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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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Max Liebermann
1847 Berlin – 1935 ebenda
Als Sohn des wohlhabenden jüdischen Industriellen Louis Liebermann in Berlin geboren. Neben Studium der Chemie 1866–68 Schüler von Carl Steffeck in Berlin. 1868–72 Studium an der Kunstschule Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Pauwels, geprägt durch Theodor Hagen. Noch galt Liebermanns Kunst in Deutschland als "Schmutzmalerei". Seit 1873 dauerhafter Aufenthalt in Paris (Atelier in Montmartre), zwischenzeitlich in Holland. Bedeutend beeinflusst durch die Schule von Barbizon. Ab 1878 Italienreise sowie in München (Leibl-Kreis) und ab 1884 in Berlin tätig. 1897 Berufung zum Professor. Präsident der Berliner Sezession. Zunächst Mitglied und von 1920 bis 1932 Präsident der Preußischen Akademie der Künste. Er gilt als der bedeutendste Vertreter des deutschen Impressionismus.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Lithografien auf gelblichem Simili Japan. Doppelbogen, aus Heft herausgelöst, beidseitig bedruckt. Unsigniert. Aus "Kunst und Künstler. Illustrierte Monatsschrift für Kunst und Kunstgewerbe". Jg. XI, Heft 3, Dezember 1912. Berlin: Bruno Cassirer. S. 129–184.
Söhn HDO VI 64503–1 bis 64503–3.
Minimal knickspurig, mit Resten einer Klebebindung.
Verschiedene Maße, St. min. 9,2 x 13,2 cm, max. 12 x 16,8 cm. Bl. 32 x 25 cm.
401 Max Liebermann "Rückkehr des jungen Tobias". 1920.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Lithografie auf Bütten. In Blei u.re. signiert "MLiebermann".
WVZ Schiefler 327 IIIa (von III), dort jedoch als Kaltnadelradierung aufgeführt.
Minimal knickspurig und leicht gebräunt. Kleiner Knick in li. und re. Ecke. Verso an o. Ecken mit Resten einer älteren Montierung.
Pl. 19 x 22,5 cm, Bl. 27 x 35 cm.
402 Max Liebermann "Haus am Wannsee". 1926.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Kaltnadelradierung mit leichtem Plattenton auf leichtem Kupferdruckkarton. Signiert in Blei u.re. "MLiebermann". In grüner Holzleiste hinter Glas gerahmt. Jahresgabe des Deutschen Kunstvereins 1926.
Nicht mehr im WVZ Schiefler; WVZ Achenbach 106.
Die Kaltnadelradierung ist nahezu motivgleich zu dem gleichnamigen Gemälde Liebermanns, gemalt im Dezember 1926 (heute Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Ident.Nr. NG 39/62).
Etwas stockfleckig und minimal angeschmutzt. O. Ecken mit Knickspuren, die Randbereiche leicht wellig. U. und re. Blattrand mit vereinzelten Knickspuren und einer leichten Stauchung. Verso deutlicher stockfleckig.
Pl. 14,5 x 19,8 cm, Bl. 29,7 x 39,7 cm, Ra. 35,3 x 45,3 cm.
477 Max Liebermann "Auf dem Kartoffelfeld". 1891.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Kaltnadelradierung auf festem Kupferdruckkarton, vom Künstler mit dem Pinsel in Hellgrau übergangen. Außerhalb der Plattenkante u.re. in Blei bezeichnet "I", o.re. "32". Verso mit dem Sammlerstempel von August Maria Klipstein, Bern (1885–1951, Lugt 2373a), mit welchem Klipstein alle Liebermann-Blätter aus der Sammlung Heinrich Stinnes, Köln (siehe Lugt 1376a) kennzeichnete. Desweiteren von fremder Hand in Blei bezeichnet. Im Passepartout hinter Glas in schmaler Goldleiste gerahmt.
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Pl. 16,6 x 21,8 cm, Bl. 16,8 x 23,9 cm, Ra. 23,3 x 30,5 cm.