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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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Aimé Victor Barraud
1902 La Chaux-de-Fonds – 1954 Neuenburg, Schweiz
Aimé Barraud stammt aus einer Künstlerfamilie. Seine Eltern sowie der Großvater mütterlicherseits arbeiteten als Graveure und entwarfen Dekorationen für die Metallgehäuse von Taschenuhren. Handwerkliche Präzision und der Sinn für das Dekorative wurden in der Familie gepflegt und die Söhne belegten schon früh Abendkurse an der örtlichen Kunstgewerbeschule. 1918 erste Ausstellungen, 1922 Umzug nach Reims, 1925 Übersiedlung nach Paris, 1931 Heirat der Simone Husson und Umzug nach Mornex (Savoyen), 1934 Reise in die Sowjetunion, 1938 Rückkehr in die Schweiz, Neuenburg, 1945 Italienreise. Barraud schuf mehrere hundert Bilder, Zeichnungen und Radierungen, die einen persönlichen realistischen Stil zeigen. In seiner Technik war er mehr den Alten Meistern verpflichtet als der postimpressionistischen Bewegung seiner Epoche. Dabei beschränkte er sich auf einen kleinen Kreis von Themen. Durch genaue Zeichnung und klare, glatt aufgetragene Farben erzielte er einen äußersten Grad von Realismus, durch den seine Arbeit eine Nähe zur Neuen Sachlichkeit aufweist.
032 Aimé Victor Barraud "Oeillets de poète". 1930er Jahre.
Aimé Victor Barraud 1902 La Chaux-de-Fonds – 1954 Neuenburg, Schweiz
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "aimé.barraud.". In einem breiten, goldfarbenen, profilierten Modellrahmen mit Hohlkehle.
Abgebildet in: "Aimé Barraud". Ausst.Kat. der Galerie Haas. Zürich 2010. S. 36.
Im Werk von Aimé Victor Barraud nimmt das Stillleben eine besondere Stellung ein. In diesem Genre arbeitete der Künstler unermüdlich und erzielte darin auch seine ersten Erfolge. Als sehr genauer Beobachter verwendete er viel Zeit und größte Sorgfalt bei der harmonischen
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73,5 x 60 cm, Ra. 90 x 77 cm.