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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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Richard Dreher
1875 Dresden – 1932 ebenda
Deutscher Grafiker, Zeichner, Maler und Buchillustrator. Als Vierzehnjähriger Lehre bei einem Dresdner Lithografen. 1892 Umzug nach Berlin, später Retuscheur bei einem Fotografen, als Maler zunächst Autodidakt. 1903 Teilnahme an Kunstausstellungen in Berlin und Dresden, später in der Galerie Ernst Arnold und bei Paul Cassirer. 1908/09 Villa-Romana-Preis und Aufenthalt in Florenz. 1912 Studienreisen nach Dänemark, Südfrankreich und Italien. 1919 Lehrauftrag an der Kunstakademie Dresden, bis 1932 neben Oskar Kokoschka Professor für Malerei, 1928/29 Rektor ebendort. Er beschickte etwa ab 1908 regelmäßig Ausstellungen der Sezessionen in Berlin und München sowie die Künstlerbund-Ausstellungen. Während Dreher im Frühwerk dem Neoimpressionismus (Hamburger Hafenbilder und Dresdner Stadtlandschaften) nahestand, wies er später Schülern wie Wilhelm Lachnit und Friedrich Skade den Weg zur Vereinfachung des empfangenen Natureindrucks in der Suche nach objektiven Bildgesetzmäßigkeiten.
201 Richard Dreher RICHARD DREHER - "Begnadeter Maler von Landschaften"
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
"Es versteht sich von selbst, verdient aber doch, betont zu werden, dass Malereien, wie diese, nur das Ergebnis langer unausgesetzter Schulung der Hand, Kultivierung des Auges und höchster Steigerung des Begriffs Qualität sein können.", schrieb Ludwig von Hofmann über Richard Dreher anlässlich der Gedächtnisausstellung des Künstlers 1933. Aus einfachen Verhältnissen stammend, hegte Dreher bereits frühzeitig, ohne äußeres Zutun, den Wunsch, eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen.
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202 Richard Dreher, Am Strand von Forte dei Marmi in der Toskana (?). 1909.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der Leinwand Mi. mit dem Nachlass-Etikett, darauf nummeriert "Bild.Nr. 028", in Kugelschreiber datiert sowie authorisiert durch den Sohn des Künstlers Christoph Dreher. Auf dem Keilrahmen o.Mi. in Farbstift nummeriert "339" und bemaßt. In einer weiß gefassten Holzleiste gerahmt. Auf dem Rahmen verso o.Mi. ein Papieretikett, darauf nummeriert "28".
Vgl. dazu zwei motivgleiche Gemälde laut Werkliste Agnes Dreher, Nr. 338; 440.
Nach Jahren
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60,4 x 83,5 cm, Ra. 70,2 x 91,8 cm.
203 Richard Dreher "Christoph Dreher" (Der Sohn des Künstlers). 1919.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Dreher" u.re., bezeichnet "bu"(?) und datiert o.re.
Geringfügige Randläsionen. Oberer und re. Rand unbemalt (ca. 0,7 cm). Keilrahmen mit Fraßgängen ehem. Anobienbefalls. Glänzende Stelle im Firnis u.re.
44,4 x 33,4 cm.
204 Richard Dreher "Mädchenbildnis". 1930.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Pastell auf Velourpapier, vollflächig auf Pappe kaschiert. Unsigniert. Je an den vier Rändern Mi. eine 9 cm lange, schmale, klebemontierte Abstandsleiste. Verso Bildträger mit umlaufend klebemontierten Pappstreifen und einer Abstandsleiste zur Einrahmung unterhalb des unteren Bildrandes. Hinter Glas in einer einfachen Holzleiste gerahmt. Auf der Einrahmungspappe o.Mi. mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Kugelschreiber authorisiert durch den Sohn des Künstlers Christoph Dreher und
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54,6 x 44, 7 cm, Ra. 64,4 x 55 cm.
1231 Modellrahmen mit Astragal- und Drehstab. Wohl Italien. Ende 18. Jh.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Holz, geschnitzt, Grundierung, Polimentvergoldung. Verblattete Rahmenkonstruktion. Aufsteigend gestuftes Profil als Sichtleiste, darauf folgend ein Astragalstab mit Doppelperle. Hohlkehle und anschließend ein symmetrisch verlaufender Drehstab. Abfallend gestuftes Außenprofil.
Provenienz: Nachlass Prof. Richard Dreher.
Goldauflage stark bolussichtig berieben. Höhen partiell grundierungssichtig sowie geringfügige Verluste der Fassung und im Holz verso o.Mi. im Bereich der Aufhängung.
Ra. 77,3 x 63,3 cm, Falz 64,5 x 50,4 cm, Profil 6,6 x 4,7 cm.
1241 Historistischer Rahmen mit Blattfächer-Dekor nach italienischem Vorbild. 19. Jh.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Holz, masseverziert, roter Bolus, goldfarbene Blattmetallauflage. Ansteigendes Karnies aus Blattspitzen. Nach einem schmalen Vierkantstab eine Platte mit einem Ornamentband mit stilisierter Lilie. Darauf ein ansteigendes Profil mit Zahnschnitt und nach einem schmalen Absatz ein an den Seiten hinterkehltes, steil ansteigendes Profil mit einem Band aus großen, halbkreisförmigen Blattfächern. An den Außenkanten ein Astragalstab mit Triperle. Verso mit handschriftlich bezeichnetem Etikett
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Ra. 45,8 x 41 cm, Falz 25,5 x 21,2 cm, Profil 9,9 x 6 cm.