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AUKTION 61 | 21. September 2019 |
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Otto Nagel
1894 Berlin – 1967 ebenda
Als Autodidakt mit anfänglicher Tätigkeit im Bereich der Glasmalerei, avancierte Nagel in der ersten Hälfte seiner Schaffensperiode zum gesellschaftskritischen Beobachter, Schilderer und Anwalt der unterdrückten Arbeiterklasse. Nagel entwickelte sich in den 20erJahren "zu einer die deutsche Malerei mittragende Persönlichkeit" (aus: E. Frommhold 1984). Nagel war befreundet mit A. Behne, H. Zille und K. Kollwitz. Später widmete er sich verstärkt Schilderungen (bes. in Pastell) des verschwindenden Berlins. Nagel war u.a. Organisator der 1. Allgem. Deutschen Kunstausstellung in der Sowjetunion 1924/25, Mitbegründer und Mitarbeiter der Illustrierten Wochenschrift AIZ (1926–33) und Chefredakteur und Herausgeber des "Eulenspiegel" (1927–33). 1933 erhielt er Arbeitsverbot durch die Nationalsozialisten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Mitbegründer des Kulturbundes.
763 Otto Nagel, Drei Arbeiter bei der Pause. 1940er Jahre.
Otto Nagel 1894 Berlin – 1967 ebenda
Kohlestiftzeichnung und Deckfarben auf Karton. Signiert u.re. "G.Nagel". Vollflächig im Passepartout montiert.
Ecke minimal abgerundet. Drei kleinen Flecken am re. Blattrand. Verso Psp. mit zwei Wasserflecken.
22 x 30 cm, Psp. 38 x 45,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.