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AUKTION 70 | 04. Dezember 2021 |
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Georg Schrimpf
1889 München – 1938 Berlin
Schrimpf absolvierte auf Drängen des Vaters von 1903–05 eine Bäckerlehre. Gleichzeitig begann er als Malerautodidakt erste künstlerische Anfänge und ging auf Reisen durch Deutschland. 1915 siedelte Schrimpf nach Berlin über und wendet sich intensiv der Malerei zu, wodurch er Beachtung bei der Gruppe "Sturm" fand und sich hier erst Ausstellungsmöglichkeiten ergaben. Schrimpf war Mitarbeiter der Zeitschrift "Die Aktion" und "Sturm". 1917 heiratete er die Malerin Maria Uhden und siedelte 1918 mit ihr nach München über. 1933 wird er zum Professor an der staatlichen Hochschule für Kunsterziehung in Berlin-Schöneberg berufen, aber bereits 1936 von den Nazis als entarteter Künstler eingestuft, weshalb er seine Lehrtätigkeit aufgeben musste.
377 Georg Schrimpf "Frau mit Kindern vor Landschaft". 1921.
Georg Schrimpf 1889 München – 1938 Berlin
Aquarell über Bleistift auf leichtem, gelblichen Karton. Signiert u.re. "Schrimpf" sowie datiert. Auf Untersatzkarton montiert und hinter Museumsglas in einer geschnitzten Holzleiste mit floralen Durchbruchelementen gerahmt.
Mit einem Gutachten von Dr. Christmut Präger, Heidelberg, vom 14. November 2020.
"In Gemälden der Jahre um 1920 tauchen derart ins Erzählerische gehende Motive in und wieder auf, soe etwas bei 'Stillende Mutter'(1919/1) oder bei 'Frau mit Kind und Taube' (1922/2)." (zitiert nach Christmut Präger, Gutachten 14.11.20).
Bildträger technikbedingt minimal wellig. Insgesamt leicht gebräunt sowie unscheinbar lichtrandig. Wenige unscheinbare Stockfleckchen u.Mi. (im Bereich der Bank) Verso mit wenigen vereinzelten, kleinen Stockfleckchen.
22,,3 x 29,5 cm, Ra. 37 x 43 cm.