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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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Max Klinger
1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Geboren als zweiter Sohn eines Seifensieders studierte er zunächst (nach versch. Empfehlungen) an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. 1875 Fortsetzung der Ausbildung an der Berliner Akademie der Künste nach dem Vorbild Adolph Menzels. 1881 siedelte er nach Berlin über, wo er sein eigenes Atelier unterhielt. Mehrfach längere Aufenthalte in Brüssel, München, Paris und Rom. Klinger hatte bereits sehr früh großen Erfolg als Grafiker, u.a. mit dem Radierzyklus "Paraphrase über den Fund eines Handschuhs" (1881). Mit seinen Arbeiten "Beethoven", "Die neue Salome" und "Kassandra" gilt er als einer der wichtigsten Vertreter polychromer Plastik um 1900. Seine eigenwillige symbolische Bildsprache, besonders in den grafischen Arbeiten, machte ihn zu einem frühen Vorläufer des Surrealismus.
350 Max Klinger "Kämpfende Centauren" / "Bergsturz" / "Simplicius in der Waldeinöde". 1881.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierungen auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt. In der Platte unterhalb der Darstellung typographisch bezeichnet "Max Klinger" li. und nummeriert "V", "VI" und "X" re. Blatt vier, sechs und zehn des Zyklus "Intermezzi, Opus IV". Verso eine Arbeit mit dem Bibliotheks-Stempel "Leipzig".
WVZ Singer 55 II (von II); 57 IV (von IV); 61 II (von II).
"Kämpfende Centauren" mit Wasserrändern, Ecken knickspurig. "Bergsturz" verso mit Papierresten einer älteren Montierung. "Bergsturz" bis zum Plattenrand beschnitten.
Verschiedene Maße, Pl. max. 27 x 43 cm, Bl. 40 x 56 cm.