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AUCTION 61 | 21. September 2019 |
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Max Liebermann
1847 Berlin – 1935 ebenda
Als Sohn des wohlhabenden jüdischen Industriellen Louis Liebermann in Berlin geboren. Neben Studium der Chemie 1866–68 Schüler von Carl Steffeck in Berlin. 1868–72 Studium an der Kunstschule Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Pauwels, geprägt durch Theodor Hagen. Noch galt Liebermanns Kunst in Deutschland als "Schmutzmalerei". Seit 1873 dauerhafter Aufenthalt in Paris (Atelier in Montmartre), zwischenzeitlich in Holland. Bedeutend beeinflusst durch die Schule von Barbizon. Ab 1878 Italienreise sowie in München (Leibl-Kreis) und ab 1884 in Berlin tätig. 1897 Berufung zum Professor. Präsident der Berliner Sezession. Zunächst Mitglied und von 1920 bis 1932 Präsident der Preußischen Akademie der Künste. Er gilt als der bedeutendste Vertreter des deutschen Impressionismus.
706 Max Liebermann "Fischerdorf". 1896.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Drypoint etching mit Plattenton auf ockerfarbenem Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "MLiebermann". Am u. Rand in Blei von fremder Hand bezeichnet und mit einem Sammlungsstempel versehen (nicht bei Lugt). Blatt sechs einer Mappe mit sechs Kaltnadelradierungen, erschienen im Kunstverlag von Bruno und Paul Cassirer, 1889.
WVZ Schiefler 37 II (von II).
Minimal knickspurig und leicht gebräunt. Verso mit Kleberesten einer älteren Montierung.
Pl. 12 x 16 cm, 28 x 40 cm.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Lithographs auf gelblichem Simili Japan. Doppelbogen, aus Heft herausgelöst, beidseitig bedruckt. Unsigniert. Aus "Kunst und Künstler. Illustrierte Monatsschrift für Kunst und Kunstgewerbe". Jg. XI, Heft 3, Dezember 1912. Berlin: Bruno Cassirer. S. 129–184.
Söhn HDO VI 64503–1 bis 64503–3.
Minimal knickspurig, mit Resten einer Klebebindung.
Verschiedene Maße, St. min. 9,2 x 13,2 cm, max. 12 x 16,8 cm. Bl. 32 x 25 cm.
708 Max Liebermann "Selbstbildnis mit Strohhut". 1917.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Lithograph auf festem Papier. Unsigniert. Verso mit typografischer Künstlerbezeichnung, Titel und Technikbezeichnung versehen. Aus Kurt Pfister: "Deutsche Grafik der Gegenwart", Leipzig 1920.
WVZ Schiefler 307; Söhn HDO 108–2.
Minimal angegilbt. An der li. Blattkante Reste der alten Montierung.
Bl. 32,3 x 24,5 cm.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Wood cut auf China. In Blei signiert u.li. "MLiebermann". Am Rand umlaufend im Passepartout montiert. Blatt 17 der Folge mit 19 Holzschnitten. Im zusätzlichen Einlageblatt nummeriert "17". Nach Zeichnungen Max Liebermanns zu Goethes Novelle von O. Bangemann gefertigt. Erschienen bei Bruno Cassirer, Berlin, in einer einmaligen Auflage von 40 Exemplaren. In der originalen Kassette.
Blatt mit zwei diagonalen Knicken am li. Blattrand sowie generell leicht knickspurig. Eine Lederlasche von zwei Kassettenverschlüssen fehlend.
Stk. 13,5 x 17,5 cm, Bl. 17 x 20,5 cm, Kas. 39,5 x 30 x 3,5 cm.
710 Max Liebermann "Haus am Wannsee". 1926.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Drypoint etching mit leichtem Plattenton auf leichtem Kupferdruckkarton. Signiert in Blei u.re. "MLiebermann". In grüner Holzleiste hinter Glas gerahmt. Jahresgabe des Deutschen Kunstvereins 1926.
Nicht mehr im WVZ Schiefler; WVZ Achenbach 106.
Die Kaltnadelradierung ist nahezu motivgleich zu dem gleichnamigen Gemälde Liebermanns, gemalt im Dezember 1926 (heute Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Ident.Nr. NG 39/62).
Etwas stockfleckig und minimal angeschmutzt. O. Ecken mit Knickspuren, die Randbereiche leicht wellig. U. und re. Blattrand mit vereinzelten Knickspuren und einer leichten Stauchung. Verso deutlicher stockfleckig.
Pl. 14,5 x 19,8 cm, Bl. 29,7 x 39,7 cm, Ra. 35,3 x 45,3 cm.