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AUCTION 73 | 17. September 2022 |
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Gerhard Adolf Janensch
1860 Zamborst (Pommern) – 1933 Berlin
Deutscher Bildhauer, Medailleur. 1877–1880 Studium an der Berliner Akademie bei Fritz Schaper, Albert Wolff und Paul Thulmann. Ab 1880 Ateliertätigkeit in Wien. 1883 wieder im Atelier von Schaper. 1884 Rom-Stipendium und Mitgliedschaft im Deutschen Künstler-Verband. 1887–1924 Lehrtätigkeit an der Akademie. Werkstättenunterricht als Tischler, Stellmacher, Schmied, Schlosser und Töpfer. 1892 Ernennung zum Leiter der Modellierklasse als Nachfolger von Wolff. 1897 zum ordentlichen Mitglied der Akademie ernannt. Einen Schwerpunkt seiner Arbeiten bilden Bronzeskulpturen von Handwerkern wie der Eisengießer und der Hammerschwinger. Bekannt wurden seine Werke auch durch verkleinerte Nachbildungen der Bronzegießerei Gladenbeck in Berlin-Friedrichshagen.
765 Gerhard Adolf Janensch "Eisengießer". 1918.
Gerhard Adolf Janensch 1860 Zamborst (Pommern) – 1933 Berlin
Kunstgießerei Lauchhammer 1725 – Lauchhammer
Bronze, gegossen, goldbraun patiniert, mit Resten einer goldfarbenen Fassung. Auf der Plinthe geritzt signiert "G. Janensch" und datiert. Rückseitig mit dem Gießereistempel "Lauchhammer", dem Schlagstempel "Bildguss" sowie nummeriert "34".
Verkleinerte, zwischen 1925–1944 ausgeformte Variante der heute vor dem Harburger Rathaus in Hamburg aufgestellten, lebensgroßen Skulptur des Künstlers von 1918. Die Skulptur stand ursprünglich am Eingangsportal der Harburger Firma Thörl in der Schloßstraße.
Patinierung etwas unregelmäßig und vertikal streifig. Sehr vereinzelt mit beginnender Oxidation. Re. Wade mit kleiner Kratzspur.
H. 82,5 cm.
766 Gerhard Adolf Janensch "Hammerschwinger". 1920.
Gerhard Adolf Janensch 1860 Zamborst (Pommern) – 1933 Berlin
Kunstgießerei Lauchhammer 1725 – Lauchhammer
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert, mit Resten einer goldfarbenen Fassung. Auf der Plinthe geritzt signiert "G. Janensch" und datiert. Auf der Rückseite mit dem Gießereistempel "Lauchhammer", dem Schlagstempel "Bildguss" sowie nummeriert "30".
Ein weiterer, 1931 aufgestellter Abguss des "Hammerschwingers" befindet sich in einem Park im Görlitzer Stadtteil Biesnitz. Hier als "Kesselschmied-Denkmal" bezeichnet.
Nachguss 1925–1944.
Patinierung etwas unregelmäßig und vertikal streifig. Sehr vereinzelt mit beginnender Oxidation. Gussnaht am re. Arm sichtbar.
H. 103 cm.