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AUKTION 31 | 10. März 2012 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
339 Käthe Kollwitz "Bewaffnung in einem Gewölbe". 1921.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung und Durchdruckverfahren auf "Van Gelder-Zonen"-Bütten. In Blei signiert u.re., unterhalb der Darstellung, jedoch innerhalb der Plattenkante, "Käthe Kollwitz". In der Platte datiert u.li. In der Platte, unterhalb der Darstellung typographisch bezeichnet: "Druck von O. Felsing, Berlin S. W.". Blatt 4 aus dem Zyklus "Bauernkrieg". Im Passepartout.
Minimal lichtrandig und stockfleckig. Oberer und unterer Blattrand mit Büttenkante, an den Seiten geschnitten und etwas gebräunt. Die
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Pl. 49,7 x 32,7 cm, Bl. 65 x 44 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
340 Käthe Kollwitz "Ruf des Todes". 1934/ 1935.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Lithographie auf Velin. U.re. in Blei von Hans Kollwitz signiert und bezeichnet sowie mit dem Blindstempel "Käthe Kollwitz Nachlass" re. unterhalb der Darst. versehen. Verso von fremder Hand bezeichnet. Probedruck der Nachauflage aus dem Jahr 1951 mit 200 nummerierten Exemplaren. Blatt 8 zur Folge "Tod".
Randbereiche insgesamt stärker knickspurig, re. ein schwach ausgeprägter Lichtrand. Papier minimal gebräunt.
WVZ Klipstein 263 c (von c).
St. 38 x 38,3 cm, Bl. 46,5 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
341 Käthe Kollwitz "Sturm". 1897.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung und Schmirgel auf gelblichem Kupferdruckpapier. Unsigniert. Blatt 5 aus dem Zyklus "Ein Weberaufstand". Wohl ein Exemplar der Auflagen von der Becke.
Blatt bis zur Darstellung beschnitten. Der obere Rand und die Ecken stärker knickspurig und mit kleineren Einrissen.
WVZ Klipstein 33 Vb (von Vb).
22 x 28,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.