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AUKTION 60 | 15. Juni 2019 |
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Moriz Melzer
1877 Albendorf/Schlesien – 1966 Berlin
Maler und Grafiker des Expressionismus. Bis 1890 als Porzellanmaler tätig. 1906 und 1908 Schüler Ludwig von Hofmanns an der Kunstakademie Weimar. Als Mitbegründer der Neuen Secession baute er in den Jahren 1910/11 gemeinsam mit Georg Tappert die Schule für freie und angewandte Kunst auf. 1912/13 Studienaufenthalte in Paris
u. Florenz. 1918 Mitbegründer der "Novembergruppe". Seit 1921 Lehrer an der Reimann-Schule in Berlin-Schöneberg. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden seine Bilder als entartet eingestuft und aus den Museen entfernt, es folgte die Entlassung aus dem Lehrbetrieb. Künstlerische Wandlung vom expressiven Realismus über kubistische Versuche hin zum Neorealismus.
609 Moriz Melzer, Geometrische Komposition. 1921.
Moriz Melzer 1877 Albendorf/Schlesien – 1966 Berlin
Linolschnitt auf feinem Japan. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Melzer" und datiert. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und in breiter, schwarzer Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Abgebildet in: Leistner, Gerhard: Moriz Melzer. Streben nach reiner Kunst. Werke von 1907 bis 1927. S. 171, KatNr. 136. Dort mit abweichenden Maßangaben und Datierung "Um 1920".
Oberfläche knickspurig und leicht angeschmutzt.
Pl. 19,5 x 11 cm, Bl. 23 x 14,4 cm, Ra. 43,4 x 35,5 cm.