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AUCTION 64 | 20. Juni 2020 |
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Otto Greiner
1869 Leipzig – 1916 München
Lithografenlehre im Verlag Julius Klinkhardt in Leipzig, erster Zeichenunterricht bei Arthur Haferkorn. 1888–91 Studium an der Kunstakademie München in der Malklasse von Alexander Liezen-Mayer. 1891 Reise nach Italien, wo er in Rom Max Klinger kennenlernte, mit welchem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Nach kürzeren Aufenthalten in Leipzig und München zog Greiner 1898 nach Rom und übernahm Klingers Atelier unweit des Kolosseums. In der italienischen Wahlheimat entstand ein Großteil seines künstlerischen Werks, hauptsächlich grafische Arbeiten. Heirat mit Nannina Duranti. 1915 Kriegseintritt Italiens, Flucht nach München. Auftrag für zwei Wandgemälde im Lesesaal der Deutschen Bücherei in Leipzig, die er jedoch krankheitsbedingt nie fertigstellen konnte. Starb 1916 an den Folgen einer Lungenentzündung.
258 Otto Greiner "Golgatha (Große Kreuzigung Christi)". 1900.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Pen Lithograph auf gelblichem China, auf leichten weißen Karton aufgewalzt. Unterhalb der Darstellung im Stein gespiegelt signiert "Otto Greiner", ortsbezeichnet "Rom" und datiert "Dezember 1900" re. Davor li. in Blei monogrammiert "O.Gr.". Blatt V des Max Klinger gewidmeten Zyklus' "Vom Weib".
WVZ Vogel 78.
China mit einer schräg einlaufenden Kratzspur o. Mi. (ca.10 cm), punktuell retuschiert. Punktuelle Retusche im Bereich der Wolken Mi. Winzige Läsion in der o.li. Ecke dort auch ein Riss (ca. 2 cm). Vereinzelte, druck- und aufwalzungsimmanente Quetschfalten im Randbereich, o.re. Ecke ebenfalls druckimmanent leicht gestaucht. In der Darstellung sehr vereinzelt kleine kreisförmige Ausdünnungen, dort der Untersatzkarton durchscheinend. Untersatzkarton geschnitten, eine leichte Knickspur o.li.
St. 45,4 x 43,4 cm, Bl. 46,8 x 44,2 cm, Unters. 47,5 x 45,1 cm.