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AUCTION 55 | 24. März 2018 |
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Lea Grundig
1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
1922 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule. 1923–26 Studienfortsetzung an der Dresdner Akademie der Bildenden Künste. 1929 Gründung der Dresdner Gruppe "Assoziation Revolutionärer Bildender Künstler Deutschlands" mit ihrem Mann Hans Grundig. 1938 zwanzig Monate Gefängnis. 1939 wegen ihrer Gesinnung ins Exil nach Israel. Von 1940–48 in Tel Aviv und Haifa ansässig. 1948/49 Rückkehr nach Dresden. Dort bis 1957 Professur an der Dresdner HfBK. 1964–70 als Präsidentin des Verbands Bildender Künstler der DDR tätig.
773 Lea Grundig "Notverordnung". 1930.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Linocut auf wolkigem Velin. In der Platte bezeichnet o.li. "Lt. Notverordnung Krankenschein 50 PF". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Lea Grundig" und datiert. Wohl späterer Abzug. Aus dem Zyklus "Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung 1929/1930".
Randläsionen und Knickspuren. Mi.re. hinterlegter Einriss (ca. 6 cm) sowie o.li. hinterlegter Einriss (2 cm). Ecke o.re. mit vertikaler Knickspur.
Pl. 23,9 x 34,1 cm, Bl. 57 x 44,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
774 Lea Grundig "K-Z-Appell". 1956.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Etching auf Bütten. In Blei signiert unterhalb der Darstellung re. "Lea Grundig" und datiert, li. betitelt. Eines von 40 Exemplaren.
WVZ Rose 116 mit abweichendem Titel "Appell im KZ".
Links ist Hans Grundig, rechts Christl Beham dargestellt.
Etwas finger- und knickspurig, u.li. mit einer unscheinbaren Stauchung. Verso Reste älterer Montierung.
Pl. 32 x 25,1 cm, Bl. 53 x 39,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
775 Lea Grundig "Missgeburten". 1958.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Etching mit Plattenton auf Torchon. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Lea Grundig" und datiert, li. betitelt. Blatt vier aus der Folge "Kampf dem Atomtod". Eines von 40 Exemplaren.
WVZ Rose 135.
Unscheinbare, diagonale Knickspur o.li. Ecke, unterhalb der Darstellung sowie verso mittig etwas stockfleckig.
Pl. 30 x 24,4 cm, Bl. 53,8 x 37,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
776 Lea Grundig "Prof. Jerussalimski". 1963.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Etching mit Plattenton auf festem, chamoisfarbenen Papier. In Kugelschreiber u.re. signiert "Lea Grundig" und datiert, u.li. betitelt und bezeichnet "Sowjet. Historiker". Am u.re. Blattrand mit Widmung der Künstlerin "für Klaus Engler" versehen. Arkadi Semjonowitsch Jerusalimski (1901-1965) war Professor für neuere Geschichte und Leiter der Arbeitsgemeinschaft für deutsche Geschichte am Institut für Geschichte der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Moskau sowie Vorsitzender der sowjetischen Sektion der Kommission der Historiker der DDR und der UdSSR.
WVZ Rose 141.
Minimal gewellt und knickspurig sowie insgesamt stärker stockfleckig. Farbschicht mit winzigen punktartigen Fehlstellen.
Pl. 30,2 x 24,4 cm, Bl. 49,8 x 35,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
777 Lea Grundig "Lehrlinge EVW Schwedt" / "Strasse in Schwedt". 1968.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Lithograph in colours auf Velin. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Lea Grundig" und datiert, li. bzw. mittig betitelt. Eine Arbeit li. in Blei bezeichnet "EVW Schwedt".
Leicht knickspurig.
St. 40 x 49,5 cm bzw. 39,5 x 49,5 cm, Bl. jew. 50 x 70 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
778 Lea Grundig "Verschrottung". 1972.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Etching with earthenware slab auf Torchon. Wohl späterer Abzug. In Blei u.re. signiert "Lea Grundig" und datiert, u.Mi. betitelt, u.li. bezeichnet "BRD". Blatt drei aus der Folge "BRD".
WVZ Rose 158, abweichend datiert 1971 und mit abweichenden Blattmaßen.
Blatt insgesamt wellig und knickspurig, Blattränder mit einzelnen Läsionen und leicht lichtrandig.
Pl. 48,8 x 29,7 cm, Bl. 66,8 x 50 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
779 Lea Grundig "Liebende". 1972.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Etching mit Plattenton auf kräftigem Bütten. Unsigniert. Späterer Abzug. Unterhalb der Darstellung li. in Blei nummeriert "45/46". Verso li. in Blei von fremder Hand bezeichnet "Lea Grundig".
WVZ Rose 160, mit abweichender Nummerierung, da die Auflage erst nach dem Erscheinen des WVZ gedruckt wurde.
Minimal knickspurig und unscheinbar stockfleckig. Blattränder wölben sich leicht nach oben.
Pl. 32,3 x 49,4 cm, Bl. 76 x 53,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.