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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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Johann Joachim Kaendler
1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Kaendlers Laufbahn begann 1723 als Lehrling des Dresdener Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten für das Grüne Gewölbe wurde August der Starke auf ihn aufmerksam, der ihn 1731 zum Hofbildhauer ernannte u. an die Meissener Manufaktur berief. Dort verhalf Kaendler als Modellmeister der zuvor wenig erfolgreichen Porzellanplastik zu Weltruhm. Bekannt wurde er mit seinen Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte u. detailgenaue Wiedergabe überzeugten, ebenso wie mit dekorativen Kleinplastiken, die sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko zuwandten. Zu seinen größten Erfolgen gehört das Design des sog. Schwanenservices für den sächsischen Kabinettsminister Heinrich Graf von Brühl.
811 Deckelterrine. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Mitte 19. Jh.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neu-Brandenstein". Ovale Fußschale mit Reliefdekor, zwei Muschelhandhaben und plastischem Deckelknauf als Putto mit Füllhorn, die Früchte auf dem Deckel verteilend. Unterseits mit Griffschwertern auf unglasiertem Scherben.
Entwurfsjahr: 1738, Überarbeitung durch Johann Friedrich Eberlein 1744.
Im Spiegel seitlich ein Brandriss (ca. 8 cm), Fahne mit kleinem Ausschliff sowie leichtem Chip. Stand innenseitig mit kleinen Brandrissen. Mündungsrand des Deckels mit vereinzelten unscheinbaren Chips, Mündungsrand der Terrine mit Glasurüberschuss.
H. 19,5 cm, B. 33 cm, T. 25,5 cm.
813 Tasse mit Unterschale "Watteauszenen" der Periode Johann Joachim Kaendler. Meissen. Um 1750.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden, der Henkel der Tasse goldstaffiert. Tasse mit kelchförmigem Korpus mit Henkel in "J-Form", Unterschale in gemuldeter Form. Mit dem Reliefzierat "Altozier". Schauseite der Tasse sowie Spiegel der Unterschale mit je einer Watteau-Szene. Außenwandung der Tasse sowie Fahne der Unterschale mit gestreuten Blüten. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, die Tasse zusätzlich mit dem
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Tasse H. 7 cm, D. 7 cm (ohne Griff), Unterschale D. 13,5 cm.
814 Tasse mit Unterschale "Watteauszenen" der Periode Johann Joachim Kaendler. Meissen. Um 1750.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden, der Henkel der Tasse goldstaffiert. Tasse mit kelchförmigem Korpus mit Volutenhenkel, Untertasse in gemuldeter Form. Mit dem Reliefzierat "Dulong". Schauseiten der Tasse sowie Spiegel der Unterschale mit je zwei Watteau-Szenen in reliefierten Kartuschen. Außenwandung der Tasse sowie Flächen der Unterschale mit gestreuten Blüten. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, die
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Tasse H. 7 cm, D. 7 cm (ohne Griff), Unterschale D. 13,7 cm.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie purpurner Camaieumalerei staffiert. Partiell goldstaffiert. Gebauchte Tasse mit Ohrenhenkel, Untertasse in gemuldeter Form. Schauseite der Tasse sowie Spiegel der Unterschale mit je einer Watteau-Szene, die Tassenwandung, der Tassenboden sowie die Fahne der Unterschale mit Blütendarstellungen. Oberer Rand der Tasse und Fahne der Unterschale mit türkiser Mosaikborte mit Gitterwerk und Pfeildekor. Unterseits mit der Schwertermarke in
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Tasse H. 4,5 cm, D. 8 cm (ohne Griff), Unterschale D. 13,5 cm.