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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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Hubert Rüther
1886 Dresden – 1945 ebenda
1900–04 Lehre als Dekorationsmaler. Ab 1904 Besuch der Königlichen Zeichenschule Dresden. 1908–10 Besuch der Kunstgewerbeschule Dresden. 1911–14 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl. 1914–18 als freiwilliger Krankenpfleger im 1. Weltkrieg. Ab 1919 im Meisteratelier bei Otto Gussmann, dort Entstehung von expressiven Aquarellen und Holzschnitten. Ab 1922 längere Studienreisen im In- und Ausland. Ab 1934 Berufsverbot als Maler und Repressionen aufgrund seiner Ehe mit einer Jüdin. 1944 Zwangsarbeit als Metallarbeiter. Stirbt an den Folgen der Repressalien. 1946 Würdigung in der Sonderschau Opfer des Faschismus der Kunstakademie Dresden.
385 Hubert Rüther, Schwangerer Akt auf einem Rokoko-Tisch. 1914.
Hubert Rüther 1886 Dresden – 1945 ebenda
Gouache auf bräunlichem Papier. In Blei signiert "Hub. Rüther" und datiert u.re.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Müller aufgenommen.
Wir danken Herrn Matthias Müller, Radebeul, für freundliche Hinweise.
Mit größeren Knickspuren, einer durchgehenden horizontalen Falte in der Blattmitte und drei weiteren horizontalen Faltspuren. In den Ecken Reißzwecklöchlein. Vereinzelte Stockflecken und Einrisse an den Blatträndern. Fehlstellen (bis 0,5 x 5,5 cm) und kleine Lockerungen der Farbschicht im Bereich der Tischbeine.
74,8 x 51,4 cm.