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AUCTION 73 | 17. September 2022 |
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Wilhelm Rudolph
1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Maler, Holzschneider, Grafiker und Zeichner. 1906 Lithografenlehre. 1908–14 an der Dresdner Akademie Meisterschüler von Robert Sterl und Carl Bantzer. Im Ersten Welrkrieg Infanterist an der Westfront. 1919–32 freischaffend in Dresden. Entwicklung vom Spätimpressionismus, über den Expressionismus, zur Neuen Sachlichkeit. 1923–25 Mitglied der KPD. Vorstand der Künstlervereinigung Dresden. Ausstellungen u. a. bei den Dresdner Galerien Emil Richter (1924) und Fides (1931). 1931–32 Mitglied der NSDAP. 1932 Berufung zum Professor. 1933 Eintritt in die SA, dennoch im Dresdner Ableger der Ausstellung "Entartete Kunst" geschmäht. Entfernung seiner Werke aus den deutschen Museen ab 1937. 1939 Entlassung aus der Professur. Ausbombung bei den Luftangriffen auf Dresden 1945. 1946–49 Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach der erzwungenen Entlassung freischaffend tätig als unbequemer Außenseiter mit zahlreichen Ausstellungen im Ausland.
643 Wilhelm Rudolph "Stehende Frau". 1950's.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf Maschinenbütten. Unsigniert.
Vgl.: Schmidt, Martin: "Wilhelm Rudolph in Licht und Dunkelheit". Dresden 2003, S.146, Abb. 134.
Etwas knick- und fingerspurig. Mit vertikaler gerader Bleistiftlinie am re. Rand. Papierreste am li. und re. Rand, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
Stk. 30,4 x 13,5 cm, Bl. 48,5 x 31 cm.
644 Wilhelm Rudolph, Alter Mann, auf einem Stuhl sitzend. Wohl 1960's.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut. In Blei signiert u.re. "Wilhelm Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck".
Leicht lichtrandig. Verso etwas atelierspurig.
Stk. 39 x 30 cm, Bl. 44 x 31,5 cm.
645 Wilhelm Rudolph, Zwei stehende weibliche Akte. 1960's.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut on hand-made paper und Federzeichnung in Tusche auf Japan. In Tusche und Blei u.re. signiert "Rudolph" sowie u.re. bezeichnet "Handdruck". Verso mit Nachlass-Stempel des Künstlers versehen. Im Passepartout hinter Glas in einer goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Vor allem in den Randbereichen knickspurig.
Bl. 62,1 x 46 cm, Ra. 91,4 x 68,8 cm.