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AUKTION 60 | 15. Juni 2019 |
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Rainer Bonar
1956 Berlin – 1996 ebenda
Geboren als Rainer Lietzke. Lehre als Schrift- und Plakatmaler bei der DEWAG-Werbung Berlin sowie Arbeit in der Berliner Buchhandelsgesellschaft. 1973–77 Abendstudium in der Fachrichtung Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. 1973 Festnahme wegen "staatsfeindlicher Hetze“ aufgrund eines Triptychons mit dem Sujet Schießbefehl aus dem Jahr 1971. 1975 Einberufung in die NVA und 1976 Degradierung sowie anschließende Entlassung in Unehren. Folgend als Maler für das Staattheater Berlin und die Staatsoper Berlin sowie als Ausstellungsgestalter an der HU Berlin. Ab Oktober 1979 Arbeitslosigkeit aufgrund seines Ausreisantrages. 1981 Übersiedlung nach West-Berlin. 1982–in Anlehnung an den französischen Post-Impressionisten Pierre Bonnard – Änderung des Nachnamens zu Bonar. Ab 1986 als freiberuflicher Maler und Grafiker tätig. 1987–88 Studium der Freien Kunst an der FHS Köln bei Karl Marx, Abschluß als "Meisterschüler". 1987–91 Dozent für das Gesamtdeutsche Institut und die Otto Benecke Stiftung. 1988 Vorstandsmitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler Berlin (BBK). 1989 Stellvertretender Vorsitzender des BBK, Arbeit in der Kulturpolitik. 1994–96 Dozent an der Unviersität Potsdam.
371 Rainer Bonar "Absturz". 1985.
Rainer Bonar 1956 Berlin – 1996 ebenda
Farbserigrafie auf feinem, grauen Bütten. In Blei u.re. signiert "rainer" und datiert, u.li. nummeriert "11/12". Blatt sechs der Folge "Berliner Piktogramme" mit insgesamt sechs Arbeiten.
Abgebildet in: Katharina Hochmuth; Wanda Schulte (Hrsg.): Rainer Bonar - 'Ich war nie einer von Euch!'. Ausstellungskatalag. Berlin, 2016. S. 35.
Ein weiteres Exemplar des Blattes "Absturz" ist Teil der Dauerausstellung im Mauermuseum, Haus am Checkpoint Charlie.
Leicht knickspurig, insbesondere Ecke u.li. und o. Rand, sowie o.li. mit einem unscheinbaren Fleck.
68,5 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.