ONLINE-KATALOG
AUKTION 46 | 12. Dezember 2015 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 46 | 3 Ergebnisse | |
Nachverkauf | 5 Ergebnisse | |
Auktionsrekorde | 5 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 234 Ergebnisse |
Max Klinger
1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Geboren als zweiter Sohn eines Seifensieders studierte er zunächst (nach versch. Empfehlungen) an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. 1875 Fortsetzung der Ausbildung an der Berliner Akademie der Künste nach dem Vorbild Adolph Menzels. 1881 siedelte er nach Berlin über, wo er sein eigenes Atelier unterhielt. Mehrfach längere Aufenthalte in Brüssel, München, Paris und Rom. Klinger hatte bereits sehr früh großen Erfolg als Grafiker, u.a. mit dem Radierzyklus "Paraphrase über den Fund eines Handschuhs" (1881). Mit seinen Arbeiten "Beethoven", "Die neue Salome" und "Kassandra" gilt er als einer der wichtigsten Vertreter polychromer Plastik um 1900. Seine eigenwillige symbolische Bildsprache, besonders in den grafischen Arbeiten, machte ihn zu einem frühen Vorläufer des Surrealismus.
391 Max Klinger "Bildnis Geheimrat Professor Dr. Lamprecht". 1915.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Aquatintaradierung auf Velin. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet. Titelblatt zu "Karl Lamprecht, ein Gedenkblatt von Wilhelm Wundt und Max Klinger".
Nicht im WVZ Singer, WVZ Beyer 423 V.
Blatt minimal lichtrandig und knickspurig.
Pl. 16,3 x 11,2 cm, Bl. 40,5 x 28 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
392 Max Klinger "Evocation". 1890- 1894.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Heliogravüre auf Büttenkarton nach der Originalaquatintaradierung des Künstlers. In der Platte u.Mi. signiert, u.re. und li. bezeichnet. Blatt 19 der Folge "Brahmsphantasie", Opus XII. Erschienen im Verlag Von Amsler & Ruthardt, Berlin.
Zur Vorlage siehe WVZ Klinger 201.
Blatt teils fingerspurig sowie mit leichten Farbspuren, vereinzelt stockfleckig und mit leichtem Insektenschmutz, am re.o. Blattrand leicht knitterspurig. Verso leicht vergilbt und stockfleckig sowie angeschmutzt, o. Blattrand angerissen durch ehemalige Klebemontierung.
Pl. 25,2 x 36,6 cm, Bl. 37,4 x 49,8 cm.
393 Max Klinger "Ex Libris für H. W. Singer". 1911.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Aquatintaradierung auf Velin. In der Darstellung u.re. monogrammiert "MK". Ex Libris ohne Schrift.
Nicht im WVZ Singer, WVZ Beyer 407 III.
Blatt am li. und re. Rand und an den Ecken knickspurig, re. durchgehender, senkrechter Knick, li. länglicher, schmaler Wasserfleck. Am o. Rand berieben, verso Reste einer alten Montierung.
Pl. 8,5 x 13,5 cm, Bl. 15,5 x 24 cm.