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AUCTION 33 | 15. September 2012 |
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Franz Heckendorf
1888 Berlin-Schöneberg – 1962 München
Maler und Grafiker. 1905–08 Studium an der Kunstgewerbeschule und Kunstakademie Berlin, im Wesentlichen aber Autodidakt. Seit 1909 Ausstellungsbeteiligungen im Umfeld der "Berliner Sezession". Einsatz im Ersten Weltkrieg als Kampfflieger an der Ostfront. Künstlerische Verarbeitung der Kriegserlebnisse, Hinwendung zum Expressionismus. Mitglied des "Deutschen Künstlerbundes", Jurymitglied der "Berliner Sezession". In den Jahren der Weimarer Republik galt Heckendorf als "Maler der Republik", seine Gemälde wurden u.a. von Matthias Erzberger und Walther Rathenau gesammelt. Verfolgung durch die Nationalsozialisten, sein Werk galt als "entartet". Nach 1945 Tätigkeit an der Akademie der bildenden Künste in Wien, später in Salzburg. Heckendorf arbeitete bis zu seinem Tod in München.
056 Franz Heckendorf "Mazedonische Berglandschaft". Um 1916- 1918.
Franz Heckendorf 1888 Berlin-Schöneberg – 1962 München
Oil on canvas. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen o.li. von unbekannter Hand in Blei ausführlich bezeichnet, auf dem Rahmen ebenso.
Mit einer Expertise von Trautl Jährling (Enkelin des Künstlers) vom 15.2.2012 sowie einer in Kopie vorliegenden Expertise von Günter H. R. Heckendorf (dem Sohn des Künstlers) vom 10.11.1987.
Malschicht deutlicher angeschmutzt und mit vereinzelter Krakeleebildung. Am rechten Rand (vor allem o.re.) kleinere bis größere Farbablösungen und -ausbrüche.
50,5 x 65,5 cm, Ra. 60,5 x 75,5 cm.