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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
351 Käthe Kollwitz "Überfahren". 1910.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Vernis mou in Braunschwarz auf Kupferdruckpapier. Unsigniert. Am o. Rand auf einen Untersatz mit dem Trockenstempel der "Freunde graphischer Kunst" klebemontiert. Darauf in Blei künstler- und technikbezeichnet sowie betitelt. Blatt 4 der I. Jahresgabe der "Freunde graphischer Kunst", Leipzig 1913.
WVZ Klipstein 104 IV c (von IV d); Söhn HDO 51001–4; dort mit leicht abweichenden Maßen.
Blatt leicht stockfleckig. Untersatz lichtrandig, leicht angeschmutzt und mit kleinen Randmängeln.
Pl. 25,3 x 32 cm, Bl. 42 x 50 cm, Unters. 44 x 54,5 cm.
352 Käthe Kollwitz "Kleines Selbstbildnis". 1920.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Lithografie auf festem Papier. Unsigniert. Verso typografisch künstler- und technikbezeichnet sowie betitelt. Im Passepartout. Edition Kurt Pfister: "Deutsche Graphiker der Gegenwart", Leipzig 1920.
WVZ Klipstein 145 I b (von III b); Söhn HDO 108–3.
Lichtrandig. Druckpur (ca. 5 cm) in der o.re. Ecke. Randbereich minimal gestaucht. Vereinzelt unscheinbare Stockfleckchen. Insgesamt schönes Exemplar.
Darst. 23 x 19 cm, Bl. 32,3 x 23,8 cm, Psp. 50,9 x 36,5 cm.