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AUKTION 61 | 21. September 2019 |
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Otto Lange
1879 Dresden – 1944 ebenda
Expressionistischer Maler und Grafiker. Nach einer Dekorationsmalerlehre folgte ein Besuch der Kunstgewerbeschule und anschließend ein Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Otto Gussmann. 1915–19 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Bromberg. Danach kehrte er nach Dresden zurück. 1916 erste Einzelausstellung im Kunstsalon Emil Richter in Dresden. Mitglied der "Dresdner Sezession, Gruppe 1919" und der "Novembergruppe" in Berlin. 1925–33 Professur an der Kunstschule für Textilindustrie in Plauen. 1933 Entlassung aus dem Lehramt wegen "jüdisch-marxistischer" Malerei. Danach wieder freischaffend in Dresden.
687 Otto Lange "Dorf an der Elbe (Posta)". 1914.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Lithografie auf kräftigem Japanpapier. Im Stein signiert u.li. "OttoLange". In Blei unterhalb der Darstellung re. nochmals schwach sichtbar signiert "OttoLange", am Blattrand o.li. von Künstlerhand schwach sichtbar bezeichnet "Posta a. d. Elbe[…]". Eines von vier bekannten Exemplaren. Im Passepartout hinter Glas in einer sehr qualitätvollen, schwarz gefassten Holzleiste mit holzsichtig gefasten Kanten gerahmt.
WVZ Schönjahn L 14.
Unscheinbar lichtrandig. Die Eckbereiche sowie die äußersten Randbereiche angeschmutzt (angegraut) sowie umlaufend knickspurig (fachmännisch restaurierter Zustand). Im o.re. und u. Bereich etwas wellig. Am li., re. und o. Blattrand mit kleineren Quetschfalten.
St. 43 x 69 cm, Bl. 54,5 x 72 cm, Ra. 76,5 x 93,5 cm.
688 Otto Lange "Fischpredigt". 1918.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Holzschnitt auf bräunlichem Papier. Im Stock o.re. monogrammiert "OL". Unterhalb der Darstellung typographisch bezeichnet " OTTO LANGE, Originalholzschnitt, Fischpredigt". Erschienen in "Neue Blätter für Kunst und Dichtung", Emil Richter-Verlag, Dresden, November 1918. Im Passepartout hinter Glas in schmaler profilierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Schönjahn H 210; Söhn HDO 66710–1.
Stk. 21 x 17,1 cm, BA. 23 x 18,5 cm, Ra. 40 x 30,5 cm.