORIGINALRADIERUNG" und u.re. "PROF. RICHARD MÜLLER, DRESDEN". WVZ Günther 100.
Partiell knickspurig, die Blattkanten leicht gestaucht. Knickspur an u.re. Ecke (ca. 3,5 cm). Vereinzelt winzige Stockfleckchen.
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Pl. 26,8 x 28,2 cm, Bl. 37,5 x 45 cm. |
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300 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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420 € |
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357
Richard Müller "Auf der Schaukel". 1922.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung mit Plattenton auf feinem, chamoisfarbenem Bütten. In der Platte o.Mi. monogrammiert "RM" sowie datiert. U.re. in Blei signiert "Rich. Müller". Am o. Rand im Passepartout montiert und hinter Glas in einer braunen Holzleiste gerahmt. WVZ Günther 123.
Das Motiv gehört zu Müllers bekanntesten Schöpfungen, nach dem der Künstler in den Jahren 1921 und 1946 auch Gemälde schuf.
Minimal knickspurig, mit Bleistiftproben in der u.re. Ecke. Der u. Blattrand beschnitten. Verso leicht stockfleckig.
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Pl. 21 x 16,5 cm, Bl. 35 x 26 cm, Psp. 40 x 30 cm, Ra. 43 x 33 cm. |
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1.000 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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358
Richard Müller "Der dreiste Freier". 1923.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Bütten. Posthumer Abzug. In der Platte monogrammiert "RM" sowie datiert u.Mi. In Blei nummeriert u.li. "Von 75/ Ex. 8" sowie mit dem Trockenstempel "Originalradierung" u.li. und "Prof. Richard Müller, Dresden" u.re. WVZ Günther 124.
Die Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Minimal angeschmutzt. U. Mi. ein kleines Stockfleckchen. Verso minimal angeschmutzt sowie ein Kleberest an o.re. Ecke.
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Pl. 29,6 x 24 cm, Bl. 50 x 35 cm. |
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360 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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550 € |
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