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AUKTION 60 | 15. Juni 2019 |
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Richard Dreher
1875 Dresden – 1932 ebenda
Deutscher Grafiker, Zeichner, Maler und Buchillustrator. Als Vierzehnjähriger Lehre bei einem Dresdner Lithografen. 1892 Umzug nach Berlin, später Retuscheur bei einem Fotografen, als Maler zunächst Autodidakt. 1903 Teilnahme an Kunstausstellungen in Berlin und Dresden, später in der Galerie Ernst Arnold und bei Paul Cassirer. 1908/09 Villa-Romana-Preis und Aufenthalt in Florenz. 1912 Studienreisen nach Dänemark, Südfrankreich und Italien. 1919 Lehrauftrag an der Kunstakademie Dresden, bis 1932 neben Oskar Kokoschka Professor für Malerei, 1928/29 Rektor ebendort. Er beschickte etwa ab 1908 regelmäßig Ausstellungen der Sezessionen in Berlin und München sowie die Künstlerbund-Ausstellungen. Während Dreher im Frühwerk dem Neoimpressionismus (Hamburger Hafenbilder und Dresdner Stadtlandschaften) nahestand, wies er später Schülern wie Wilhelm Lachnit und Friedrich Skade den Weg zur Vereinfachung des empfangenen Natureindrucks in der Suche nach objektiven Bildgesetzmäßigkeiten.
060 Richard Dreher, Ansicht von Leitmeritz (Litomerice). 1929.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der Leinwand o.Mi. mit dem Nachlass-Stempel und der Nummerierung "106" versehen. In einer Holzleiste gerahmt.
WVZ Agnes Dreher 106 (unveröffentlicht).
Geringfügige Leinwand-Deformation am Rand u.re. Winzige, fachgerechte Retuschen im Randbereich.
54,6 x 68,3 cm, Ra. 54,6 x 68,3 cm.
061 Richard Dreher, Porträt der Frau des Künstlers (Maria Dreher). Um 1920.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Unvollendetes Gemälde. Verso auf o. Spannrahmenleiste Mi. ein Händler-Etikett.
Aus dem Nachlass Richard Dreher.
Ein weiteres Porträt der Frau des Künstlers befindet sich im Besitz der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister, Inv.-Nr.: Gal.-Nr. 2581 B.
Fachmännisch geschlossener Leinwand-Riss mit kleiner Retusche u.li. Stärkere Deformation am Rand re.u. Gesicht berieben. Transparente Klebemittelspuren und Papierreste am li. und re. Rand, dort vereinzelte Reißzwecklöchlein und leichter Malschicht-Abrieb. Spannrahmen-Eckverbindungen genagelt.
116,5 x 81,5 cm.