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AUCTION 45 | 26. September 2015 |
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Ernst Wilhelm Paul
1856 Adorf – 1931 Dresden
Schul- und Lehrzeit in Arolsen. Studierte 1874–1883 Bildhauerei an der Dresdner Kunstakademie bei Johannes Schilling (Rauch-Schüler). Bezog unmittelbar danach eigene Atelierräume in Dresden. Befasste sich mit kirchlicher und sakraler Kunst und fertigte zahlreiche Plastiken und Reliefs im Auftrag der Dresdner Kirchen sowie von Gemeinden aus der Umgebung. Später auch Denkmäler bekannter Persönlichkeiten. Seine wichtigsten Arbeiten: das Fritz-Reuter-Denkmal in Jena (1888), die Jesaia-Statue für die Marienkirche in Zwickau (1888) sowie zwei Puttengruppen im Innenhof des Dresdner Kunstausstellungsgebäudes (1893). Um 1899 Ehrenmitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft. Überreichte aus diesem Anlass der Genossenschaft ein Bronzerelief mit dem Brustbild Schillings.
661 Ernst Wilhelm Paul "Gute Beute". Um 1897.
Ernst Wilhelm Paul 1856 Adorf – 1931 Dresden
Bronze, gegossen, schwarz patiniert. Signiert "E. Paul" und bezeichnet "Dresden" u.re. Verso an der Plinthe mit dem Gießereistempel "Guss Pirner u. Franz Dresden" versehen.
Ein bronziertes Terrakotta-Modell dieser Skulptur wurde 1897 auf der internationalen Kunstausstellung Dresden gezeigt.
Der im Hals des Adlers steckende Pfeil sowie der am Boden liegende Bogen fehlend. Beide Arme am Ansatz jeweils mit einer feinen, umlaufenden, herstellungsbedingten Rißspur. Ein Flügel mit einer herstellungsbedingten Rißspur (ca, 2,5 cm.).
H. 64 cm.