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| AUCTION 42 | 06. Dezember 2014 |
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Ernst Ludwig Kirchner
1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Maler und Grafiker. Kindheit und Jugend in Chemnitz. 1901–05 Architekturstudium in Dresden. 1905 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergemeinschaft "Brücke" mit Erich Heckel, Fritz Bleyl und Karl Schmidt-Rottluff. Als Expressionist besonders an der Landschaft und am Akt interessiert. Integration außereuropäischer Formensprache. 1908 erster längerer Aufenthalt auf Fehrmarn. 1909–11 Liebesbeziehung mit seinem Modell Doris Große. 1911 Umzug nach Berlin aufgrund mangelnden Erfolgs und Teilnahme an Ausstellungen der Neuen Secession. 1911 außerdem erfolglose Gründung der Malschule "MIUM-Institut" zusammen mit Max Pechstein. Ab 1912 Liebesbeziehung mit Erna Schilling. 1913 Auflösung der "Brücke". 1912–14 Übersiedelung nach Fehrmarn. 1915 Rekrut im Ersten Weltrkrieg, wird medikamentenabhängig. 1917–21 Umzug nach Davos, schlechter Gesundheitszustand. Ab Mitte der 1920er Jahre zunehmender Erfolg bei Sammlern, aber auch stärkere Abstraktion. Ab 1937 Schmähung im Rahmen der Aktion "Entartete Kunst". 1938 vermutlich Suizid.
415 Ernst Ludwig Kirchner "Der Friedensapostel - In der Zelle". 1922.
Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Wood cut auf feinem Papier. Unsigniert. Aus der Folge von 24 Illustrationen zu Jakob Bosshart: "Neben der Heerstraße". Im Passepartout montiert und hinter Glas in profilierter, goldfarbener Leiste gerahmt.
WVZ Dube 831 II (von II).
Papier deutlich gebräunt. Blattrand u. beschnitten.
5,5 x 7,7 cm, Bl. 16,2 x 12,4 cm, Ra. 35 x 29,8 cm.