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AUCTION 55 | 24. März 2018 |
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Hans Mathis
1882 Straßburg – 1944 München
Deutscher Porträt-, Genre- und Landschaftsmaler der Münchner Schule. Vom Elsass siedelte er 1905 nach München über. Studium an der dortigen Akademie bei Peter von Halm, Carl von Marr und Ludwig von Löfftz. Die Freundschaft mit dem Hamburger Adolf Heller und dessen Stil der Düsseldorfer und Pariser Schule beeinflusste seine Malweise nachhaltig. Obwohl er dem Naturalismus und Realismus seiner Zeit verbunden blieb, deutete sich die lockere Pinselführung des Impressionismus an. Zahlreiche Reisen nach Paris, in die Bretagne, die Provence und nach Italien. Mathis nahm intensiv am Leben der Münchner Künstlergesellschaften teil und unterhielt ein Atelier im Künstlerviertel Schwabing. Als Mitglied der "Elf Scharfrichter" stand er im Freundeskreis des "Simplicissimus", wie Bruno Paul, Olaf Gulbransson oder Karl Arnold. 1927 Rückkehr nach Straßburg.
991 Hans Mathis "Étude" (Kopfstudie eines Mannes im Halbprofil). 1928.
Hans Mathis 1882 Straßburg – 1944 München
Charcoal drawing, weiß gehöht, auf bräunlichem, festen Papier. In Kohle u.re. signiert "Hans Mathis" und datiert, li. betitelt und französisch bezeichnet und nochmals monogrammiert "H. M." sowie ausführlich datiert. Verso weitere, verworfene Kopf- und Profilstudien. Von fremder Hand in Kugelschreiber ausführlich bezeichnet. Im Passepartout unfachmännisch klebemontiert und hinter Glas in schmaler, profilierter Holzleiste gerahmt.
Angeschmutzt, lichtrandig und knickspurig. Großer Wasserfleck am re. Rand. Druckstellen mit kleinen Einrissen in der Ecke o.re. und u.Mi. Passepartout stark angeschmutzt, mit Materialabrieb und Klebstoffrückständen. Rahmen mit Gebrauchsspuren.
33,5 x 27,8 cm, Ra. 38,5 x 30,5 cm.