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AUKTION 71 | 26. März 2022 |
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Konrad von Kardorff
1877 Nieder-Wabnitz (Kreis Oels) – 1945 Berlin
Sohn des Politikers Wilhelm von Kardorff. 1894–97 Studium an der Münchner Kunstakademie. Mitglied der ungarischen Künstlergruppe in Nagybánya. 1898 Besuch der Académie Julian in Paris, 1900 zurück in München. Ab 1901 selbständig in Berlin. Aufenthalte in Italien und Holland. Ab 1920 Leiter einer Malklasse an der Breslauer Kunstakademie. 1927 Berufung an die Staatliche Schule für Kunsterziehung in Berlin. Fast sein gesamtes Lebenswerk fiel den Bomben im Zweiten Weltkrieg zum Opfer.
055 Konrad von Kardorff "Villa in Travemünde". 1893.
Konrad von Kardorff 1877 Nieder-Wabnitz (Kreis Oels) – 1945 Berlin
Öl auf Leinwand. Signiert "K. v. Kardorff" und (unleserlich) datiert u.re. Verso mit Resten eines alten Papieretiketts, in Tusche alt künstlerbezeichnet, betitelt "[...] in Travemünde" und nummeriert "1471". Der Keilrahmen in Kugelschreiber bzw. Blei von fremder Hand bezeichnet. Verso auf der Leinwand mit einem Zeitungsausschnitt aus der Deutschen Allgemeinen Zeitung von 1945 zum Tod des Künstlers.
Wohl ausgestellt in der Neunten Kunstausstellung der Berliner Secession 1904, KatNr. 118.
Malträger in den Randbereichen teils mit kleinen Nagellöchlein, eine unscheinbare Druckstelle Mi.li. im Bereich des Baumstamms. Malschicht angeschmutzt, mit deutlichem Frühschwundkrakelee, insbesondere in der re. Bildhälfte sowie am li. Bildrand im Bereich der dunklen Grüntöne. Firnis gegilbt, mit einer Laufspur u.re.
77 x 88,5 cm.