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AUKTION 26 | 04. Dezember 2010 |
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Christian Friedrich Gille
1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Ab 1825 begann Gille sein Studium an der Dresdner Kunstakademie bei dem Landschaftskupferstecher Johann G. A. Frenzel. Von 1827–30 war er Atelierschüler bei Johan Christian Clausen Dahl, der ihn in der Landschaftsmalerei unterrichtete. Durch Vermittlung und Fürsprache Dahls erwarb Gille in den frühen 1930er Jahren erste Aufträge als Kupferstecher, unter anderem für die "Bildchronik" des Sächsischen Kunstvereins. Parallel dazu arbeitete er mit dem Lithographen Ludwig Theodor Zöllner zusammen, der ihn in die neue Technik einlernte. Sein Interesse für die Malerei gab Gille in jener Zeit jedoch keineswegs auf. In intensiven Studien entstanden zahlreiche kleine Ölskizzen und Zeichnungen, die in späteren Jahren zudem von großformatigen Arbeiten bereichert wurden. Seinen Lebensunterhalt konnte er durch sein umfangreiches, malerisches Oeuvre jedoch nie gänzlich allein bestreiten, sodass er weiterhin als Grafiker und zeitweise auch als Zeichenlehrer tätig war.
024 Christian Friedrich Gille, Weite sächsische Landschaft. 1832.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Öl auf kaschierter Malpappe. U.li. geritzt bezeichnet "Dresden am 9 August 32" und monogrammiert "CG". Verso in Blei von unbekannter Hand nummeriert "Nr. 148" und zweifach bezeichnet "Gille pinx. 9. Aug. 32" (davon einmal ausradiert); zusätzlich schwer lesbar bezeichnet o.re. "677/18FF". Verso mit den Klebeetiketten einer Osnabrücker Kunsthandlung sowie einer handschriftlichen Bemerkung des Voreigentümers versehen. In schmaler, profilierter Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit Fehlstellen
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Maltr. 20,3 x 35,5 cm, Pappe 21 x 35,7 cm, Ra. 25,5 x 40,5 cm.
025 Christian Friedrich Gille, Parkszene im Großen Garten in Dresden. Wohl um 1850/ 1860.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Öl auf kaschierter Malpappe. Unsigniert. In schmaler, profilierter Holzleiste gerahmt. Verso mit zwei Klebeetiketten einer Kunsthandlung in Osnabrück.
Malschicht minimal berieben, vereinzelt punktuelle Farbabplatzungen. Ecke o.re. leicht bestoßen. Im Bereich des bewegten Himmels stellenweise sternförmige Krakeleebildung; in dunkleren Farbpartien dezente Frühschwundrisse. Firnis nachgedunkelt und stellenweise fleckig angeschmutzt. Unscheinbare punktuelle Retusche im Bereich oberhalb der
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Maltr. 27,2 x 37,4 cm; Pappe 28,5 x 37,5 cm; Ra. 33,5 x 42,5 cm.
173 Christian Friedrich Gille (zugeschr.), Ruhende Schafherden. Um 1850.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Verso von fremder Hand bezeichnet. Im Passepartout.
Minimal fleckig. Verso Reste einer alten Montierung.
13,5 x 17,5 cm, Passepartout 62 x 49 cm.