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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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Julian Klein von Diepold
1868 Dortmund – 1947 Norderney
Deutscher Landschafts- und Tiermaler der Düsseldorfer Schule. Ab 1886 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, dort Schüler von H. Crola und P. Janssen d.Ä. 1888 Wechsel an die Akademie von Antwerpen, dort Unterricht bei C. Verlat und J. De Vriendt. Studienreisen nach Belgien und Frankreich. Seit 1893 Unterhalt eines eigenen Ateliers in Antwerpen. 1883 Studienreise nach Italien, dort Auseinandersetzung mit der Bildhauerei. 1896 Umzug nach Rom. Nach Ausbruch des 1. Weltkriegs Umzug nach Berlin, dort beeinflusst durch den dt. Impressionismus (M. Liebermann, M. Slevogt, L. Corinth). 1916–1918 Ausstellungsbeteiligung in der Freien Sezession. Ab 1919 Aufenthalte in Ostfriesland während des Sommers, wo er sich der Landschaftsmalerei widmete. Sein Berliner Atelier, in dem sich ein Großteil der Gemälde befand, wurde kurz vor Ende des 2. Weltkriegs zerstört.
057 Julian Klein von Diepold, Ostfriesische Landschaft mit Kanal und Windmühle. Wohl um 1920.
Julian Klein von Diepold 1868 Dortmund – 1947 Norderney
Öl auf Leinwand. In die frische Farbe geritzt signiert "J. Klein von Diepold" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste auf einem alten Papieretikett in Blei nummeriert "28" sowie weitere Bleistiftannotationen. In einer goldfarbenen, historisierenden (neoklassizistischen) Holzleiste mit großen Akanthusblatt-Ornamenten in den Ecken. Verso auf dem Rahmen ein Etikett des Rahmenherstellers "Rambröderna Ramfabrik Göteborg".
Malschicht insbes. in den blauen Farbbereichen maltechnikbedingt deutlich frühschwundrissig. Vereinzelte, kleine Malschicht-Fehlstellen auf der Bildfläche verteilt. Leichte Schmutzansammlungen in den Tiefen der Pastositäten sowie Schmutzspur am Rand re.o. Randbereiche mit kleineren Läsionen. Winzige schwarze Farbfleckchen auf der Oberfläche Mi.
62,5 x 77,5 cm, Ra. 81,2 x 96 cm.