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AUCTION 57 | 22. September 2018 |
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Hanns Oehme
1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Hanns (Arthur Johannes) Oehme studierte nach einer Lehre zum Dekorateur 1918–23 an der Kunstakademie Dresden, u.a. als Meisterschüler bei Richard Dreher. 1919 Ausstellung gemeinsam mit seinem Bruder, dem Bildhauer Georg Oehme im Sächsischen Kunstverein. 1923 Ansiedlung in Obervogelgesang und Freundschaft mit Lachnit, Griebel, Rosenhauer und Ernst Grämer, mit dem er eine Studienreise nach Paris unternahm. 1929 stellte Oehme in der Künstlervereinigung Dresden aus, neun Jahre später war er bereits mit mehr als 50 Gemälden in der Ausstellung des Sächsischen Kunstvereins vertreten. 1939 wurde der Künstler zur Wehrmacht eingezogen und 1944 als vermisst gemeldet.
707 Hanns Oehme, Sitzender weiblicher Akt mit schwarzen Strümpfen. Wohl 1920er- 1930's.
Hanns Oehme 1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Pastel crayons in colours auf strukturiertem Papier. Unsigniert. Verso in Blei mit der Bestätigung der Tochter des Künstlers Ingrid Müller, geb. Oehme. An den oberen Ecken im Passepartout montiert, dort u.re. in Blei von fremder Hand betitelt sowie technik- und künstlerbezeichnet. Hinter Plexiglas in schlichter, heller Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt fingerspurig sowie etwas stockfleckig. U. Rand leicht ungerade geschnitten. Psp. ebenfalls etwas stockfleckig.
44 x 28,5 cm, Psp. 70 x 49,5 cm, Ra. 73,3 x 53,5 cm.