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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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Josef Hegenbarth
1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Zunächst Ausbildung bei seinem Cousin, dem Tiermaler Emanuel Hegenbarth. 1909–15 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, dessen Meisterschüler. 1916–19 Aufenthalt in Prag, Mitbegründer der Prager Secession. Ab 1919 freischaffend in Dresden tätig und Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. Ab 1924 Mitarbeiter an der Zeitschrift 'Jugend', ab 1925 beim 'Simplicissimus'. 1936 als "entartet" diffamiert, ein Jahr später wurden zwölf Arbeiten beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch-Kamnitz, Verlust eines Teils seines Werkes durch Kriegsfolgen. 1945 wieder in Dresden, 1946 angestellt an der Schule für Werkkunst, 1947–49 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Hegenbarth fand zu Lebzeiten mit expressiv-kongenialen Illustrationen zu zahlreichen Werken der Weltliteratur auf beiden Seiten des getrennten Deutschlands als einer der bedeutendsten deutschen Illustratoren Anerkennung.
514 Josef Hegenbarth "Tanzgruppe". 1924.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Radierung mit leichtem Plattenton auf wolkigem Papier. In Blei u.re. signiert "Josef Hegenbarth".
WVZ Lewinger 135.
Dargestellt ist wahrscheinlich die Tanzgruppe von Mary Wigman, die Josef Hegenbarth öfter besuchte.
Wir danken Herrn Ulrich Zesch, Stuttgart, für freundliche Hinweise.
Insgesamt knickspurig, der re. Blattrand mit mehreren Knicken über die gesamte Blatthöhe. Die Blattränder teils mit umgefalteten Kanten. Mit vereinzelten Fleckchen.
Pl. 20,6 x 29,8 cm, Bl. 35,2 x 49,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
515 Josef Hegenbarth "Hunde". Um 1942.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in farbiger Tusche auf Bütten. Signiert in Blei u.li. "Jos. Hegenbarth". An den o. Ecken auf Untersatz montiert und hinter Glas in einer hellen profilierten Holzleiste gerahmt.
WVZ Zesch E V 655.
Technikbedingt leicht gewellt. Minimal knickspurig, an der o.li. Ecke ein winziger Klebemittelfleck.
21,9 x 30,6 cm, Unters. 31 x 37,5 cm, Ra. 35,5 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
516 Josef Hegenbarth, Zu Musäus, Märchen und Sagen, Band 2, Liebestreue "Variante zu Seite 79". 1946.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Federzeichnung. Signiert u.re. "Josef Hegenbarth". Verso mit einer weiteren Zeichnung, recto leicht durchscheinend. Im Passepartout hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
WVZ Zesch F VI 595.003 / F VI 519.
Minimal gewellt. Leicht angeschmutzt. Die u.li. Ecke mit Flüssigpapier hinterlegt, dort gebräunt.
15,8 × 19,7 cm, Ra. 44,5 x 44,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
517 Josef Hegenbarth "Zuschauer". 1946.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Pinsel- und Federzeichnung. Signiert u.re. "Jos. Hegenbarth". Verso mit einem Entwurf zur Zeichnung recto. Im Passepartout hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
WVZ Zesch D III 622.
Zwei diagonale Knickspuren in der u.re. Ecke.
21,7 x 28,5 cm, Ra. 44,5 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
518 Josef Hegenbarth "Zirkusszene". Um 1950.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Federzeichnung. Unsigniert. Verso mit einer weiteren Federzeichnung einer Artistin sowie dem Nachlass-Stempel versehen und in Blei bezeichnet "von T. Hübner Wien".
WVZ Zesch F IV 530, dort mit leicht abweichendem Höhenmaß.
Ecken minimal gestaucht. Partiell minimal gewellt und unscheinbar kratzspurig. Ein winziger Einriss am li. Rand. Am Rand vereinzelt winzige bräunliche Fleckchen. Verso eine Stelle leicht berieben.
16,2 × 22,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
519 Josef Hegenbarth "Kamel" aus der Folge "Im Zoo". 1947.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in farbiger Tusche auf Papier. Signiert u.li. "Josef Hegenbarth". Verso mit einer weiteren Zeichnung und mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Farbstift bezeichnet "Kamel", in Blei bezeichnet "Tusche" (?) und nummeriert "Nr. 658". Im Passepartout hinter Glas in einem Wechselrahmen.
WVZ Zesch F VII 1272.025 / E VII 541.
Provenienz: Nachlass Josef Hegenbarth; um 1990 Privatbesitz; um 1996 Kunsthandel Fichter Frankfurt am Main; um 1996 Privatbesitz.
Blatt technikbedingt leicht gewellt. Am re. Rand ein winziger Einriss. Recto und verso mit Farb- und Wasserflecken, dort partiell mit leichtem, oberflächlichem Abrieb, sowie Fingerabdrücken. Minimal stockfleckig. Ecken minimal gestaucht. Verso Klebemittelreste einer ehemaligen Montierung.
24,8 × 17,2 cm, Ra. 51,5 x 41,5 cm .
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.