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AUKTION 26 | 04. Dezember 2010 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
266 Käthe Kollwitz "Gefallen". 1921.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Kreidelithographie auf gelblichem, gerippten Bütten mit Wasserzeichen o.re. (aufrechter, bekrönter Löwe über den Initialen "JWZ" ). Unten recht in Blei signiert "Käthe Kollwitz". Verworfene Arbeit zur Folge "Krieg", zweite Fassung.
Blatt am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert. Die seitlichen Blattränder wohl etwas beschnitten. Blatt minimal lichtrandig und stockfleckig, leicht angeschmutzt, ein kleiner Einriss u.re. U.li. kleine Reste einer alten Montierung.
WVZ Klipstein 153 I a (von III); WVZ Knesebeck 150 II a (von III).
St. 41 x 38,5 cm, Bl. 62,2 x 44,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
267 Käthe Kollwitz "Schlachtfeld". 1921.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung und Durchdruckverfahren in Grünschwarz auf "Van Gelder Zonen"-Bütten. Außerhalb der Darstellung innerhalb der Plattenkante datiert u.re. und in Blei signiert "Käthe Kollwitz" u.re. Blatt 6 aus dem Zyklus "Bauernkrieg". Verso in Blei von fremder Hand (?) betitelt, nummeriert und bezeichnet o.li. Im Passepartout.
Die Blattkanten etwas gegilbt. Insgesamt etwas angeschmutzt und fleckig mit unscheinbaren Knickspuren im Randbereich o.li. und u.li. Oberer und seitliche Blattränder
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Pl. 41,5 x 53 cm, Bl. 48 x 65 cm, Passepartout 60 x 69,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
268 Käthe Kollwitz "Städtisches Obdach". 1926.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Lithographie auf weißem Kunstdruckpapier. Unsigniert. Exemplar der Jahresgabe für Mitglieder des Kunstvereins Leipzig. Am rechten Blattrand von fremder Hand in Blei bezeichnet. Hinter Glas gerahmt. Am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert.
Blatt etwas lichtrandig und knickspurig, u.Mi. mit kleinem Einriss (ca. 1 cm).
WVZ Klipstein 219 b (von b).
St. ca. 42 x 55,5 cm, Bl. 60 x 70 cm, Ra. 72,5 x 84 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
269 Käthe Kollwitz "Das Warten (Das Bangen)". 1914.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Umdrucklithographie auf gelblichem Velin. Der lithographierte Titel "Das Warten" ersetzt durch den Titel "Das Bangen" in Typendruck. Erschienen in: "Kriegszeit", Verlag Paul Cassirer, Nr. 10, vom 28. Oktober 1914. Verso eine Lithographie von Max Liebermann "Der Samariter". Im Stein u.li. signiert "Kollwitz". Hinter Glas gerahmt.
Am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert.
Blatt minimal lichtrandig und mit Randmängeln, u.a. mit kleinen Einrissen und Fehlstellen, etwas knickspurig.
WVZ Klipstein 126 II b (von IIb).
St. 33 x 24,5 cm, Ra. 55 x 45 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.