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AUKTION 70 | 04. Dezember 2021 |
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Curt Ehrhardt
1895 Ziesar – 1972 Schwarz/Hessen
Deutscher Maler und Zeichner. Lebte von 1900–66 in Brandenburg a.d. Havel. Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, 1919 Beendigung der militärischen Laufbahn. 1916 Abbruch des Jura-Studiums nach einem Besuch der Ausstellung "Expressionisten, Kubisten, Futuristen", in der Galerie "Der Sturm" in Berlin, während eines Fronturlaubs. Bekanntschaft mit Herwarth Walden, Dr. Blümner und dem "Sturm"-Kreis. In Folge ausschließliche Beschäftigung mit bildender Kunst, als autodidaktischer Maler. 1919–20 Mitglied der Novembergruppe. Ab Anfang der 1920er Jahre Ausstellungsbeteiligungen, u.a. an der Ausstellung der Dresdner Sezession 1919, an der Großen Kunstausstellung, 1920 in Berlin, an der Münchner Expressionisten-Ausstellung, 1921 in Chicago und an der Internationalen Kunstausstellung, 1922 in Düsseldorf. Ab 1933 Berufsverbot. 1966 Übersiedelung nach Hessen, da er sich in seiner künstlerischen Entwicklung durch die DDR-Politik behindert sah. Erhardt gilt als wichtiger Vertreter der zweiten expressionistischen Generation.
048 Curt Ehrhardt "Überzeugend werd ich reden". 1921.
Curt Ehrhardt 1895 Ziesar – 1972 Schwarz/Hessen
Öl auf Malpappe. Signiert "C. Ehrhardt" u.li. Innerhalb der Darstellung betitelt sowie bezeichnet "Marke Dix" und "Selbst Hyp-nose". Verso auf dem Bildträger mit dem Pinsel nochmals signiert "C. Ehrhardt" , ausführlich datiert "d. 10.-12. September 1921", ortsbezeichnet "Brdbg. a / H." (Brandenburg an der Havel) und betitelt. Im originalen Künstlerrahmen.
Vgl. Arlt, Peter: Des Lebens dunkle Tänze. Der Maler Curt Ehrhardt 1895–1972. Weimar 2002. S. 52ff., Abb. S. 55.
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61,5 x 66,5 cm, Ra. 64,3 x 69,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.