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AUKTION 60 | 15. Juni 2019 |
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Ludwig von Hofmann
1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz bei Dresden
Bedeutender Dresdner Maler, Grafiker u. Kunstgewerbler, der sich nach seinem Studium an der Dresdner Akademie nach München und Paris begab, wo er besonders durch das Schaffen von Puvis de Chavannes Anregungen empfing. Seit 1890 gehörte er der Künstlervereinigung "Gruppe der Elf" und später der Berliner Secession an. 1903 wurde er als Professor an die Großherzogliche Kunstschule in Weimar berufen, wo er im Umkreis von Henry van de Velde verkehrte. Zu seinen Schülern in Weimar zählten Hans Arp und Ivo Hauptmann. Mit dessen Vater Gerhart Hauptmann verband ihn eine Freundschaft. Mit van de Velde arbeitete Hofmann in mehreren Bauprojekten zusammen. 1916 wechselte Hofmann an die Kunstakademie in Dresden, wo er bis 1931 Professor für Monumentalmalerei war. In den 1920er und 1930er Jahren wurde es ruhiger um Hoffmann. 1937 wurden einige Werke in Erfurt als "Entartete Kunst" verfemt, andere wurden aber weiterhin in Deutschland ausgestellt. 1945 starb Hofmann in Pillnitz bei Dresden.
504 Ludwig von Hofmann "Rhythmen. Neue Folge". 1921.
Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz bei Dresden
Lithografien auf gelblichem Bütten. Mappe mit zehn Arbeiten und einem Einführungstext von Theodor Däubler, mit der eigenhändigen Signatur. In Blei jeweils unterhalb der Darstellung li. signiert "L. v. Hofmann" und re. nummeriert "33/100". Alle Blätter in späteren Passepartouts montiert. Erschienen im Graphischen Verlag Friedrich Dehne, Leipzig. In der originalen Flügel-Mappe mit geprägtem Titel.
Das Titelblatt fehlt. Blätter teils minimal knickspurig. Mappe angeschmutzt, Rand gebräunt und bestoßen, o. Flügel abgerissen.
45 x 37 cm, Mappe 47,5 x 40 cm.
505 Ludwig von Hofmann "Reife Früchte". 1926.
Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz bei Dresden
Farblithografie auf chamoisfarbenem Papier. Im Stein u.re. ligiert monogrammiert "LvH". Im originalen Passepartout der "Freunde Graphischer Kunst e.V. Leipzig" mit Trockenstempel und Prägenummer. Oberseitig randmontiert. Blatt 4 der "IV. Jahresgabe der Freunde Graphischer Kunst 1916", hrsg. von der Vereinigung zur Förderung der Original-Graphik, Leipzig.
Nicht im WVZ Roberts; Söhn HDO 51004–4.
Vgl. Junge, Henrike: Wohlfeile Kunst. Die Verbreitung von Künstlergrafik seit 1870 und die Griffelkunst-Vereinigung Hamburg-Langenhorn. Mainz, 1989. S. 402.
Etwas vergilbt.
St. 42,5 x 32,5 cm, Bl. 55,3 x 43,7 cm, Psp. 55,7 x 44,4 cm.