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AUCTION 61 | 21. September 2019 |
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Hermann Mutz
1845 Altona – 1913 Schnelsen
Deutscher Keramiker. Lehre in der Töpferwerkstatt seines Vaters, die er 1871 übernahm und zu einer der führenden europäischen Manufakturen ausbaute. Die Werkstatt "Ofen-, Kachel- und Thonwaaren-Fabrik" erhielt 1889 auf der Hamburgischen Gewerbe- und Industrie-Ausstellung eine Silbermedaille. 1900 Teilnahme an der Weltausstellung in Paris mit Kunsttöpfereien, mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Das "Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg" und das "Musée des Arts décoratifs" in Paris erwarben 1899 von Mutz gestaltete Vasen mit Laufglasuren, wie auch Museen in Kopenhagen, Wien und Stuttgart. 1902 Beteiligung an der Internationalen Kunstgewerbeausstellung in Turin. Ab 1902 Kooperation mit Ernst Barlach woraufhin zehn Modelle figürlicher Keramik entstanden. 1904 Teilnahme an der "Louisiana Purchase Exposition", 1906 an der Dritten Deutschen Kunstgewerbeausstellung in Dresden. Nach dem Tod von Herman Mutz führte seine Frau das Unternehmen bis 1929 fort.
1107 Vase mit Laufglasur. Hermann Mutz, Altona bei Hamburg. 1902– 1913.
Hermann Mutz 1845 Altona – 1913 Schnelsen
Earthenware, heller Scherben, langsam gedreht und mit Grund- und Überlaufglasur in Ochsenblut, Dunkelblau und grau-beige. Die Innenwandung überwiegend farblos glasiert. Breiter, gebauchter Korpus mit konisch geformtem Hals und drei schräg gesetzen Henkeln.
Unterseits das gestempelte Firmensignet "MUTZ ALTONA" sowie die Modellnummer "1350", weitere handschriftliche Bezeichnungen und Reste eines Klebeetiketts (eventuell das Verkaufsetikett).
Wandung auf einer Seite des Korpus und Halses mit teils restaurierten Glasurrissen.
H. 36,2 cm.