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AUKTION 61 | 21. September 2019 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
663 Käthe Kollwitz "Junges Paar". 1904.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung auf Papier. Mit der gestochenen Bezeichnung "Druck v. O. Felsing Berlin Chlttbg" u.re. (schwach lesbar). Unsigniert. Am u.li. Blattrand von fremder Hand in Blei nummeriert. Verso in Blei bezeichnet. Auf Untersatzpapier montiert.
WVZ Klipstein 73 IV (von V).
Blattränder leicht gestaucht und fingerspurig. Unterer Blattrand mit länglichen Knickfalzen. U. Ecken etwas angeschmutzt.
Pl. 30 x 32 cm, Bl. 45 x 50 cm. Unters. 51 x 66 cm.
664 Käthe Kollwitz "Arbeitslosigkeit". 1909.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung und Schmirgeldurchdruck auf Büttenkarton. Unsigniert. In der Platte im unteren Rand bezeichnet "Orig. Rad. von Käte Kollwitz" re. "Verlag von Emil Richter" mittig sowie "Druck v. O. Felsing, Berlin-Chlttbg." li.
WVZ Klipstein 100 VII (von VIII).
Blatt gedunkelt. Ränder leicht angeschmutzt und fingerspurig. Ecke o.re. mit Knickspuren. Einriss u.mittig (ca. 5 cm).
Pl. 44,4 x 54 cm, Bl. 54 x 68 cm.
665 Käthe Kollwitz "Mutter mit Kind auf dem Arm II. Fassung". 1910.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung in Schwarzbraun auf Büttenkarton. In der Platte bezeichnet "Orig. Rad. von Käte Kollwitz" li. sowie "Verlag von Emil Richter Dresden" Mi. und "Druck v. O. Felsing, Berlin-Chlttbg." re. Unsigniert. Von fremder Hand am u. Rand in Blei bezeichnet und nummeriert.
Verso in Wachsstift und Blei nummeriert bzw. bezeichnet. Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Klipstein 110 IV (von VI).
Leicht knick- und fingerspurig, stockfleckig und etwas angeschmutzt. Fleck am Blattrand o.re. Schräg verlaufende Knickspur in der o. Blatthälfte (außerhalb der Darstellung)
Pl. 19,5 x 12,5 cm, Bl. 44,7 x 31 cm, Unters. 58,5 x 44,5 cm.
666 Käthe Kollwitz "Städtisches Obdach". 1926.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Lithografie auf weißem Kunstdruckpapier. Unsigniert. Jahresgabe für Mitglieder des Kunstvereins Leipzig. An der o. Blattkante im Passepartout montiert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
WVZ Klipstein 219 b) B (von b) B).
Knickspurig, Oberfläche leicht angeschmutzt. O.re. Blattecke fehlend. Mehrere Reißzwecklöchlein an den Ecken, bzw. am Blattrand. Am u. Blattrand Reste einer ehemaligen Montierung sowie ein diagonaler, durchgehender Knick.
St. 43 x 56 cm, Bl. 59,5 x 78,5 cm.