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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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Albert Wigand
1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Bis 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Lothar von Kunowski. Ab 1913 im Schülerkreis des Malers Otto Ubbelohde tätig. Während des Ersten Weltkriegs als Sanitäter in Frankreich. 1916 erste Ausstellung im besetzten nordfranz. Rethel, initiiert von Walter Kaesbach. 1925 Übersiedlung nach Dresden, wo er 1930–43 als Schaufenstergestalter arbeitete. Parallel Aktstudium bei Woldemar Winkler. In den 1930er Jahren entwickelte Wigand einen eigenen lyrischen Expressionismus. Zeichnungen von Dorf- und Straßenszenen in Böhmen, im Erzgebirge und in der Lausitz prägen sein Oeuvre, das nach 1945 durch malerische Stillleben Ergänzung erfuhr. Seine frühen Arbeiten setzte er zudem zu Collagen zusammen, die eine zeitliche Einordnung noch heute erschweren. Sein Spätwerk wiederum zeichnet sich durch eine Annäherung an den Realismus in reduzierter Farb- und Formensprache aus.
700 Albert Wigand, Buchstaben und gefächerte Kreise. 1967.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (u.a. Kunststofffolie, farbiges Zeitungspapier), Tusche, Deck- und Wasserfarben auf brauner Pappe. Verso in Kugelschreiber mit Widmungsschreiben des Künstlers sowie ausführlich datiert "1.67". An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einer hellen Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Grüß-Wigand.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. C 1967/86 aufgenommen.
Ein werkimmanenter Falz am li. Bildrand, technikbedingte leichte Wölbung des Bildträgers. Verso an den u. Ecken Papierreste einer früheren Montierung.
21,4 x 8,8 cm, Ra. ca. 35,7 x 20,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.